Die Berliner Schulverwaltung setzt seit Jahren darauf, die Verantwortung für das konkrete Schulmanagement auf die Ebene der Schulleitungen zu delegieren. Die meisten Schul-Direktor*innen sind Pädagog*innen, die mit Personalführung und eigener Lehrtätigkeit hinreichend ausgelastet sind und häufig eine geringe Managementkompetenz haben. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass es in den Schulen nicht nur an IT-Ausstattung und -Kompetenz fehlt, sondern häufig auch an Management-Fähigkeiten. Deshalb soll die Aufzählung um das Wort "(Krisen-)Management" ergänzt werden, um für Koalitionsverhandlungen einen "Türöffner" für die Einrichtung von jeweils einer Management-Stelle (vsl .E / A 14) an den Schulen zu haben, deren Inhaber*in in der Schulleitung mitwirkt und für Organisationsfragen und das (Krisen-)Management zuständig ist (in Abstimmung mit den weiteren Mitgliedern der Schulleitung).
Kapitel: | Zukunft schaffen – Innovationen und Chancen |
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Antragsteller*in: | Andrea Meyer (KV Berlin-Tempelhof/Schöneberg) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 04.02.2021, 15:18 |