mündlich
| Kapitel: | Projekt 54: Berlin unter freiem Himmel: Stadträume zurückgewinnen | 
|---|---|
| Antragsteller*in: | Harald Moritz (KV Treptow-Köpenick) | 
| Status: | Geprüft | 
| Eingereicht: | 07.04.2016, 14:08 | 
| Kapitel: | Projekt 54: Berlin unter freiem Himmel: Stadträume zurückgewinnen | 
|---|---|
| Antragsteller*in: | Harald Moritz (KV Treptow-Köpenick) | 
| Status: | Geprüft | 
| Eingereicht: | 07.04.2016, 14:08 | 
würden durch die massiven Eingriffe in das Stadtbild nicht gelöst. Diesen verkehrspolitischen Unsinn gilt es zu verhindern! Daher werden wir auch künftig gegen den 17. Bauabschnitt der A 100 kämpfen.
Berlin unter freiem Himmel: Stadträume zurückgewinnen
Unterwegs mit dem Rad, zu Fuß oder vor dem Café sitzen – in Berlin boomt das Leben unter 
freiem Himmel. Gerade im Sommer aber fehlen öffentliche Räume im Freien – ohne Lärm und 
Abgase. Daher wollen wir Straßen außerhalb der Hauptverkehrszeiten in den sommerlichen 
Abendstunden (etwa zwischen 18.00 und 22.00 Uhr) temporär zum Flanieren, Treffen, Essen und 
Trinken öffnen, so wie es auch in vielen südeuropäischen Ländern üblich ist. Kiezfeste und 
temporäre Spielstraßen sollen rechtlich erleichtert werden. Im vergangenen Jahrhundert lag 
in Berlin der Fokus auf dem Auto. Andere Verkehrsteilnehmer*innen werden dadurch bis heute 
benachteiligt. Das wollen wir durch temporäre beziehungsweise dauerhafte Verkehrsberuhigung 
ändern. Die historische Mitte kann so wieder zu einem beliebten Zentrum und die Straße Unter 
den Linden am Wochenende zur Flaniermeile werden, die nur für Fußgänger*innen, Rad- und 
Busverkehr geöffnet ist. Fußgänger*innen und Radfahrer*innen könnten die Plätze unserer 
Stadt, zum Beispiel den Breitenbachplatz oder den Bundesplatz wieder stärker nutzen so wie 
früher. Aus den Sünden der Vergangenheit haben rot-rote und rot-schwarze Landesregierungen 
nichts gelernt. Sie haben eine Verlängerung der Stadtautobahn A100 zunächst von Neukölln 
nach Treptow und danach quer durch Friedrichshain bis zur Storkower Straße geplant. Die 
Folgen für zehntausende Berliner*innen in den anliegenden Kiezen: Mehr Verkehr, Lärm und 
Luftverschmutzung zu Lasten von Gesundheit, Wohn- und Lebensqualität. Verkehrsprobleme 
würden durch die massiven Eingriffe in das Stadtbild nicht gelöst. Diesen 
verkehrspolitischen Unsinn gilt es zu verhindern! Daher werden wir auch künftig gegen den 17. Bauabschnitt der A 100 kämpfen.
mündlich