· Die jetzige Umweltzone mit der grünen Plakette hat ausgedient, denn praktisch alle Fahrzeuge (bis auf Oldtimer, und die haben eine bundesweite Ausnahme) erfüllen das Kriterium. Obwohl sie nur das Gebiet im S-Bahnring umfasst, ist die Berliner-Kfz Flotte auch außerhalb der Umweltzone sauberer geworden. Sie in der jetzigen Form räumlich auszudehnen bringt keine Verbesserung und macht viel Aufwand wg. der vielen neuen zusätzlichen Verkehrsschilder, die gebraucht würden. Also: besser die Idee weiterentwickeln, um ggf. Diesel, die viel Stickoxide ausstoßen, irgendwann aussperren zu können. Dazu brauchen wir eine weitere Plakette (geht nur bundesweit) um die in der Realität wirklich sauberen (Diesel)-Autos kennzeichnen zu können. Auf dieser Basis könnte eine 3. Stufe der Umweltzone eingerichtet werden, um die Stickoxidemissionen der vielen Diesel-Kfz zu senken und Überschreitungen des NO2-Luftqualitätsgrenzwerts zu bekämpfen. Diese Überschreitungen kommen in vielen verkehrsreichen Hauptstraßen vor – einige auch außerhalb der Umweltzone. Im Zug einer neuen Stufe kann dann auch darüber nachgedacht werden, ob eine räumliche Ausdehnung Sinn macht.
· Ohne strengere Vorschriften EU- und bundesweit können wir bei Schiffen nichts vorschreiben. Auch bei Kfz und Baumaschinen sind bundes- und EU-weite strengere Vorschriften wichtig. Das zeigt auch der VW-Skandal.
· Zum Lärm: In Wohnvierteln gibt’s schon überall T30. Wichtig ist eine Senkung der Geschwindigkeit in lärmbelasteten Straßen, wo eben mehr Verkehr ist und Leute wohnen.