Das "Berlin-Jahr", also eine Anschlussförderung an die absolvierte Ausbildung im Kultur- und Kreativbereich ist nicht nur für Absolvent*innen von Filmhochschulen wichtig. Ja, es ist sogar für Absolvent*innen anderer Kulturformen,Kunstsparten wichtiger, da selbige nicht so leicht einen Übergang in eine nichtprekäre Arbeitssituation finden (im Filmbereich geht das, zumindest momentan, eher schnell). Wegfallende Arbeitsmöglichkeiten und Arbeitsräume der Hochschulen, keine Alteliers, keine Studios, keine Computernutzung an Ausbildungsstätten, keine Werkstätten, keine Proberäume ... für die meisten Künstler:innen ist es finanziell unmöglich, im Anschluss an ihre Ausbildung in Berlin zu bleiben. Diese, hoch qualifizierten Kulturschaffenden in Berlin zu halten ist für die Zukunft der Medienmetropole Berlin aber extrem wichig. Sowohl, was den Fachkräftemangel in der Kreativwirtschaft, als auch den künstlerischen Rang Berlins betrifft. Daher die Konkretisierung der Überschrift.
Beim deutlichen Bekenntnis zur Filmförderung (der eigene Absatz, mit eigener Überschrift "Die Filmmetropole Berlin sichern" ist hier sehr wichtig) müssen wir unbedingt unsere grüne Flagge zeigen. Obwohl fast alle Impulse hierzu in den letzten Jahren durch uns erfolgten, schreiben sich die Koalitionspartner*innen, insbesondere die SPD, sämtliche Erfolge auf ihre Fahne. Da hilft etwas mehr Sichtbarkeit im Wahlprogramm. Nicht nur Berlin, auch andere Bundesländer (Hessen...) setzen unsere Ideen um – hier sollten wir uns nicht noch weiter verdrängen lassen.