Änderungen von V5 zu V5
Ursprüngliche Version: | V5 (Version 1) |
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Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 06.09.2024, 17:13 |
Neue Version: | V5 (Version 2) |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 21.09.2024, 22:19 |
Titel
Antragstext
Vor Zeile 1 einfügen:
Berlin hat nicht ausreichend Frauenhäusplätze!
Antrag auf Kauf einer Lehrstands Immobilie oder Umwidmung einer landeseignen Immobile in ein landeseignes Frauenhaus im Rahmen des neuen Gewaltschutzgesetztes
Begründung
Von Zeile 8 bis 29:
Berlin hat nicht genügend Frauenhausplätze – im deutschen Durchschnitt konnten an 303 Tagen im Jahr nicht alle Frauen, die Schutz suchten, aufgenommen werden. Die Aufenthaltslänge nimmt jährlich zu, vermutlich auch verursacht durch den zunehmen angespannten Mietmarkt. Die meisten Frauen haben minderjährige Kinder, die Ortsnahe Betreuung gerade von kleineren Kindern im Umkreis des Frauenhauses ist oft eine große Herausforderung. Die Kosten für die Plätze explodieren durch die Inflation, steigende Personalkosten und anderen Gründen.
In Deutschland werden pro Jahr pro Frauenhausplatz pro Tag 60 bis 140 Euro ausgegeben. Dabei liegt der Mietanteil prozentual mit XX % an den allgemeinen Ausgaben. Die durchschnittliche Kaltmiete pro qm für ein Frauenhaus in Berlin kosten den Senat XX Euro.
Im Rahmen des neuen Gewaltschutzgesetztes sollen Beratungsangebote und Frauenhausplätze ausgebaut werden. Dazu müssen neue Immobilien angemietet werden. Die Preise für Mieten und Gewerbemieten sind in den letzten 10 Jahren in Berlin explodiert, ein Ende der hohen Mieten ist- im Gegensatz zu den Gewerbemieten – nicht absehbar.
Um eine langfristige Finanzierung und die Berechenbarkeit der Kosten für Frauenhausplätze sicherzustellen und ortsnahe Kinderbetreuungsangebote mit anzubieten, ist es sinnvoll, die neuen Plätze in Landeseignen Immobilien anzusiedeln oder neue Objekte zu erwerben, die Lehrstand haben.
In Berlin werden pro qm pro Jahr in einem Durchschnittlichen Frauenhaus mit alten Mietverträgen um die 9 Euro Kaltmiete ausgegeben. Die aktuellen Preise bei Neuanmietung bewegen sich bei um die 20 Euro netto Kaltmiete*, egal ob Gewerbe oder Wohnungsmieten.
Seitdem Beginn des Ukraine Kriegs sind die ImmobilienpreisePreise für Gewerbeimmobilien in Berlin um bis zuteils über 50% gesunken. Auch, die Durchschnittspreise pro qm für Miethäuser sind teils starkum mehr als 10% in gesunken. Aktuell haben wir in Berlinalso gerade einen sigenannten Käufermarkt mit leichter Tendenz zur Wende wieder hin zu einem Verkäufermarkt. Das bedeutet, dass das die Zeiten am Immobilienmarkt gerade sehr günstig sind für den Staat, um Immobilien zu erwerben, trotz relativ hoherbei aktuell eher sinkenden Zinsen.
In Frage kommen würde auch die Nutzung einer Immobile, die bereits dem Land Berlin gehört und im Leerstand sich befindet.
Bei einem Kaufpreis bzw. Einbringung von einem Objekt mit ca. 1.000 qm bei einem Durchschnittlichen Kaufpreis von ca. 5.969,49 Euro/ qm* und einem Gesamtkaufpreis von rund 6 Mio. Euro mit einem Zins von ca. 3 % und Tilgung von 1 % würde eine jährliche Belastung von ca. 240.000 Euro anfallen auf 1.000 qm Fläche. Das sind 20.000 Euro pro Monat und damit round about 20,00 Euro pro qm.
Mit ca. 20,00 Euro pro qm Zinsen und Tilgung liegen die Kosten für den Erwerb eines Objektes fast exakt gleich mit den anzusetzenden Kosten für eine Neuanmietung von Frauenhausplätzen. Sollte ein im Bestand der BIM befindliches Objekt gewählt werden, reduzieren sich diese Kosten natürlich gavierend.
Bei einem Kaufpreis von 1 Mio. Euro mit einem Zins von 3,5 % (tbc) würden also bereits MietzahlungenFür das Land Berlin hätte die Nutzung von XXX eingespart werden können.Landeseignen Immobilien deutliche Vorteile: Aus mittel- bis langfristiger Perspektive würde esnicht nur wirtschaftlich Sinn ergebenmachen, ein eigenes Frauenhaus für den Senatdas Land Berlin zu erwerben oder eine Immobile umzuwidmen. So könnte auch besser in die Sicherheit investiert werden, ein e.V. für Spendenannahmen partnerschaftlich zur Unterstützung der Betreiber*innen gegründet werden, der die Grundfinanzierung des Frauenhauses nicht administrativ und haushaltswirtschaftlich gleich in Frage stellt und es kann auch eine Gemeinschaft entwickelt werden, die sich für das Haus ehrenamtlich engagiert. Kinderbetreuungsplätze könnten hausintern besser ausgebaut und angeboten werden.
Wir fordern daher den Berliner Senat auf, zu erwägen ein Miethaus in Berlin zu erwerben (eventuell aus einer Insolvenzmasse) oder umzuwidmen. Es könnte auch eine Gewerbeumnutzung in Betracht gezogen werden, wie z.B. ein ehemaliges Hotel oder ein kleines Krankenhaus.
Notiz an die Komission: Wir sind gerade dabei die Zahlen zu recherchieren und würden diese gerne in den kommenden 10 Tagen nachreichen, da sie nicht so einfach verfügbar sind, wie wir dachten. Wir würden gegenfalls den Antrag zurück ziehen, sollten die Zahlen nicht passen.
Wir fordern daher den Berliner Senat auf zu erwägen ein Miethaus in Berlin zu erwerben oder eine landeseigene Immobilie als Frauenhaus fest einzuplanen zum Ausbau der neu geplanten Frauenhausplätze.
*Quellen: