| Kapitel: | Wahlprogramm Kapital 3: L(i)ebenswerte Stadt | 
|---|---|
| Antragsteller*in: | LAG Umwelt (dort beschlossen am: 20.03.2016) | 
| Status: | Geprüft | 
| Eingereicht: | 07.04.2016, 15:18 | 
K3-129: Wahlprogramm Kapital 3: L(i)ebenswerte Stadt
Antragstext
          
          Von Zeile 128 bis 130:
Energiewende ausstatten. Mit den öffentlichen Gebäuden fangen wir an. Das grüne Stadtwerk soll innovative Energiegewinnung beispielsweise aus Klärschlämmen oder Abwässern, dem Abwasser in der Kanalisation, dem warmen Grauwasser in Haushalten und über oberflächennahe Erdwärme vorantreiben und öffentliche Dach- und Freiflächen für Solaranlagen erschließen. Als 
3. L(i)ebenswerte Stadt
3.1. Berlin wächst grün
Ökologie – Luft/Lärm/Wasser – Stadtgrün – Tierschutz
Flanieren am Wasser, Sport machen im Park, oder Durchatmen im Grünen: Starke Umweltpolitik 
ist die Basis einer lebenswerten Stadt. Berlin ist eine der grünsten Großstädte Europas. 
Dieses grüne Berlin werden wir erhalten, gerade weil sich die Stadt so rasant verändert. Wir 
wollen, dass Berlin grün wächst, statt wie bisher grau und monoton. Deshalb fördern wir 
begrünte Dächer und grüne Hinterhöfe. Wir wollen mehr Bäume für Berlin, das Trinkwasser 
schützen und den Bienen in unserer Stadt ihren Lebensraum erhalten.
Umweltschutz ist für uns eine Frage der Gerechtigkeit. Oftmals leben Menschen mit kleinem 
Einkommen an den Hauptverkehrsstraßen voll Feinstaub, Stickoxid und Lärm. Sie sind ganz 
besonders auf Grünflächen, frei zugängliche Flüsse, Seen und Parks angewiesen. Baden in der 
Spree mit Blick auf die Museumsinsel, Schwimmen und Sonnenbaden in der Rummelsburger Bucht 
und Spaziergänge am Havelufer sind Werte, für die wir Politik machen. Wuhle, Panke, Spree 
und Berlins zahlreiche Seen dürfen nicht länger als Auffangbecken für die überlaufende 
Kanalisation oder als Endlager für den Sulfat-Dreck des Brandenburger Braunkohleabbaus 
missbraucht werden. Eine moderne Kanalisation und eine nachhaltige Wasserwirtschaft der 
Berliner Wasserbetriebe sind darum dringend notwendig. Berlin braucht endlich einen grünen 
Weg für sein Wasser.
Alle Berliner*innen sollen frei und entspannt durchatmen können, egal wo sie wohnen. Deshalb 
streiten wir für saubere Luft und nehmen besonders belastete Räume in den Außenbezirken in 
die Umweltzone auf. Damit sich die Emissionen aus Baumaschinen, Schiffen und 
Holzfeuerungsanlagen weiter verringern, machen wir strengere Auflagen und fördern so den 
umweltgerechten Umstieg. Der Fuhrpark der Berliner Verwaltung bekommt einen blauen Engel und 
wird zum Vorbild für saubere Mobilität. Wir übernehmen Verantwortung für die Gesundheit der 
Berliner*innen. Auch Lärm macht Menschen krank. Der Lärmaktionsplan muss seinen Namen 
endlich verdienen. Wir wollen mehr Straßen mit Flüsterasphalt, senken die 
Durchfahrgeschwindigkeit in Wohnvierteln rund um Kitas, Schulen und Seniorenheime, erweitern 
Fußgängerzonen und bauen den öffentlichen Nahverkehr aus. An der Bekämpfung von Fluglärm 
darf nicht gespart werden: Die betroffenen Menschen erwarten, dass ihr Senat das 
Schallschutzprogramm ohne Tricks und Verzögerungen umsetzt. Berlin braucht ein 
Nachtflugverbot. Zwischen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr muss Ruhe sein!
Grüne Oasen gehören von vornherein in die Baupläne. Denn: Der notwendige Wohnungsneubau 
führt zu mehr innerstädtischer Verdichtung. Umso klüger müssen wir den vorhandenen Raum 
nutzen, Dachgeschosse und Parkplatzflächen grün umbauen. Wo neu gebaut wird, muss auch grüne 
Infrastruktur entstehen. Deshalb wollen wir auch in der Historischen Mitte das Rathausforum 
als Freiraum erhalten und die Grünflächen neu gestalten. 1.000 grüne Dächer und Höfe: Das 
ist unser Programm für mehr Grün überall in der Stadt. Wir wollen mehr Bäume pflanzen. Denn 
bisher werden mehr Stadtbäume gefällt als gepflanzt. Die über 2.500 Parks in unserer Stadt 
brauchen bessere Pflege – und mehr Personal. Denn: Berlins Vielfalt ist auch die Vielfalt 
seiner Tier- und Pflanzenwelt. Die wollen wir schützen und Biodiversität gezielt fördern. 
Damit Berlin Metropole und Großstadtwildnis zugleich bleiben kann.
Wir wollen, dass es Tieren in Berlin besser geht. Wildtiere haben im Zirkus nichts zu 
suchen! Auf landeseigenen Flächen wird es keine Zirkusse mehr geben. Wir wollen den 
schnellstmöglichen Ausstieg aus Tierversuchen und Berlin zum Zentrum von Alternativmethoden 
machen. Statt der unsinnigen Rasseliste für Hunde, setzen wir uns für mehr Fachkunde bei 
Tierhalter*innen ein. Die wichtige Arbeit der Tierheime wollen wir besser würdigen und 
finanzieren. Tierschutzorganisationen stärken wir mit einem neuen Verbandsklagerecht.
3.2. Mobilität für Menschen: Entspannt von A nach B kommen
Mobilität – Radverkehr – ÖPNV – Flugverkehr
Berliner*innen wollen mobil sein: mit Bus und Bahn, dem Fahrrad oder zu Fuß. Nur ein Drittel 
der Bevölkerung besitzt ein eigenes Auto. Fahrzeuge werden immer häufiger geteilt. Diese 
Entwicklung wollen wir weiter unterstützen und dabei auch auf vernetzte Mobilität setzen.
Wir Grüne treten an für eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur mit Straßen statt 
Buckelpisten. Vor allem wollen wir Radfahrer*innen und Fußgänger*innen mehr Raum geben. Eine 
autofixierte Stadt, die der Senat mit Projekten wie dem Weiterbau der A 100 oder der 
Tangentialverbindung Ost vorantreibt, lehnen wir ab.
Wir machen Berlin zur Fahrradstadt: mit einem Netz von Fahrradstraßen, das sofort umsetzbar 
ist, und mit Fahrradschnellstraßen quer durch die Stadt. Wir wollen Fahrradstreifen auf 
allen Hauptstraßen, die genügend Platz lassen, um auch zu zweit nebeneinander herfahren oder 
stressfrei überholen zu können. Wir wollen gefährliche Kreuzungen umbauen und so markieren, 
dass die Verkehrssicherheit für alle steigt. Auch Fußgänger*innen haben ein Recht darauf, 
sich frei und sicher durch die Stadt zu bewegen. Gehwege dürfen keine Hindernisparcours 
sein, auf denen Werbeaufsteller, Müllcontainer oder parkende Autos Familien mit Kinderwagen 
oder älteren Menschen mit Rollator den Weg verstellen. Dort, wo es technisch möglich ist und 
Akzeptanz findet, wollen wir verkehrsberuhigte Wohn- und Einkaufsstraßen durchsetzen.
Bus und Bahn sind für uns das zentrale Bindeglied zwischen den vielen Formen der Mobilität. 
Deshalb bauen wir das Angebot konsequent weiter aus und verbessern die Qualität des 
öffentlichen Nahverkehrs. Modernisierte Busse und eine funktionierende, zuverlässige, 
saubere und sichere Bahn gehören dazu. Statt S-Bahn-Chaos brauchen wir endlich eine 
ambitionierte Verkehrspolitik. Das Straßenbahnnetz muss erweitert werden, auch in den 
Westteil der Stadt. Zusätzliche Parkangebote an zentralen Knotenpunkten von S- und U-Bahn 
machen das „Umsteigen“ leichter und attraktiver. Wir möchten noch mehr Menschen für Busse 
und Bahnen begeistern. Alle Berlinerinnen und Berliner sollen mobil sein und das möglichst 
kostengünstig. Um dieses Ziel Realität werden zu lassen, wollen wir unsere Idee einer 
„Bärenkarte“ weiter vorantreiben. Bewegungsfreiheit ist soziale Teilhabe und mit einer 
Stärkung des ÖPNV wird Berlin als Ganzes gewinnen: durch saubere Luft, mehr Ruhe und 
schnelleren Verkehrsfluss.
3.3. Gut und gesund leben, besser essen
Gesundheit – Verbraucherschutz – gesundes Essen
Äpfel aus dem Hinterhof, Kartoffeln vom gemeinsam bestellten Feld in Brandenburg, Honig von 
den Bienen auf dem Hausdach – immer mehr Berliner*innen suchen nach Alternativen zu 
Massentierhaltung und Lebensmittelindustrie. Unsere Vision ist, einen großen Teil des 
Berliner Lebensmittelbedarfs durch regionale Produkte und über kurze Transportwege zu 
decken, in engerer Abstimmung mit dem Brandenburger Umland. Ökologische und soziale 
Standards und mehr Transparenz schützen Verbraucher*innen und ermöglichen einen bewussteren 
Konsum. Gentechnik und Pestizide haben auf dem Teller nichts zu suchen!
Auch Kinder und Jugendliche lernen einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln, wenn sie 
wissen, wie sie entstehen und woher unser Essen kommt. Strengere Vorgaben bei der 
Kennzeichnung von Produkten schaffen Transparenz. Und es braucht wirksamere Sanktionen bei 
Verstößen, insbesondere bei Lebensmitteln. Dazu gehört die Einführung eines berlinweiten 
Verbraucherschutz-Systems in Restaurants und Gaststätten nach dänischem Vorbild.
Die öffentliche Hand soll zum Vorbild für nachhaltigen Konsum werden. Vom Bleistift bis zum 
Kantinenessen bestellt und beauftragt das Land Berlin jedes Jahr für mehrere Milliarden Euro 
Waren und Dienstleistungen. Wir wollen, dass im Vergabegesetz sozial-ökologische Kriterien 
stärker als bisher eine Rolle spielen. In Kindertagesstätten, Schulen, Kantinen, Mensen und 
beim Catering in öffentlichen Einrichtungen soll der Anteil an regionalen und ökologischen 
Lebensmitteln steigen; ebenso das Angebot an vegetarischen und veganen Mahlzeiten.
Gesundheitliche Prävention ist gut für die Menschen und unsere Gesellschaft. Der hohe 
Krankenstand an den Schulen und die wachsende Anzahl von psychischen Erkrankungen bei 
Jugendlichen zeigen, wie bedeutend es ist, damit schon in der Schule zu beginnen. Wir wollen 
die Gesundheit fördern, indem wir den Öffentlichen Gesundheitsdienst stärken und die Arbeit 
dort attraktiver machen. Durch mehr Aufklärung und Beratung möchten wir den Berliner*innen 
ermöglichen, giftfrei zu leben!
Menschen sind auf ärztliche Hilfe und eine gute medizinische Versorgung angewiesen. Deshalb 
muss Berlin in seine Krankenhäuser investieren und den augenblicklichen Investitionsstau 
schnellstmöglich auflösen. Das Personal im Gesundheitswesen verdient bessere 
Arbeitsbedingungen. Wir stärken damit auch Berlins gesamte Gesundheitswirtschaft mit 
hunderttausenden Arbeitsplätzen. In vielen Bereichen spielt sie bereits an der Weltspitze 
mit. Gleichzeitig fehlen in einigen Bezirken Facharztpraxen. Damit Patient*innen nicht ewig 
auf einen Termin warten oder durch die ganze Stadt fahren müssen, verfolgen wir eine 
dezentrale Bedarfsplanung: Neue Praxen sollen zuerst dort entstehen, wo Unterversorgung 
herrscht, nicht dort, wo die höchsten Umsätze gemacht werden.
3.4. Neue Energie für Berlin: 100 Prozent erneuerbar
Energie – Klimaschutz
Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt. Wir schulden es deshalb den 
nachkommenden Generationen, das Klima wirksam zu schützen. Deshalb müssen wir die 
Energieerzeugung schnellstmöglich umstellen, auch damit Energie langfristig bezahlbar 
bleibt. Mit Investitionen an den richtigen Stellen kann Berlin international zum Vorreiter 
beim Klimaschutz werden. Die gemeinsamen Ergebnisse der Enquete-Kommission „Neue Energie für 
Berlin“ zeigen, welche Maßnahmen wirken. Sie müssen nur endlich umgesetzt werden.
Wir Grüne streiten für ein starkes Klima-Stadtwerk in öffentlicher Hand, das massiv in 
Energieeffizienz und in erneuerbare Energien investiert. Nur auf Druck des Volksentscheids 
„Neue Energie“ und der Grünen wurde die Gründung eines Stadtwerks beschlossen. Aber die 
Pläne des Senats sind erschreckend unambitioniert: Sein Bonsai-Stadtwerk besteht bisher 
lediglich aus zwei Windrädern. Wir wollen unser grünes Stadtwerk schrittweise mit 
Eigenkapital von mindestens 500 Millionen Euro für nachhaltige Investitionen in die 
Energiewende ausstatten. Mit den öffentlichen Gebäuden fangen wir an. Das grüne Stadtwerk 
soll innovative Energiegewinnung beispielsweise aus Klärschlämmen oder Abwässern, dem Abwasser in der Kanalisation, dem warmen Grauwasser in Haushalten und über oberflächennahe Erdwärme 
vorantreiben und öffentliche Dach- und Freiflächen für Solaranlagen erschließen. Als 
Energiedienstleister soll es die Berliner*innen beraten und vor Energiearmut schützen. Klar 
ist: Wir wollen keine großen Energiekonzerne. Wir setzen auf eine Energiewende von Unten, 
auf Energiegenossenschaften und die Zivilgesellschaft. Klar ist auch: Wir brauchen eine 
Heizkostenbremse. Energetische Sanierung darf nicht dafür missbraucht werden, dass Menschen 
ihre Wohnung verlieren!
