Die Berliner*innen haben sich 2014 zu zwei Dritteln für den Erhalt des Tempelhofer Felds ausgesprochen. Wir Grüne haben das Tempelhofer Feld 2016 sogar auf unser Wahlplakat gedruckt. Wir sollten auch jetzt wieder deutlich machen, dass wir für den Erhalt des Tempelhofer Feldes stehen und es mit uns keine Bebauung geben wird.
Das Feld ist eine der wichtigsten Kaltluftentstehungsflächen dieser Stadt - und umgeben von Kiezen, die von Hitzeinseln durchzogen sind. In der klimaresilienten Stadt von morgen sind Kaltluftflächen essentiell - denn sommerliche Hitzewellen werden sowohl häufiger wie auch extremer und kosten vor allem ältere Menschen auch immer wieder das Leben. Wir müssen die Sicherung von Freiflächen überall in der Stadt voranbringen und bereits versiegelte Flächen zur Bebauung nutzen, anstatt neue Flächen zu versiegeln.
Das Feld wird mit Begeisterung genutzt - insbesondere gilt das für die Anwohner*innen der umgebenden Bezirke, die auf dem Tempelhofer Feld beengten Wohnverhältnissen entfliehen und dort gärtnern, Sport treiben, Zeit mit Freund*innen oder Familie verbringen, lesen, Drachen steigen lassen, und vieles vieles mehr.
Das Tempelhofer Feld steht weit über Berlin hinaus für eine Stadtentwicklungspolitik, die den öffentlichen Raum den Bürger*innen zurückgibt. Lasst uns auch zum Tempelhofer Feld stehen!
Quelle für die 70.000 Besucher*innen: Berliner Abendblatt https://gruenlink.de/1y1f