Wir sollten uns nicht verschrenken, sondern mal groß denken! Wir haben im Zuge der Digitalisierung die Chance, Utopien zu entwickeln und auf diese hinzuarbeiten. Eine Dystopie gibt es auch ohne unser Zutun. Wenn Arbeitsplätze durch Digitalisierung abgeschafft werden, müssen die Menschen darauf vorbereitet werden, künftig ihren Tag aus eigener Motivation heraus zu gestalten, ohne dass der Halbe für Lohnarbeit aufgewendet wird.
Leitantrag: | Schule fürs Leben - Bessere Schulen, mehr Qualität und gerechtere Bildungschancen für die Kinder dieser Stadt |
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Antragsteller*in: | Björn Simon Selle (Berlin-Tempelhof/Schöneberg KV) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 16.11.2018, 22:40 |
Kommentare
Jörg Staudemeyer:
Intrinsische Motivation ist auch ohne Digitalisierung äußert wichtig. Unser auf Noten basierendes Schulsystem ignoriert dies - und auch der ganze Leitantrag, soweit ich sehe.
Leider ist die digitale Dystropie schon sehr viel konkreter Sichtbar als die (positive) Utopie. Aus letzterer wird nichts werden, wenn wir nicht gegen Hetze, Mobbing und Kriminalität im Internet, Überwachung, Monopolisierung, Cyberwar-Gefahren, ankommen. Und dafür brauchen wir nun mal mündige, gut ausgebildete, verantwortlich und bewusst handelnde Menschen.
An der digitalen Utopie müssen wir natürlich auch arbeiten, das Thema wartet nicht auf uns, es geht aber weit über den Rahmen dieses Leitantrags hinaus.