Zurück in die Kommune! Berlins Stromnetz gehört wieder in die Hand der Berliner*innen. Und 
wenn es aus ökologischer Sicht sinnvoll ist, gilt das auch für die Gas- und Wärmenetze. 
Dabei muss sowohl die Finanzierbarkeit als auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmen. Die 
Genossenschaft „BürgerEnergie Berlin“ sollte am Stromnetz beteiligt werden.
Die Berliner Kohlekraftwerke schädigen das Klima erheblich. Ihr Rauch enthält Quecksilber 
und Stickoxide und setzt die Gesundheit der Berliner*innen aufs Spiel. Wir Grüne wollen die 
Braunkohleverstromung im Kraftwerk Klingenberg sofort einstellen. Wir fordern den kompletten 
Ausstieg Berlins aus der Braunkohle bis 2020 und zehn Jahre später aus der Steinkohle. Als 
Stromimporteur sind wir auch über unsere Stadtgrenze hinaus in Verantwortung. Wir kämpfen 
für den Kohleausstieg in der Lausitz bis spätestens 2030. Damit stoppen wir auch den Sulfat-
Anstieg in der Spree und im Berliner Trinkwasser. Mit dem Land Brandenburg und den 
Gewerkschaften suchen wir den Austausch, um den Strukturwandel zu unterstützen und neue 
Arbeitsplätze zu schaffen.
Die Klimakonferenz von Paris war für alle ein Einschnitt, auch für Berlin. Darum wollen wir 
endlich ein verbindliches Klimaschutzkonzept und den Ausstieg aus Investitionen in Kohle-, 
Öl- und Gaskonzerne. Wir wollen, dass sich Berlin Städten wie Münster oder San Francisco 
anschließt und nicht mehr in die CO2-Konzerne von gestern investiert. Wir wollen 
„Divestment“ pro Klimaschutz statt Investment in Umweltsünden.
3.5. Für lebendige Nachbarschaften: Quartiere der Zukunft bauen
Stadtentwicklung – Planungskultur – Neues Bauen
In den letzten zehn Jahren hat Berlins Stadtentwicklungspolitik brach gelegen. Die Stadt 
wird verwaltet, aber nicht gestaltet. Großinvestoren geben die Linie vor, eine eigene 
Planungskultur existiert nicht mehr. Mieterschutz wird auf Wahlplakaten versprochen, aber im 
Abgeordnetenhaus mit Füßen getreten. Daran muss sich etwas ändern. Eine andere 
Planungskultur ist die Grundlage dafür.
Wir suchen den klugen Interessensausgleich zwischen dem Gemeinwohl, den Anwohner*innen und 
Investoren. Damit die Stadt grün wachsen und ihre soziale Mischung erhalten kann. Bei der 
Planung von neuem Wohnraum müssen Infrastruktur, Kitas, Schulen, Kultureinrichtungen, 
Grünflächen und Parks schon berücksichtigt werden. Damit Berlin lebenswert bleibt. Es 
braucht gemischte Wohn- und Arbeitsquartiere und ein Umfeld, in dem all das, was wir 
täglichen brauchen, auch zu Fuß erreichbar ist. Dafür setzen wir auf städtebauliche 
Wettbewerbe und offene Ausschreibungen.
Wenn die Erdgeschosse von Neubauten für Läden, Kitas, Cafés vielfältig genutzt werden und 
ihre Architektur offen und innovativ ist, dann wächst auch die Attraktivität der 
Stadtviertel. Damit sie trotz ökologisch höchster Standards auch für Geringverdienende 
erschwinglich bleiben, schreiben wir eine ökologische Bauleitplanung für Berlin fest, wie es 
andere Städte bereits machen. Dadurch kommen auch grüne Technologien aus der Wasser-, 
Energie- und Abfallwirtschaft und Dach- und Fassadenbegrünungen häufiger zur Anwendung.
Neue Stadtquartiere können zu Orten für neue Wohn- und Arbeitsformen der Zukunft werden: 
Indem wir die Herausforderungen des demografischen Wandels mit flexiblen Grundrissen, 
gemeinschaftlich genutzten Räumen, Barrierefreiheit, Mehrgenerationenwohnen und kurzen Wegen 
mitdenken. Auch in bestehenden Wohngegenden steigern wir die Attraktivität, indem wir 
behutsam nachverdichten und die Nutzungsmischung stärken.
