Antrag: | Bildungsgerechtigkeit – Garantie eines Bildungsfundaments für alle |
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Antragsteller*in: | Klara Schedlich (LV Grüne Jugend Berlin) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 19.11.2024, 15:40 |
V-7-089-2: Bildungsgerechtigkeit – Garantie eines Bildungsfundaments für alle
Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Änderungsantrag
Antragstext
Von Zeile 89 bis 100:
- Anwendungsorientierung in der Schule: Über die Berufsorientierung hinaus muss
vor allem in den Fächern Deutsch und Mathematik erheblich mehr an die Lebenswelt der Jugendlichen angeknüpft werden. Ein Schreiben der Ausländerbehörde, die jährliche Heizkostenabrechnung, Fanpost oder ein Bußgeldbescheid u. ä. sollten neben literarisch hochwertigen Texten Lernanlässe im Unterricht sein. Je stärker Schreib- und Sprechanlässe mit Anliegen der Jugendlichen verbunden werden, umso mehr erhalten sie einen „Gebrauchswert“ im Alltag. Wenn es gelingt, diese mit gemeinsamen Auftritten, wie zB Theater, zu verbinden, kann die nachhaltige Wirkung umso größer sein und Selbstwirksamkeit stärken. Die bestehenden Rahmenpläne sind entsprechend anzupassen.auch im Fachunterricht erheblich mehr an die Lebenswelt der Jugendlichen angeknüpft werden. Ein Behörden-Schreiben, die jährliche Heizkostenabrechnung, Fanpost oder ein Bußgeldbescheid u. ä. sollten Lernanlässe im Unterricht sein. Je stärker Schreib- und Sprechanlässe mit Anliegen der Jugendlichen verbunden werden, umso mehr erhalten sie einen „Gebrauchswert“ im Alltag. Die bestehenden Rahmenpläne sind entsprechend anzupassen. Berufliche Orientierung beginnt schon im frühkindlichen Alter: Kinder sollen lernen mit den Händen zu arbeiten und durch breites Ausprobieren Interessen und Talente entdecken können. Demnach muss in allen Schulformen, in Zusammenarbeit mit den existierenden Projekten, berufliche Orientierung gelebt werden. Insgesamt gilt es diese zu evaluieren und ständig weiterzuentwickeln.
- Nutzung des Ganztags: Die Möglichkeiten des schulischen Ganztags müssen deutlich besser als bisher auch zur Förderung
der Basiskompetenzen sowie der fachlichen, sozialen und personalen Kompetenzen genutzt werden. Dafür muss der Ganztag als Einheit konzipiert
Von Zeile 104 bis 107 löschen:
- Verständigung auf gleiche Ziele und Fördermaßnahmen hinsichtlich des Lernerfolgs. Im Verbund von Unterricht und Ganztag muss Schule
insbesondere für die Jugendlichen mit erkennbaren Kompetenzrückständen das bieten, was anderen in ihrem familiären Umfeld ermöglicht wird. Dazu braucht es eine Gesamtverantwortung der Schulleitung für den
Von Zeile 112 bis 114 löschen:
- schwierigen Lebensverhältnissen, unabdingbar, ein soziales Netz zu schaffen, das Lernmotivation unterstützt und Auffangmöglichkeiten
in Gefährdungssituationen schafft. Dafür müssen z.B. Jugendfreizeitheime und Streetworker, aber auch Sportvereine oder
Von Zeile 116 bis 120 löschen:
- Jugendlichen die Chancen der für sie angepassten unterrichtlichen Situation besser nutzen können
. Auf diese Weise könnte die Schule vieles von dem, was sie bisher voraussetzt, durch andere bewirken lassen und soziale Benachteiligung weiter ausgleichen. Die bestehenden Vereinbarungen und Strukturen sind darauf zu überprüfen, ob sie dem Ziel ein stabiles Bildungsfundament zu legen, genügend verpflichtet sind.
