Veranstaltung: | LA am 1. Oktober 2025 |
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Tagesordnungspunkt: | 4. Verschiedenes |
Antragsteller*in: | LAG Graue Igel Berlin (dort beschlossen am: 15.09.2025) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 16.09.2025, 18:17 |
V-2: Für ein gutes Miteinander aller Generationen - Berliner Grüne stellen sich Ageismus und Altersdiskriminierung entgegen
Antragstext
Stereotype, oft mit Problemen assoziierte Altersbilder beeinflussen die
Selbstwahrnehmung der Älteren: Sie trauen sich weniger zu als möglich wäre. Es
kann eine Abwärtsspirale folgen, die zu weniger Aktivität und negativen
gesundheitlichen Folgen führt. Das verursacht in der Folge Kosten für die
gesamte Gesellschaft.
Aufgrund ihrer großen und noch wachsenden Zahl sind die Älteren überproportional
für die Wahlergebnisse der kommenden Jahre verantwortlich! Sie zu erreichen ist
wichtig für die Zukunft von uns Grünen in den Parlamenten. Das sollte in
öffentlichen Äußerungen, Publikationen und Materialien mit bedacht werden.
Um zu zeigen, dass sich das Interesse der Grünen an der alternden Bevölkerung
nicht auf bestimmte Anlässe beschränkt, sollten Ansprechpartner*innen zu diesem
Thema in allen Bezirken etabliert werden. Eine Kontaktadresse auf den Bezirks-
Websites kann schon helfen, und wo sich ein paar am Thema interessierte Aktive
finden, kann eine AG gegründet werden.
Begründung
Der 1. Oktober ist der internationale Tag der älteren Menschen.
Der 9. Altersbericht der Bundesregierung, noch unter unserer Ministerin Lisa Paus abgeschlossen, stellte fest: Es gibt vielfältige Lebenslagen auch im Alter, aber einseitige Altersbilder sind verbreitet.
Altersdiskriminierung wird von einem Drittel der Älterenerlebt.
Der Anteil Älterer wird wachsen. Für Pankow ist eine Zunahme von 35,3 % Älterer bis 2040 prognostiziert, für X-hain sogar von 43,2 %.
(Bericht des BA Pankow „Gemeinsam älter werden in Pankow“ S.21) https://www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/aemter/amt-fuer-soziales/seniorenservice/artikel.1488751.php
Unsere Angebote in der Senior*innenwoche sind in den letzten 2 Jahren deutlich gewachsen, doch längst noch nicht in allen Bezirken vorhanden gewesen. Die Ressourcen in den KVen sind sehr unterschiedlich.
Eine Erinnerung des Landesvorstandes kann den Bezirken helfen, die Termine nicht zu verpassen, sich wenn nötig Hilfe und Rat bei anderen zu holen.