Von der Großsiedlung am Stadtrand bis in die Historische Mitte gilt unsere besondere 
Aufmerksamkeit dem öffentlichen Raum. Damit sich Menschen auch außerhalb der eigenen vier 
Wände gerne aufhalten und begegnen. Mit jedem Schritt sorgen wir dafür, dass Berlin noch 
grüner und l(i)ebenswerter wird.
Von Zeile 128 bis 130:
Energiewende ausstatten. Mit den öffentlichen Gebäuden fangen wir an. Das grüne Stadtwerk soll innovative Energiegewinnung beispielsweise aus Klärschlämmen oder Abwässern, dem Abwasser in der Kanalisation, dem warmen Grauwasser in Haushalten und über oberflächennahe Erdwärme vorantreiben und öffentliche Dach- und Freiflächen für Solaranlagen erschließen. Als 
3. L(i)ebenswerte Stadt
3.1. Berlin wächst grün
Ökologie – Luft/Lärm/Wasser – Stadtgrün – Tierschutz
Flanieren am Wasser, Sport machen im Park, oder Durchatmen im Grünen: Starke Umweltpolitik 
ist die Basis einer lebenswerten Stadt. Berlin ist eine der grünsten Großstädte Europas. 
Dieses grüne Berlin werden wir erhalten, gerade weil sich die Stadt so rasant verändert. Wir 
wollen, dass Berlin grün wächst, statt wie bisher grau und monoton. Deshalb fördern wir 
begrünte Dächer und grüne Hinterhöfe. Wir wollen mehr Bäume für Berlin, das Trinkwasser 
schützen und den Bienen in unserer Stadt ihren Lebensraum erhalten.
Umweltschutz ist für uns eine Frage der Gerechtigkeit. Oftmals leben Menschen mit kleinem 
Einkommen an den Hauptverkehrsstraßen voll Feinstaub, Stickoxid und Lärm. Sie sind ganz 
besonders auf Grünflächen, frei zugängliche Flüsse, Seen und Parks angewiesen. Baden in der 
Spree mit Blick auf die Museumsinsel, Schwimmen und Sonnenbaden in der Rummelsburger Bucht 
und Spaziergänge am Havelufer sind Werte, für die wir Politik machen. Wuhle, Panke, Spree 
und Berlins zahlreiche Seen dürfen nicht länger als Auffangbecken für die überlaufende 
Kanalisation oder als Endlager für den Sulfat-Dreck des Brandenburger Braunkohleabbaus 
missbraucht werden. Eine moderne Kanalisation und eine nachhaltige Wasserwirtschaft der 
Berliner Wasserbetriebe sind darum dringend notwendig. Berlin braucht endlich einen grünen 
Weg für sein Wasser.
Alle Berliner*innen sollen frei und entspannt durchatmen können, egal wo sie wohnen. Deshalb 
streiten wir für saubere Luft und nehmen besonders belastete Räume in den Außenbezirken in 
die Umweltzone auf. Damit sich die Emissionen aus Baumaschinen, Schiffen und 
Holzfeuerungsanlagen weiter verringern, machen wir strengere Auflagen und fördern so den 
umweltgerechten Umstieg. Der Fuhrpark der Berliner Verwaltung bekommt einen blauen Engel und 
wird zum Vorbild für saubere Mobilität. Wir übernehmen Verantwortung für die Gesundheit der 
Berliner*innen. Auch Lärm macht Menschen krank. Der Lärmaktionsplan muss seinen Namen 
endlich verdienen. Wir wollen mehr Straßen mit Flüsterasphalt, senken die 
Durchfahrgeschwindigkeit in Wohnvierteln rund um Kitas, Schulen und Seniorenheime, erweitern 
Fußgängerzonen und bauen den öffentlichen Nahverkehr aus. An der Bekämpfung von Fluglärm 
darf nicht gespart werden: Die betroffenen Menschen erwarten, dass ihr Senat das 
Schallschutzprogramm ohne Tricks und Verzögerungen umsetzt. Berlin braucht ein 
Nachtflugverbot. Zwischen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr muss Ruhe sein!
Grüne Oasen gehören von vornherein in die Baupläne. Denn: Der notwendige Wohnungsneubau 
führt zu mehr innerstädtischer Verdichtung. Umso klüger müssen wir den vorhandenen Raum 
nutzen, Dachgeschosse und Parkplatzflächen grün umbauen. Wo neu gebaut wird, muss auch grüne 
Infrastruktur entstehen. Deshalb wollen wir auch in der Historischen Mitte das Rathausforum 
als Freiraum erhalten und die Grünflächen neu gestalten. 1.000 grüne Dächer und Höfe: Das 
ist unser Programm für mehr Grün überall in der Stadt. Wir wollen mehr Bäume pflanzen. Denn 
bisher werden mehr Stadtbäume gefällt als gepflanzt. Die über 2.500 Parks in unserer Stadt 
brauchen bessere Pflege – und mehr Personal. Denn: Berlins Vielfalt ist auch die Vielfalt 
seiner Tier- und Pflanzenwelt. Die wollen wir schützen und Biodiversität gezielt fördern. 
