Das "Berlin-Jahr", also eine Anschlussförderung an die absolvierte Ausbildung im Kultur- und Kreativbereich ist nicht nur für Absolvent*innen von Filmhochschulen wichtig. Ja, es ist sogar für Absolvent*innen anderer Kulturformen, Kunstsparten wichtiger, da selbige nicht so leicht einen Übergang in eine nichtprekäre Arbeitssituation finden (im Filmbereich geht das, zumindest momentan, eher schnell). Wegfallende Arbeitsmöglichkeiten und Arbeitsräume an den Hochschulen, keine Ateliers, keine Studios, keine Computernutzung an Ausbildungsstätten, keine Werkstätten, keine Proberäume ... für die meisten Künstler:innen ist es finanziell unmöglich, im Anschluss an ihre Ausbildung in Berlin zu bleiben. Diese, hoch qualifizierten Kulturschaffenden in Berlin zu halten ist für die Zukunft der Medienmetropole Berlin aber extrem wichtig. Sowohl, was den Fachkräftemangel in der Kreativwirtschaft, als auch den küntlerischen Rang Berlins betrifft. Daher die Konkretisierung der Überschrift.
Kapitel: | Kapitel 4: Vielfalt leben – in Freiheit und Gleichheit |
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Antragsteller*in: | Notker Schweikhardt (KV Berlin-Kreisfrei) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 30.12.2022, 18:12 |