Änderungen von V-23 zu V-23
Ursprüngliche Version: | V-23 (Version 1) |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 26.10.2024, 09:00 |
Neue Version: | V-23 (Version 2) |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 02.12.2024, 14:30 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 32 bis 41:
Um den steigenden Lebenserhaltungskosten gerecht zu werden, muss es im Öffentlichen Dienst eine Erhöhung der Gehälter um mindestens acht Prozent oder ein monatliches Plus von mindestens 350 Euro geben. Außerdem müssen die Ausbildungsvergütungen und Praktikumsentgelte um 200 Euro monatlich erhöht werden. Wir unterstützen die Forderung nach drei zusätzlichen freien Tagen und einer Reduktion der Arbeitszeit für die Beamt*innen auf 39 Stunden pro Woche. Denn wer hart arbeitet, sollte sich auch erholen können. Zudem sollen Gewerkschaftsmitglieder als Anerkennung für ihre wertvolle demokratische Arbeit einen zusätzlichen freien Tag erhalten. Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen haben eine bezahlte Pause in der Wechselschicht verdient, um die gesundheitliche Belastung zu mindern.
Die Gehälter im Berliner öffentlichen Dienst und in den Landesunternehmen müssen den steigenden Lebenserhaltungskosten gerecht werden. Das gilt genauso für die Ausbildungsvergütungen und Praktikumsentgelte. Auch bei der BVG muss ein deutlicher Schritt hin zu einer besseren Bezahlung gemacht werden, um dem massiven Personalmangel entgegenzuwirken. Denn obwohl die BVG das größte Nahverkehrsunternehmen Deutschlands ist, bildet sie beim Thema Gehalt das Schlusslicht. Daraus resultieren enorme Probleme bei der Bindung von Personal. Durch die Personalknappheit steigen für alle Beschäftigten die Belastungen. Berlin muss daher Vorbild sein: da wo das Land Verantwortung trägt, von der BVG bis zu den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, müssen Arbeitsplätze besser und attraktiver werden. Dazu gehören faire Gehälter, gute Arbeitsbedingungen, Arbeitszeitsouveränität und Entlastung.
Von Zeile 46 bis 50:
Wir Grüne werden im Abgeordnetenhaus einfordern, dass entsprechende Gelder bereitgestellt werden, um die berechtigten Forderungen der Beschäftigten nach fairen Arbeitsbedingungen und guter Entlohnung zu ermöglichen. Die angekündigten Kürzungen der Berliner CDU müssen zurückgenommen werden. Denn sie sind nicht nur kurzsichtig, sondern gefährden das Wohl unserer Stadt und die Lebensqualität der Menschen, die in ihr leben.
Wir stehen solidarisch hinter den Beschäftigten bei ihrem Kampf für faire Arbeitsbedingungen und einen guten Lohn. Als Grüne verurteilen wir die angekündigten Kürzungen des CDU Bürgermeisters Wegner und seine Regierung im Verkehrsbereich auf Schärfste. Bei der Revision des Verkehrsvertrags darf es unter keinen Umständen zu Kürzungen kommen. Eher muss es zu einer Erhöhung des Verkehrsvertrags kommen, damit beispielsweise auch die berechtigten Lohnerhöhungen langfristig finanziert werden können.