Damit Berlin Metropole und Großstadtwildnis zugleich bleiben kann.
Wir wollen, dass es Tieren in Berlin besser geht. Wildtiere haben im Zirkus nichts zu 
suchen! Auf landeseigenen Flächen wird es keine Zirkusse mehr geben. Wir wollen den 
schnellstmöglichen Ausstieg aus Tierversuchen und Berlin zum Zentrum von Alternativmethoden 
machen. Statt der unsinnigen Rasseliste für Hunde, setzen wir uns für mehr Fachkunde bei 
Tierhalter*innen ein. Die wichtige Arbeit der Tierheime wollen wir besser würdigen und 
finanzieren. Tierschutzorganisationen stärken wir mit einem neuen Verbandsklagerecht.
3.2. Mobilität für Menschen: Entspannt von A nach B kommen
Mobilität – Radverkehr – ÖPNV – Flugverkehr
Berliner*innen wollen mobil sein: mit Bus und Bahn, dem Fahrrad oder zu Fuß. Nur ein Drittel 
der Bevölkerung besitzt ein eigenes Auto. Fahrzeuge werden immer häufiger geteilt. Diese 
Entwicklung wollen wir weiter unterstützen und dabei auch auf vernetzte Mobilität setzen.
Wir Grüne treten an für eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur mit Straßen statt 
Buckelpisten. Vor allem wollen wir Radfahrer*innen und Fußgänger*innen mehr Raum geben. Eine 
autofixierte Stadt, die der Senat mit Projekten wie dem Weiterbau der A 100 oder der 
Tangentialverbindung Ost vorantreibt, lehnen wir ab.
Wir machen Berlin zur Fahrradstadt: mit einem Netz von Fahrradstraßen, das sofort umsetzbar 
ist, und mit Fahrradschnellstraßen quer durch die Stadt. Wir wollen Fahrradstreifen auf 
allen Hauptstraßen, die genügend Platz lassen, um auch zu zweit nebeneinander herfahren oder 
stressfrei überholen zu können. Wir wollen gefährliche Kreuzungen umbauen und so markieren, 
dass die Verkehrssicherheit für alle steigt. Auch Fußgänger*innen haben ein Recht darauf, 
sich frei und sicher durch die Stadt zu bewegen. Gehwege dürfen keine Hindernisparcours 
sein, auf denen Werbeaufsteller, Müllcontainer oder parkende Autos Familien mit Kinderwagen 
oder älteren Menschen mit Rollator den Weg verstellen. Dort, wo es technisch möglich ist und 
Akzeptanz findet, wollen wir verkehrsberuhigte Wohn- und Einkaufsstraßen durchsetzen.
Bus und Bahn sind für uns das zentrale Bindeglied zwischen den vielen Formen der Mobilität. 
Deshalb bauen wir das Angebot konsequent weiter aus und verbessern die Qualität des 
öffentlichen Nahverkehrs. Modernisierte Busse und eine funktionierende, zuverlässige, 
saubere und sichere Bahn gehören dazu. Statt S-Bahn-Chaos brauchen wir endlich eine 
ambitionierte Verkehrspolitik. Das Straßenbahnnetz muss erweitert werden, auch in den 
Westteil der Stadt. Zusätzliche Parkangebote an zentralen Knotenpunkten von S- und U-Bahn 
machen das „Umsteigen“ leichter und attraktiver. Wir möchten noch mehr Menschen für Busse 
und Bahnen begeistern. Alle Berlinerinnen und Berliner sollen mobil sein und das möglichst 
kostengünstig. Um dieses Ziel Realität werden zu lassen, wollen wir unsere Idee einer 
„Bärenkarte“ weiter vorantreiben. Bewegungsfreiheit ist soziale Teilhabe und mit einer 
Stärkung des ÖPNV wird Berlin als Ganzes gewinnen: durch saubere Luft, mehr Ruhe und 
schnelleren Verkehrsfluss.
3.3. Gut und gesund leben, besser essen
Gesundheit – Verbraucherschutz – gesundes Essen
Äpfel aus dem Hinterhof, Kartoffeln vom gemeinsam bestellten Feld in Brandenburg, Honig von 
den Bienen auf dem Hausdach – immer mehr Berliner*innen suchen nach Alternativen zu 
Massentierhaltung und Lebensmittelindustrie. Unsere Vision ist, einen großen Teil des 
Berliner Lebensmittelbedarfs durch regionale Produkte und über kurze Transportwege zu 
decken, in engerer Abstimmung mit dem Brandenburger Umland. Ökologische und soziale 
Standards und mehr Transparenz schützen Verbraucher*innen und ermöglichen einen bewussteren 
Konsum. Gentechnik und Pestizide haben auf dem Teller nichts zu suchen!
