Die Arbeitswelt im Handwerk und Mittelstand verändert sich rasant durch den Einsatz moderner Geräte, Maschinen und Hilfsmittel. Die fortschreitende Digitalisierung wirkt sich auf Arbeitsinhalte, Arbeitsprozesse und die Arbeitsumgebung aus. Alle Beschäftigten werden durch den zunehmenden Einsatz neuer und schnellerer Technologien mit deutlich höheren Anforderungen konfrontiert. Um den Wandel zu gestalten, muss die Bildungspolitik und Fortbildungsangebote Vor-Ort zentraler Baustein einer Innovationsstrategie sein, die das lebensbegleitende Lernen umfasst.
Die Qualifikation des Fachkräftenachwuchses sowie eine positive Gründerkultur sind durch (gesetzgeberische) Maßnahmen zu unterstützen. Hier bietet der Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland eine große Chance, die durch Investitionen in die Eingliederung von Migrant*innen gefördert werden müssen. Der Staat hat die Aufgabe politische Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass auch im Handwerk ausreichende Ressourcen vorhanden sind.