Die Bedeutung „eines selbstbestimmten Umgangs mit Medien“ ist in den aktuellen Formulierungen des Wahlprogramms nicht angemessen begründet!
Das Internet ließ die Welt zu einem Dorf schrumpfen. Ein Mobilfunkanbieter hat es in einem Werbeslogan auf den Punkt gebracht: „Wir beeilen uns nicht – wir simsen, dass es später wird. Wir denken nicht – wir googeln. Wir sagen nicht unsere Meinung – wir posten sie.“ Die Cybergesellschaft hat unsere gesellschaftliche Entwicklung im Griff. Das Internet hat mit seinen vielen Angeboten unser Leben verändert. Und seit dem iPhone von Apple passt unser Leben auch in ein Smartphone.
Facebook, Twitter oder andere soziale Netze sollten nie als exklusiver Kanal für Freundschafts- und Bekanntschaftspflege genutzt werden, sondern immer nur als Add-on zur face-to-face Interaktion mit Menschen im realen Leben. Entkommen können wir dem Internet nicht mehr, also müssen wir eine Ethik des Umgangs mit dem Internet entwickeln. Nur wenn uns die Gefahren bewusst sind, können wir auch dessen Möglichkeiten erkennen und verantwortungsvoll nutzen.