Auch Kinder und Jugendliche lernen einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln, wenn sie 
wissen, wie sie entstehen und woher unser Essen kommt. Strengere Vorgaben bei der 
Kennzeichnung von Produkten schaffen Transparenz. Und es braucht wirksamere Sanktionen bei 
Verstößen, insbesondere bei Lebensmitteln. Dazu gehört die Einführung eines berlinweiten 
Verbraucherschutz-Systems in Restaurants und Gaststätten nach dänischem Vorbild.
Die öffentliche Hand soll zum Vorbild für nachhaltigen Konsum werden. Vom Bleistift bis zum 
Kantinenessen bestellt und beauftragt das Land Berlin jedes Jahr für mehrere Milliarden Euro 
Waren und Dienstleistungen. Wir wollen, dass im Vergabegesetz sozial-ökologische Kriterien 
stärker als bisher eine Rolle spielen. In Kindertagesstätten, Schulen, Kantinen, Mensen und 
beim Catering in öffentlichen Einrichtungen soll der Anteil an regionalen und ökologischen 
Lebensmitteln steigen; ebenso das Angebot an vegetarischen und veganen Mahlzeiten.
Gesundheitliche Prävention ist gut für die Menschen und unsere Gesellschaft. Der hohe 
Krankenstand an den Schulen und die wachsende Anzahl von psychischen Erkrankungen bei 
Jugendlichen zeigen, wie bedeutend es ist, damit schon in der Schule zu beginnen. Wir wollen 
die Gesundheit fördern, indem wir den Öffentlichen Gesundheitsdienst stärken und die Arbeit 
dort attraktiver machen. Durch mehr Aufklärung und Beratung möchten wir den Berliner*innen 
ermöglichen, giftfrei zu leben!
Menschen sind auf ärztliche Hilfe und eine gute medizinische Versorgung angewiesen. Deshalb 
muss Berlin in seine Krankenhäuser investieren und den augenblicklichen Investitionsstau 
schnellstmöglich auflösen. Das Personal im Gesundheitswesen verdient bessere 
Arbeitsbedingungen. Wir stärken damit auch Berlins gesamte Gesundheitswirtschaft mit 
hunderttausenden Arbeitsplätzen. In vielen Bereichen spielt sie bereits an der Weltspitze 
mit. Gleichzeitig fehlen in einigen Bezirken Facharztpraxen. Damit Patient*innen nicht ewig 
auf einen Termin warten oder durch die ganze Stadt fahren müssen, verfolgen wir eine 
dezentrale Bedarfsplanung: Neue Praxen sollen zuerst dort entstehen, wo Unterversorgung 
herrscht, nicht dort, wo die höchsten Umsätze gemacht werden.
3.4. Neue Energie für Berlin: 100 Prozent erneuerbar
Energie – Klimaschutz
Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt. Wir schulden es deshalb den 
nachkommenden Generationen, das Klima wirksam zu schützen. Deshalb müssen wir die 
Energieerzeugung schnellstmöglich umstellen, auch damit Energie langfristig bezahlbar 
bleibt. Mit Investitionen an den richtigen Stellen kann Berlin international zum Vorreiter 
beim Klimaschutz werden. Die gemeinsamen Ergebnisse der Enquete-Kommission „Neue Energie für 
Berlin“ zeigen, welche Maßnahmen wirken. Sie müssen nur endlich umgesetzt werden.
Wir Grüne streiten für ein starkes Klima-Stadtwerk in öffentlicher Hand, das massiv in 
Energieeffizienz und in erneuerbare Energien investiert. Nur auf Druck des Volksentscheids 
„Neue Energie“ und der Grünen wurde die Gründung eines Stadtwerks beschlossen. Aber die 
Pläne des Senats sind erschreckend unambitioniert: Sein Bonsai-Stadtwerk besteht bisher 
lediglich aus zwei Windrädern. Wir wollen unser grünes Stadtwerk schrittweise mit 
Eigenkapital von mindestens 500 Millionen Euro für nachhaltige Investitionen in die 
Energiewende ausstatten. Mit den öffentlichen Gebäuden fangen wir an. Das grüne Stadtwerk 
soll innovative Energiegewinnung beispielsweise aus Klärschlämmen oder Abwässern, dem Abwasser in der Kanalisation, dem warmen Grauwasser in Haushalten und über oberflächennahe Erdwärme 
vorantreiben und öffentliche Dach- und Freiflächen für Solaranlagen erschließen. Als 
Energiedienstleister soll es die Berliner*innen beraten und vor Energiearmut schützen. Klar 
ist: Wir wollen keine großen Energiekonzerne. Wir setzen auf eine Energiewende von Unten, 
auf Energiegenossenschaften und die Zivilgesellschaft. Klar ist auch: Wir brauchen eine 
Heizkostenbremse. Energetische Sanierung darf nicht dafür missbraucht werden, dass Menschen 
ihre Wohnung verlieren!
