In diesem Leitantrag sollten wir gerade bei der Ressourcen- und Rohstofffrage stärker an unser Europaprogramm anknüpfen. Uns Grüne hat es immer schon ausgemacht, dass wir beim Nachdenken über die Konsequenzen einer Politik nicht bei unserer eigenen Grenze aufgehört haben. Uns hat es immer ausgemacht, dass wir, wenn wir uns für dieses oder jenes eingesetzt haben oder die politischen Ziele anderer Parteien betrachtet haben, dass wir dann auch immer deren Konsequenzen für Mensch und Umwelt außerhalb unserer Stadt oder unseres Landes mitgedacht haben. Wir sind die einzigen, die das in hinreichender Art und Weise tun und dafür werden wir auch gewählt. Natürlich stoßen wir dabei immer wieder auf Dilemmata. Ja, wir wollen die Energiewende, aber gleichzeitig müssen wir bisherige soziale und ökologische Missstände, die im Zusammenhang mit der dafür notwendigen Technologie stehen, als Tatsachen anerkennen und dürfen diese nicht negieren. Der erste Schritt, um aus diesem Dilemma rauszukommen, ist die Probleme offen zu benennen und als solche wahrzunehmen. Erst darüber zu reden, hilft Lösungen dafür zu finden. Deswegen dürfen wir sie gerade in einem Leitantrag, der unsere politische Stoßrichtung festigen soll, nicht unbeachtet lassen!
Leitantrag: | Berliner Sonne – die Energie der Zukunft |
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Antragsteller*in: | Dörte Themann, Philipp Kretzschmar, Sebastian Sperlich, Constanze Rosengart, Bodo Byszio, Christian Rosengart, Joy Khan (KV Spandau) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 28.03.2019, 22:27 |