Die Verkehrswende und damit auch das Zwischenziel einer Co2-freien Innenstadt lässt sich nur als berlinweites Projekt erfolgreich umsetzen. Nur wenn alle Berliner*innen unbahängig vom Wohnort von der Verkehrswende profitieren, wird sie ein Erfolg für ganz Berlin.
Der Wohnort in Berlin darf - neben z.B. sozialen und ökonomischen Auspekten - nicht darüber bestimmen, wie attarktiv das Mobilitätsangebot ist. Alle Berliner*innen haben gleichermaßen Anrecht auf den gleichen Zugang zu Angeboten. In den Randbezirken sind die Wege regelmäßig länger, die Besiedlung weniger verdichtet und damit sind die klassischen Kriterien der Nutzungsanzahl (Wirtschaftlichkeit) nicht zielführend. Wir wollen daher, dass die Maßnahmen zur Verkehrswende immer auch die Bedürfnisse der Randbezirke berücksichtigt. Hierzu können spezifische Angebote entwickelt und installiert werden, die diesen Bedürfnissen gerecht werden. Ein Prüfpuntk kann die fußläufige Erreichbarkeit des nächsten Mobilitätsangebots sein.
Verkehr aus den Randbezirken in die Innenstadt wird nur gemindert, wenn der Pendelverkehr nicht mehr erforderlich ist - damit profitiert auchdie Innenstadt vom Ausbau in den Randbezirken. Auch lebt ein Gutteil der Beleriner*innen in den Randbezirken und wir brauchen zur erfolgreichen Umsetzung die breite Unterstützung vieler Berliner*innen.
Bequem, schnell und günstig bis vor die Haustür. Das ist das Ziel grüner Mobilitätspolitik, das muss auch für die Außenbezirke gleichermaßen gelten. Wir wollen die Verkehrswende für ganz Berlin!