Änderungen von V-14 zu V-14
Ursprüngliche Version: | V-14 (Version 1) |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 25.10.2024, 18:04 |
Neue Version: | V-14 (Version 2) |
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Status: | Beschluss (vorläufig) |
Eingereicht: | 02.12.2024, 15:42 |
Titel
Antragstext
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Es gibt keine Gesundheit ohne mentale Gesundheit! Mentale Gesundheit wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „Zustand des
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Gesundheit bedeutet nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, sondern umfasst das gesamte Wohlbefinden einer Person und befähigt uns, uns emotionalen, sozialen und körperlichen Herausforderungen zu stellen.
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den Schulen Fachkräfte wie Schulsozialarbeiter*innen und Schulpsycholog*innen, die gezielt das Thema mentale Gesundheit betreuen und alle Beteiligten dazu befähigen.
Von Zeile 29 bis 33:
Für uns als Grüne ist klar: Die Verbesserung der mentalen Gesundheit in Schulen erfordert grundsätzliche Veränderungen im Schulsystem. . Der kürzlich veröffentlichte Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung (2024) zeigt erneut auf, dass „die nennt als ein Ergebnis aus der Befragung von Jugendlichen:„Die gesamte Struktur des Schulsystems scheint für einige junge Menschen eine Herausforderung darstellt“darzustellen.[Leerzeichen]“
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Veränderungen im Unterrichtsalltag bieten. Dennoch sind wir als Grüne überzeugt, dass diese langfristig notwendig sind, um gesundes Lernen zu gewährleisten und dafür die Förderung von mentaler Gesundheit und Resilienz in den Vordergrund zu stellen.
Von Zeile 41 bis 61:
Anhaltender Stress wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus und kann zum Entstehen von körperlichen und psychischen Erkrankungen beitragen. Es bedarf daher einer Auseinandersetzung mit und besonderen Aufmerksamkeit für die vielfältigen Facetten von Stress im Schulalltag im Sinne einer "Stresskompetenz" des gesamten Bildungssystems. Um kurzfristig Stress im Schulalltag abzubauen, sind neben strukturellen auch individuelle Maßnahmen wie z.B. Bewegung, Achtsamkeitseinheiten und ausreichende Pausen von zentraler Bedeutung. ExterneQualifizierte externe Anbieter können Schulen und Lehrkräfte dabei unterstützen, eigene Rituale für den Schulalltag zu entwickeln. Als Grüne wollen wir uns dafür stark machen, dass evidenz-basierte Angebote langfristig finanziell abgesichert werden, um eine nachhaltige Wirkung zu entfalten. Wir setzen uns außerdem für den Aufbau einer bundesweiten Datenbank ein, über die Schulen unkompliziert mit solchen potenziellen Anbieter*innen in Kontakt treten können.
DieBei bereits bestehenden Beeinträchtigungen müssen der Austausch und die Übergänge zwischen Schulen und außerschulischen Hilfesystemen wie dem Jugendamt, den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Diensten oder dem Schulpsychologische und Inklusionspädagogische Beratungs- und Unterstützungszentren (SIBUZ) müssen verbessert werden. Oft gelangen betroffene Schüler*innen zu spät in Hilfeeinrichtungen, sodass die ErkrankungBeeinträchtigung schon sehr weit fortgeschritten ist. Als Grüne sind wir überzeugt: Eine obligatorische Untersuchung der psychischen GesundheitGesundheitsuntersuchung der Schüler*innen durch Psychotherapeut*innen solltensollte unter Einbezug der psychischen Gesundheite langfristig als Standard sowohl in der Grundschule als auch in der Oberschule eingeführt werden. Diese sollten - analog zu den Schuleingangsuntersuchungen - durch qualifiziertes Fachpersonal, z.B. Ärzt*innen und Psycholog*innen aus dem Öffentlichen Gesundheitsdienst erbracht werden. Ebenso muss für Schüler*innen, die aus Hilfesystemen in die Schule zurückkehren, der Übergang erleichtert werden – sei es durch die Weiterentwicklung und konsequente Anwendung von Nachteilsausgleichen, Übergangsschulen oder Schulbegleitungen. Um die bisher unzureichende Vernetzung der verschiedenen Systeme insgesamt weiter voranzutreiben und aus Schnittstellen Nahtstellen zu machen, fordern wir als Bündnis90/Die Grünen Berlin die Einrichtung einer/sverpflichtende und strukturierte Zusammenarbeit zwischen der Bildungs-, Jugend-, Familien- und Gesundheitsverwaltung und relevanter Akteur*innen unter der federführenden Koordination der Landesbeauftragten für diepsychische Gesundheit. Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sowie der Übergänge zu Angeboten für Erwachsene sollen bei der Landesbeauftragten für psychische Gesundheit als besonderer Schwerpunkt gestärkt werden.
