Der Begriff Drogenprävention wird für generalpräventive Ansätze der Polizei verwendet. Wir hingegen wollen auch Aspekte von Gesundheits- und Sozialpädagogische Ansätze einbeziehen. Der Cannabiskonsum ist bereits jetzt nicht strafbar.
Die teure, nutzlose und verfassungsrechtlich bedenkliche Nulltoleranzzone muss dringend aufgehoben werden. Diese führt nur zu einer Verschiebung des Problems und zu keiner Lösung und sondern ist nur Symbolpolitik und Aktionismus vom Innensenator Henkel.
Drugchecking muss dringend in der nächsten Legislaturperiode umgesetzt werden, daher muss es auch im Wahlprogramm erwähnt werden. Die gesundheitlichen Risiken durch die ständig steigende Zahl von Verunreinigungen sind extrem hoch und leicht zu vermeiden. So lassen sich auch Konsumierendengruppen erreichen, zu denen sonst kein Zugang gefunden werden kann. Außerdem sollte sich das Wahlprogramm nicht nur auf Cannabis beschränken, da es auch in anderen bzgl. anderer Drogen Handlungsbedarf besteht. Daher sind auch Suchttherapie und Drogenhilfe im Wahlprogramm zu erwähnen.