Antrag: | Für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Vielfalt. Gegen den radikalisierten Konservatismus der Berliner CDU und die Entrechtung von Schutzsuchenden in Berlin |
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Antragsteller*in: | Jian Omar (KV Berlin-Mitte) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 19.11.2024, 15:14 |
V-20-033: Für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Vielfalt. Gegen den radikalisierten Konservatismus der Berliner CDU und die Entrechtung von Schutzsuchenden in Berlin
Antragstext
Von Zeile 33 bis 43 löschen:
Die Asylrechtsverschärfungen von CDU und SPD mögen zwar Härte im Umgang mit Geflüchteten auch und gerade in einer krisenhaften Zeit, die in Europa viele rechte Regierungen und Wahlerfolge für rechtsextreme Parteien wie die AfD hervorgebracht hat, signalisieren, doch sie lösen die bestehenden Probleme nicht, sondern verstärken sie. Für den Fall, dass eine Politik der Entrechtung tatsächlich umgesetzt würde, würde das den Übergang von der freiheitlichen Demokratie zum Autoritarismus bedeuten. Für den wahrscheinlicheren Fall, dass die Politik der Entrechtung in der freiheitlichen Demokratie nicht umsetzbar ist, wird das Resultat sein, dass sie rechte Stimme bestärkt, anstatt sie zu entwaffnen. Denn dieses Ergebnis bestätigt nur extreme, rassistische und antidemokratische Narrative und rückt sie als sagbar in die Mitte der Gesellschaft. Rechtspopulistische Entrechtungspolitik hält auch verfassungs- und menschenrechtlicher gerichtlicher Kontrolle nicht stand – zumindest nicht
Von Zeile 48 bis 55:
Der sich vor unseren Augen abspielende rechtspopulistische Überbietungswettbewerb spielt Rechtsextremist*innen in die Hände, deren menschenverachtende Deportationsphantasien plötzlich salonfähig werden. Das von der CDU von der AfD kopierte und kürzlich sogar ins neue Grundsatzprogramm der CDU aufgenommene „Ruanda-Modell“ zur faktischen Abschaffung des Grundrechts auf Asyl in Europa ist ein ebenso herausragendes wie abschreckendes Beispiel für die Normalisierung rechter Politik und die Radikalisierung des Konservatismus.
Darüber hinaus sendet die Politik der Entrechtung fatale Signale in die Migrationsgesellschaft, die uns bereichert und auf die wir angewiesen sind. Der rechtspopulisitsche Überbietungswettbewerb im Kontext der bekannt gewordenen Deportationsphantasien der AfD führen zu erheblichen Schäden in unserer Gesellschaft und verunsicheren viele Menschen, insbesondere Menschen mit Flucht- und Einwanderungsgechichte. Die überhitzten Debatten um immer mehr Asylrechtsverschärfungen schüren Ängst und Zweifel nicht nur bei denjenigen, die aus anderen Ländern kommen, ob sie in Deutschland noch willkommen sind. Viele Menschen in unserem Land haben inzwischen auch Sorgen und Ängste, dass Fluchtmigration negative Konsequenzen für sie hat. Solche Vorurteile werden auch durch die grausamen islamistischen Terroranschläge Einzelner gezielt verstärkt. Dem Schüren dieser Ängste müssen wir uns entschlossen entgegenstellen.
Darüber hinaus sendet die Politik der Entrechtung fatale Signale in die Migrationsgesellschaft, die uns bereichert und auf die wir angewiesen sind.
Unterstützer*innen
- Jalal Mohamed Amin (KV Berlin-Mitte)
- Torben Wöckner (KV Berlin-Lichtenberg)
- Taylan Kurt (KV Berlin-Mitte)
- Hanna Steinmüller (KV Berlin-Mitte)
- Sven Drebes (KV Berlin-Mitte)
- Nujan Omar (KV Berlin-Mitte)
- Silke Gebel (KV Berlin-Mitte)
Von Zeile 33 bis 43 löschen:
Die Asylrechtsverschärfungen von CDU und SPD mögen zwar Härte im Umgang mit Geflüchteten auch und gerade in einer krisenhaften Zeit, die in Europa viele rechte Regierungen und Wahlerfolge für rechtsextreme Parteien wie die AfD hervorgebracht hat, signalisieren, doch sie lösen die bestehenden Probleme nicht, sondern verstärken sie. Für den Fall, dass eine Politik der Entrechtung tatsächlich umgesetzt würde, würde das den Übergang von der freiheitlichen Demokratie zum Autoritarismus bedeuten. Für den wahrscheinlicheren Fall, dass die Politik der Entrechtung in der freiheitlichen Demokratie nicht umsetzbar ist, wird das Resultat sein, dass sie rechte Stimme bestärkt, anstatt sie zu entwaffnen. Denn dieses Ergebnis bestätigt nur extreme, rassistische und antidemokratische Narrative und rückt sie als sagbar in die Mitte der Gesellschaft. Rechtspopulistische Entrechtungspolitik hält auch verfassungs- und menschenrechtlicher gerichtlicher Kontrolle nicht stand – zumindest nicht
Von Zeile 48 bis 55:
Der sich vor unseren Augen abspielende rechtspopulistische Überbietungswettbewerb spielt Rechtsextremist*innen in die Hände, deren menschenverachtende Deportationsphantasien plötzlich salonfähig werden. Das von der CDU von der AfD kopierte und kürzlich sogar ins neue Grundsatzprogramm der CDU aufgenommene „Ruanda-Modell“ zur faktischen Abschaffung des Grundrechts auf Asyl in Europa ist ein ebenso herausragendes wie abschreckendes Beispiel für die Normalisierung rechter Politik und die Radikalisierung des Konservatismus.
Darüber hinaus sendet die Politik der Entrechtung fatale Signale in die Migrationsgesellschaft, die uns bereichert und auf die wir angewiesen sind. Der rechtspopulisitsche Überbietungswettbewerb im Kontext der bekannt gewordenen Deportationsphantasien der AfD führen zu erheblichen Schäden in unserer Gesellschaft und verunsicheren viele Menschen, insbesondere Menschen mit Flucht- und Einwanderungsgechichte. Die überhitzten Debatten um immer mehr Asylrechtsverschärfungen schüren Ängst und Zweifel nicht nur bei denjenigen, die aus anderen Ländern kommen, ob sie in Deutschland noch willkommen sind. Viele Menschen in unserem Land haben inzwischen auch Sorgen und Ängste, dass Fluchtmigration negative Konsequenzen für sie hat. Solche Vorurteile werden auch durch die grausamen islamistischen Terroranschläge Einzelner gezielt verstärkt. Dem Schüren dieser Ängste müssen wir uns entschlossen entgegenstellen.
Darüber hinaus sendet die Politik der Entrechtung fatale Signale in die Migrationsgesellschaft, die uns bereichert und auf die wir angewiesen sind.
Unterstützer*innen
- Jalal Mohamed Amin (KV Berlin-Mitte)
- Torben Wöckner (KV Berlin-Lichtenberg)
- Taylan Kurt (KV Berlin-Mitte)
- Hanna Steinmüller (KV Berlin-Mitte)
- Sven Drebes (KV Berlin-Mitte)
- Nujan Omar (KV Berlin-Mitte)
- Silke Gebel (KV Berlin-Mitte)