Unterstützer*innen
- Tonka Wojahn (KV Berlin-Steglitz/Zehlendorf)
- Daniel Eliasson (KV Berlin-Steglitz/Zehlendorf)
- Christoph Wapler (KV Berlin-Charlottenburg/Wilmersdorf)
- Louis Krüger (KV Berlin-Pankow)
- Jan Schönrock (KV Berlin-Kreisfrei)
- Johannes Mihram (KV Berlin-Mitte)
- Vito Dabisch (KV Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg)
- Meike Paula Berg (KV Berlin-Neukölln)
- Manuel Honisch (KV Berlin-Kreisfrei)
- Kübra Beydas (KV Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg)
- Lea Rajewski (KV Berlin-Mitte)
- Marianne Burkert-Eulitz (KV Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg)
- Ertan Öztürk (KV Berlin-Spandau)
- Christoph Lorenz (KV Berlin-Steglitz/Zehlendorf)
- Hanno Kress (KV Berlin-Kreisfrei)
- Birgit Vasiliades (KV Berlin-Steglitz/Zehlendorf)
Von Zeile 89 bis 100:
- Anwendungsorientierung in der Schule: Über die Berufsorientierung hinaus muss
vor allem in den Fächern Deutsch und Mathematik erheblich mehr an die Lebenswelt der Jugendlichen angeknüpft werden. Ein Schreiben der Ausländerbehörde, die jährliche Heizkostenabrechnung, Fanpost oder ein Bußgeldbescheid u. ä. sollten neben literarisch hochwertigen Texten Lernanlässe im Unterricht sein. Je stärker Schreib- und Sprechanlässe mit Anliegen der Jugendlichen verbunden werden, umso mehr erhalten sie einen „Gebrauchswert“ im Alltag. Wenn es gelingt, diese mit gemeinsamen Auftritten, wie zB Theater, zu verbinden, kann die nachhaltige Wirkung umso größer sein und Selbstwirksamkeit stärken. Die bestehenden Rahmenpläne sind entsprechend anzupassen.auch im Fachunterricht erheblich mehr an die Lebenswelt der Jugendlichen angeknüpft werden. Ein Behörden-Schreiben, die jährliche Heizkostenabrechnung, Fanpost oder ein Bußgeldbescheid u. ä. sollten Lernanlässe im Unterricht sein. Je stärker Schreib- und Sprechanlässe mit Anliegen der Jugendlichen verbunden werden, umso mehr erhalten sie einen „Gebrauchswert“ im Alltag. Die bestehenden Rahmenpläne sind entsprechend anzupassen. Berufliche Orientierung beginnt schon im frühkindlichen Alter: Kinder sollen lernen mit den Händen zu arbeiten und durch breites Ausprobieren Interessen und Talente entdecken können. Demnach muss in allen Schulformen, in Zusammenarbeit mit den existierenden Projekten, berufliche Orientierung gelebt werden. Insgesamt gilt es diese zu evaluieren und ständig weiterzuentwickeln.
- Nutzung des Ganztags: Die Möglichkeiten des schulischen Ganztags müssen deutlich besser als bisher auch zur Förderung
der Basiskompetenzen sowieder fachlichen, sozialen und personalen Kompetenzen genutzt werden. Dafür muss der Ganztag als Einheit konzipiert
Von Zeile 104 bis 107 löschen:
- Verständigung auf gleiche Ziele und Fördermaßnahmen hinsichtlich des Lernerfolgs. Im Verbund von Unterricht und Ganztag muss Schule
insbesondere für die Jugendlichen mit erkennbaren Kompetenzrückständendas bieten, was anderen in ihrem familiären Umfeld ermöglicht wird. Dazu braucht es eine Gesamtverantwortung der Schulleitung für den
Von Zeile 112 bis 114 löschen:
- schwierigen Lebensverhältnissen, unabdingbar, ein soziales Netz zu schaffen, das Lernmotivation unterstützt und Auffangmöglichkeiten
in Gefährdungssituationenschafft. Dafür müssen z.B. Jugendfreizeitheime und Streetworker, aber auch Sportvereine oder
Von Zeile 116 bis 120 löschen:
- Jugendlichen die Chancen der für sie angepassten unterrichtlichen Situation besser nutzen können
. Auf diese Weise könnte die Schule vieles von dem, was sie bisher voraussetzt, durch andere bewirken lassen und soziale Benachteiligung weiter ausgleichen. Die bestehenden Vereinbarungen und Strukturen sind darauf zu überprüfen, ob sie dem Ziel ein stabiles Bildungsfundament zu legen, genügend verpflichtet sind.
Unterstützer*innen
- Tonka Wojahn (KV Berlin-Steglitz/Zehlendorf)
- Daniel Eliasson (KV Berlin-Steglitz/Zehlendorf)
- Christoph Wapler (KV Berlin-Charlottenburg/Wilmersdorf)
- Louis Krüger (KV Berlin-Pankow)
- Jan Schönrock (KV Berlin-Kreisfrei)
- Johannes Mihram (KV Berlin-Mitte)
- Vito Dabisch (KV Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg)
- Meike Paula Berg (KV Berlin-Neukölln)
- Manuel Honisch (KV Berlin-Kreisfrei)
- Kübra Beydas (KV Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg)
- Lea Rajewski (KV Berlin-Mitte)
- Marianne Burkert-Eulitz (KV Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg)
- Ertan Öztürk (KV Berlin-Spandau)
- Christoph Lorenz (KV Berlin-Steglitz/Zehlendorf)
- Hanno Kress (KV Berlin-Kreisfrei)
- Birgit Vasiliades (KV Berlin-Steglitz/Zehlendorf)