Berlin hat - gegen das Votum von B 90/Die Grünen - im Landwirtschaftsstaatsvertrag mit Brandenburg die Verwaltungskompetenzen bzgl. der Landwirtschaft in Berlin an Brandenburg abgetreten. Um artgerechte Tierhaltung für alle in Frage kommenden Betriebe in Berlin festzuschreiben, wollen wir diesen Staatsvertrag entsprechend ergänzen und zugleich den Vorrang ökologischer Landwirtschaft in Berlin festlegen. Sofern das von Brandenburg nicht akzeptiert wird, wäre eine Kündigung des Vertrags und die Rückübernahme der landeseigenen Landwirtschaftspolitik durch Berlin eine sinnvolle Konsequenz. Sie ins Wahlprogramm zu schreiben, wäre natürlich zu detailliert. Außerdem sollten wir die schrittweise Umstellung der Viehhaltung in den von den Berliner Stadtgütern verpachteten Betrieben in Brandenburg - eine Fläche von rund 14.000 ha -auf artgerechteTierhaltung vorschlagen. Bisher wird das u.W. nur im Stadtgut Lanke (600 ha) praktiziert.
Kapitel: | Wahlprogramm Kapital 3: L(i)ebenswerte Stadt |
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Antragsteller*in: | Hartwig Berger, Johanna Ferretti (LAG Umwelt) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 10.04.2016, 20:44 |