Von Zeile 68 bis 70:
Ansprechpersonen an der Schule für welche Anliegen zuständig sind und an welcher Stelle Betroffene Informationen erhalten können. Hierbei wollen wir die Schulen Berlins über den Landesbeauftragten für die Landesbeauftragte für psychische Gesundheit Gesundheitunterstützen. Damit dies gelingt, muss die Landesbeauftragte auch mit den notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen ausgestattet sein.
Im Sinne eines partizipativen Ansatzes fordern wir grundsätzlich den strukturierten Einbezug von KindernSchüler*innen und Jugendlichen unterstützenEltern in Gremien, die sich mit der psychischen Gesundheit von Schüler*innen befassen.
Von Zeile 92 bis 100:
Der Kinder- und Jugendbericht 2024 reiht sich ein in die zahlreichen Untersuchungen, welche den belastenden Leistungsdruck auf junge Menschen bestätigenaus Befragungen von Jugendlichen zu dem Ergebnis kommen. Durch die„Die Verdichtung der Lehrinhaltevon Lehrinhalten in Schulen und Universitäten führt zu erhöhtem Leistungsdruck und Stress. Um den Lernstoff bewältigen zu können, verlieren junge Menschen Zeit, sichhäufig Erholungsphasen, was langfristig zu erholengesundheitlichen Problemen führen kann. Die Abschaffung der Ziffernoten finanzielle Unsicherheit ist ein weiterer Belastungsfaktor.“
Die Arbeit mit Alternativen zur Ziffernnote ist nach dem Berliner Schulgesetz bis zur 9. Klasse möglich. Dies ist aus unserer Sicht in Bezug auf die Mentale Gesundheit eine relevante Stellschraube, um den Druck auf junge Menschen zu verringern.Insbesondere deshalb, weil Ziffernnoten keinen konkreten Anhaltspunkt zur Verbesserung bieten und damit Selektion vor Lernförderung und -motivation stellen. Zudem Außerdem suggerieren sie eine falsche Vergleichbarkeit und geben keine Möglichkeit zur Würdigung der individuelle Entwicklung.
Unabhängig von gesundheitlichen Aspekten denken wir als Grüne, dass Klausuren und Tests auf ihre Notwendigkeit überprüft und reduziert werden sollten, um sowohl Schüler*innen als auch Lehrkräfte zu entlasten. Langfristig braucht es eine Abschaffung der Ziffernoten, eine Abschaffung von klassischen Hausaufgaben sowieAlternativen zu den bisherigen Ziffernnoten und eine konsequente Entschlackung des Lehrplans. Vertiefende Übungen wie die klassischen Hausaufgaben sollen nur noch Bestandteil des ganztägigen Schulagnebots sein.
Von Zeile 112 bis 114 einfügen:
werden. Schulpsycholog*innen, Sozialarbeiter*innen und weitere Fachkräfte müssen fester Bestandteil des Schulalltags sein. Dabei soll geprüft werden, wie Schulstationen gesetzlich verankert werden können. Ebenso sollte die Arbeitsbelastung der Lehrkräfte durch administrative Unterstützung, beispielsweise durch Verwaltungskräfte und IT-Fachleute,
Von Zeile 155 bis 157:
psychische Gesundheit junger Menschen schützen und stärken wollen, müssen wir strukturelle Lösungen voranbringen.[Zeilenumbruch]
Neben den Veränderungen im Bildungssystem müssen wir Armut beenden, und Diskriminierung bekämpfen, bezahlbaren Wohnraum schaffen und Antworten auf die vielen Krisen