Erfolgt Mündlich.
Antrag: | Siemenscampus für alle – Bürger*innenbeteiligung sicherstellen |
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Antragsteller*in: | Matthias Oomen (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 21.03.2019, 02:23 |
Antrag: | Siemenscampus für alle – Bürger*innenbeteiligung sicherstellen |
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Antragsteller*in: | Matthias Oomen (KV Charlottenburg-Wilmersdorf) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 21.03.2019, 02:23 |
Wir fordern deshalb den Senat auf, die Versorgung mit schienengebundenenm ÖPNV-Angeboten im gesamten nordöstlichen Bezirk Spandau deutlich zu verbessern und, sowie die Planungen für ein Straßenbahnnetz in Spandau vorzuziehenin die Planungen für die Siemenstadt zu integrieren und spürbar zu beschleunigen. Die unter dem Namen „Siemensbahn“Siemensbahn bekannte S-BahnverbindungBahn-Trasse sollte schnellstmöglich saniert und reaktiviert werden. In einem zweiten SchrittSeit der Indienststellung der Strecke 1927 und der Stillegung 1980 haben sich die Stadt und ihre Bedürfnisse aber vielfach verändert, deshalb ist davor zu prüfen, obdurch welche (multi)modale Nutzung dieser Trasse eine optimale Anbindung der Siemensstadt sowohl an Spandau selbst, als auch an die Simensbahn weitere GebieteBezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Berlin-Mitte erfolgen kann und ob in Spandau erschließen kanndiesem Zusammenhang neben einer Sanierung auch eine Ertüchtigung erforderlich ist. Dabei sind vorhande Bauleistungen auch außerhalb der Siemensbahn zu berücksichtigen.
Siemenscampus für alle – Bürger*innenbeteiligung sicherstellen
Wir begrüßen die Entscheidung von Siemens, 600 Millionen Euro in den Standort Berlin zu
investieren und am Standort Siemensstadt in Spandau 200.000 Quadratmeter neuen Wohnraum –
davon gegenwärtig 60.000 Quadratmeter mit Mietpreisbindung - sowie Infrastruktur für
Forschung, Innovation und Produktion zu errichten. Da es sich bei diesem Projekt um ein
Vorhaben von gesamtstädtischer Bedeutung handelt, begrüßen wir auch die Entscheidungen des
Senates, das Planungsrecht für dieses Projekt an sich zu ziehen.
Damit dieses gesamtstädtische Projekt die bestehenden Strukturen vor Ort im Bezirk möglichst
gut berücksichtigt und so zu einem Erfolg werden kann, ist aber eine wirksame
Bürger*innenbeteiligung notwendig.
Wir fordern deshalb die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf, bei der Planung und
Entwicklung des Siemenscampus in Spandau eine wirksame und über die Mindestanforderungen
hinausgehende Bürger*innenbeteiligung zu realisieren. Eine Informationsveranstaltung nach
dem Abschluss des städtebaulichen Wettbewerbes im 2. Quartal 2019 reicht aus unserer Sicht
nicht aus: Die Ideen und das Wissen der Anwohner*innen der Siemensstadt müssen von Anfang an
kontinuierlich in den Planungsprozess einfließen, damit der Siemenscampus ein Projekt wird,
mit dem sich alle Anwohner*innen identifzieren können.
Um den Sorgen der Anwohner*innen vor steigenden Mieten zu begegnen, fordern wir die
Senatsverwaltung außerdem auf, sicherzustellen, dass die Aufwertung des Quartiers nicht zu
einer Verdrängung der Anwohner*innen der Stadtteile Siemensstadt und Charlottenburg-Nord
führt. Wir fordern, dass die Preisentwicklung in dem Stadteil durch geeignete Instrumente,
zum Beipiel durch die Errichtung von Milieuschutzgebieten in der Siemensstadt und in
Charlottenburg-Nord, gedämpft wird. Dann könnten auch das kommunale Vorkaufsrecht sowie
Abwendungsvereinbarungen mehr Schutz für die Wohnbevölkerung vor möglicher Verdrängung
bieten.
Der Siemenscampus wird aber nicht im luftleeren Raum geplant. Er reiht sich ein in eine
Reihe von Veränderungen im Nordöstlichen Bezirk Spandau und muss in diesem Zusammenhang
gedacht werden. Gemeinsam mit weiteren Wohnungsbauprojekten – zum Beispiel auf der Insel
Gartenfeld, an der Waterkant und an den Pepitahöfen und der Urban Tech Republic am Standort
Tegel - steht der Bezirk und seine unmittelbare Nordöstliche Umgebung insgesamt vor enormen
infrastrukturellen Herausforderungen. Dabei treibt viele Menschen nicht nur die Sorge vor
Aufwertung und steigenden Mieten um, sondern auch die Aussieht auf eine erhebliche Zunahme
von Verkehren und die sich angesichts des Zuzugs schon heute abzeichnenden deutlichen
Engstellen bei der Versorgung mit Kita-, Grund- und Oberschulplätzen im Bezirk.
Wir fordern deshalb den Senat auf, die Versorgung mit schienengebundenenm ÖPNV-Angeboten im
gesamten nordöstlichen Bezirk Spandau deutlich zu verbessern und, sowie die Planungen für ein
Straßenbahnnetz in Spandau vorzuziehenin die Planungen für die Siemenstadt zu integrieren und spürbar zu beschleunigen. Die unter dem Namen „Siemensbahn“Siemensbahn bekannte S-BahnverbindungBahn-Trasse sollte schnellstmöglich saniert und reaktiviert werden. In einem zweiten Seit der Indienststellung der Strecke 1927 und der Stillegung 1980 haben sich die Stadt und ihre Bedürfnisse aber vielfach verändert, deshalb ist davor zu prüfen,
Schrittobdurch welche (multi)modale Nutzung dieser Trasse eine optimale Anbindung der Siemensstadt sowohl an Spandau selbst, als auch an die Simensbahn weitere GebieteBezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Berlin-Mitte erfolgen kann und ob in Spandau erschließen kanndiesem Zusammenhang neben einer Sanierung auch eine Ertüchtigung erforderlich ist. Dabei sind vorhande Bauleistungen auch außerhalb der Siemensbahn zu berücksichtigen.
Die Senatsveraltung für Bildung, Jugend und Familie fordern wir mit Nachdruck dazu auf,
Vorschläge zu unterbreiten, wie den im Bezirk Spandau durch den erhöhten Zuzug schon heute
sich deutlich abzeichnenden Engstellen bei der Versorgung mit Kita-, Grund- und
Oberschulplätzen, aber auch Jugendfreizeiteinrichtungen im Bezirk begegnet werden kann.
Erfolgt Mündlich.