Der zentrale Begriff des digitalen Kulturwandels beschreibt in der Fachwelt umfassend, was die technische Digitalisierung der Schulen bezweckt und soll daher unbedingt hier benutzt werden, um deutlich zu machen, welches Ziel wir damit verfolgen, denn die digitale Ausstattung ist ja kein Selbstzweck. Darüberhinaus wurde in der AG der LAG vom 10.2. zu dem Thema festgestellt, dass unklar ist, welche Aufgabe das hier geforderte "Digitalinstitut" eigentlich hat. Um den behördlichen "Berliner Wasserkopf" nicht noch um ein weiteres Institut zu vergrößern, plädieren wir für eine Organisationseinheit innerhalb der SenBJF, die die strategische und organisatorische Steuerung und Koordinierung des Prozesses mit internen und externen Akteuren übernimt. Außerdem plädiern wir für ein klares Zeitziel (2025), was die Ausstattung mit dem Glasfasernetz der Schulen und mit digitalen Endgeräten für alle SchülerInnen und Lehrkräfte in Berlin betrifft. Eigentlich war der Breitbandanschluß bereits bis Ende dieser Legislaturperiode (2021) versprochen.
Darüber hinaus müssen wir deutlich machen, dass in der Lehrkräftefortbildung erhebliche Anstrengungen erforderlich ist, um den digitalen Wandel in den Schulen in den Griff zu bekommen. Nenbe Hardware und Netzen wird auch Software benötigt. Es soll ein einfaches, auch für weniger technikaffine Lehrkräfte nutzbares Lernmanagementsystem geben (das kaum der Berliner Lernraum sein kann), das Schulen standardmäßig nutzen können, die keine speziellen Anforderungen haben. Wichtiger als die Funktionsvielfalt ist hier die Nutzbarkeit und Zuverlässigkeit.