Mitantragsteller ist Stefan Taschner, KV Lichtenberg
Nach der Stromwende gilt es auch die Wärmewende im Energiesektor einzuleiten. Allerdings wurde der Heizungsmarkt auch im Jahr 2018 noch zu über 80 Prozent von fossilen Anlagen beherrscht. Vielfach liegt dies auch an der fehlenden Aufklärung über erneuerbare Alternativen sowohl bei den Endkunden als auch im Handwerk. Beim Austausch von Heizungen, zumeist wenn diese defekt sind, wird deshalb oftmals weiter auf fossile Brennwerttechnik gesetzt, die keine grundsätzliche Veränderung des Heizungssystems verlangt. Um bei der Nutzung erneuerbarer Wärme im Gebäudebereich Fortschritte zu erzielen, wird deshalb ein sichtbares Kompetenzzentrum und erreichbarer Dienstleister für die Wärmewende benötigt. Das im BEK verankerte Bauinformationszentrum sollte schnellstmöglich diese Rolle übernehmen. Zu seinen Aufgaben würde dann unter anderem gehören, erneuerbare Technologien im Wärmebereich bekannt zu machen sowie anerkannte Energieberater*innen und erfahrene Handwerksbetriebe für passende Lösungen für unterschiedliche Gebäudetypen zu vermitteln.