Im Flugverkehr hat kein Strukturwandel stattgefunden, wie der Ursprungstext unterstellt. Das Gegenteil ist der Fall, lediglich unterbrochen durch die Corona-Pandemie. Dieser Umstand muss allerdings jetzt genutzt werden, um den Strukturwandel einzuleiten. Dazu gehören v.a. Flug-Ticketpreise, die nicht durch Subventionen der öffentlichen Hand direkt oder indirekt und nicht durch Aussparung der Umwelt- und Klimakosten der Fliegerei verbilligt sind. Es kann auch nicht sein, dass die FBB am Tropf der Steuerzahler*innen hängt, auch derjenigen, die sich Flugreisen nie leisten können oder wollen. Dies kann nur zurechtgerückt werden, wenn die Flughafengesellschaft sich finanziell selbst trägt, was durch eine Verteuerung der Lande- und Startgebühren zu einer Verteuerung der Flug-Ticketpreise und damit auch zu einer Reduzierung des Flugverkehrs führen dürfte. Aber klar muss auch sein: Es darf keine Erweiterung des BER geben, wie es schon vor Corona geplant war.
Kapitel: | Berlin neu denken – eine Metropole für Mensch und Natur |
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Antragsteller*in: | Thomas Rost (KV Berlin-Reinickendorf) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: K-2-790 |
Eingereicht: | 22.02.2021, 17:06 |