Gute Schul- und Unterrichtsentwicklung kann nicht einfach verordnet werden, sondern kommt im Idealfall von „Unten“, aus der Praxis heraus. Um die Pädagog*innen anzuregen, trotz ihrer ohnehin bestehenden Arbeitsbelastung dazu etwas beizutragen, können positive Anreize/ Belohnungen hilfreich sein, ebenso wie die Perspektive, dass die Impulse tatsächlich erprobt werden sollen. Das haben die Erfahrungen in asiatischen Ländern gezeigt.
Außerdem soll mit diesem Antrag dem üblichen Topos der angeblich mangelnden Fortbildungsbereitschaft ein positiver Ansatz entgegengesetzt werden: Wir haben großes Vertrauen in unsere schulischen Teams und sind überzeugt, dass in ihnen viele Ressourcen für gute Schulen und guten Unterricht schlummern, die wir gerne heben möchten. Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass solche Beiträge eben auch großen Aufwand bedeuten, der entsprechend gewürdigt werden muss.