Zurück in die Kommune! Berlins Stromnetz gehört wieder in die Hand der Berliner*innen. Und 
wenn es aus ökologischer Sicht sinnvoll ist, gilt das auch für die Gas- und Wärmenetze. 
Dabei muss sowohl die Finanzierbarkeit als auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmen. Die 
Genossenschaft „BürgerEnergie Berlin“ sollte am Stromnetz beteiligt werden.
Die Berliner Kohlekraftwerke schädigen das Klima erheblich. Ihr Rauch enthält Quecksilber 
und Stickoxide und setzt die Gesundheit der Berliner*innen aufs Spiel. Wir Grüne wollen die 
Braunkohleverstromung im Kraftwerk Klingenberg sofort einstellen. Wir fordern den kompletten 
Ausstieg Berlins aus der Braunkohle bis 2020 und zehn Jahre später aus der Steinkohle. Als 
Stromimporteur sind wir auch über unsere Stadtgrenze hinaus in Verantwortung. Wir kämpfen 
für den Kohleausstieg in der Lausitz bis spätestens 2030. Damit stoppen wir auch den Sulfat-
Anstieg in der Spree und im Berliner Trinkwasser. Mit dem Land Brandenburg und den 
Gewerkschaften suchen wir den Austausch, um den Strukturwandel zu unterstützen und neue 
Arbeitsplätze zu schaffen.
Die Klimakonferenz von Paris war für alle ein Einschnitt, auch für Berlin. Darum wollen wir 
endlich ein verbindliches Klimaschutzkonzept und den Ausstieg aus Investitionen in Kohle-, 
Öl- und Gaskonzerne. Wir wollen, dass sich Berlin Städten wie Münster oder San Francisco 
anschließt und nicht mehr in die CO2-Konzerne von gestern investiert. Wir wollen 
„Divestment“ pro Klimaschutz statt Investment in Umweltsünden.
3.5. Für lebendige Nachbarschaften: Quartiere der Zukunft bauen
Stadtentwicklung – Planungskultur – Neues Bauen
In den letzten zehn Jahren hat Berlins Stadtentwicklungspolitik brach gelegen. Die Stadt 
wird verwaltet, aber nicht gestaltet. Großinvestoren geben die Linie vor, eine eigene 
Planungskultur existiert nicht mehr. Mieterschutz wird auf Wahlplakaten versprochen, aber im 
Abgeordnetenhaus mit Füßen getreten. Daran muss sich etwas ändern. Eine andere 
Planungskultur ist die Grundlage dafür.
Wir suchen den klugen Interessensausgleich zwischen dem Gemeinwohl, den Anwohner*innen und 
Investoren. Damit die Stadt grün wachsen und ihre soziale Mischung erhalten kann. Bei der 
Planung von neuem Wohnraum müssen Infrastruktur, Kitas, Schulen, Kultureinrichtungen, 
Grünflächen und Parks schon berücksichtigt werden. Damit Berlin lebenswert bleibt. Es 
braucht gemischte Wohn- und Arbeitsquartiere und ein Umfeld, in dem all das, was wir 
täglichen brauchen, auch zu Fuß erreichbar ist. Dafür setzen wir auf städtebauliche 
Wettbewerbe und offene Ausschreibungen.
Wenn die Erdgeschosse von Neubauten für Läden, Kitas, Cafés vielfältig genutzt werden und 
ihre Architektur offen und innovativ ist, dann wächst auch die Attraktivität der 
Stadtviertel. Damit sie trotz ökologisch höchster Standards auch für Geringverdienende 
erschwinglich bleiben, schreiben wir eine ökologische Bauleitplanung für Berlin fest, wie es 
andere Städte bereits machen. Dadurch kommen auch grüne Technologien aus der Wasser-, 
Energie- und Abfallwirtschaft und Dach- und Fassadenbegrünungen häufiger zur Anwendung.
Neue Stadtquartiere können zu Orten für neue Wohn- und Arbeitsformen der Zukunft werden: 
Indem wir die Herausforderungen des demografischen Wandels mit flexiblen Grundrissen, 
gemeinschaftlich genutzten Räumen, Barrierefreiheit, Mehrgenerationenwohnen und kurzen Wegen 
mitdenken. Auch in bestehenden Wohngegenden steigern wir die Attraktivität, indem wir 
behutsam nachverdichten und die Nutzungsmischung stärken.
Von der Großsiedlung am Stadtrand bis in die Historische Mitte gilt unsere besondere 
Aufmerksamkeit dem öffentlichen Raum. Damit sich Menschen auch außerhalb der eigenen vier 
Wände gerne aufhalten und begegnen. Mit jedem Schritt sorgen wir dafür, dass Berlin noch 
grüner und l(i)ebenswerter wird.