Antrag: | Für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Vielfalt. Gegen den radikalisierten Konservatismus der Berliner CDU und die Entrechtung von Schutzsuchenden in Berlin |
---|---|
Antragsteller*in: | Jian Omar (KV Berlin-Mitte) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 19.11.2024, 15:20 |
V-20-132: Für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Vielfalt. Gegen den radikalisierten Konservatismus der Berliner CDU und die Entrechtung von Schutzsuchenden in Berlin
Antragstext
Von Zeile 131 bis 132 einfügen:
in Deutschland leben, ebenfalls das Wahlrecht auf Landes- und kommunaler Ebene ermöglicht werden.
Durch die Grüne Regierungsbeteiligung in Berlin bis Anfang 2023 haben wir sichere Fluchtwege über Landesaufnahmeprogramme gesetzt und ausgeweitet, wie das Landesaufnahmeprogramm für syrische FLüchtlinge aus dem Libanon (LAP Libanon), Landesaufnahmeprogramm für Familiennachzug der Angehörigen von syrischen, irakischen und afghanischen Staatsbürger*innen in Berlin, wir haben den Familiennachzug mit Verpflichtungserklärung vereinfacht, so können bis zu 5 Personen gemeinsam eine Verpflichtungserklärung abgeben und ihre Angehörigen aus Krisen und Kriegsregionen zu sich nach Berlin holen. Für uns ist klar, mehr geregelte Migration ermöglicht weniger ungeregelte Migration und schafft Alternativen zu gefährlichen Fluchtrouten.
Auch die von dem Rot-Grün-Roten Senat auf den Weg gebrachte Zentralisierung von Einbürgerung hat in Berlin dazu geführt, dass die Einbürgerungszahlen beschleunigt, entbürokratisiert und in der Folge bisher sogar vervierfacht worden im Vergleich zu den Jahren zuvor. Mit der Einbürgerung geht die politische Teilhabe hervor und die Zugehörigkeit zu der Gesellschaft und dem Land wird weiter gestärkt.
Einwanderung und Fluchtmigration brauchen die entsprechende dauerhafte Infrastruktur in unserer Stadt und unserem Land.
Wieterhin stellt die Unterbringungsfrage in Berlin eine große Herausforderung für das Land und die Bezirke dar, dabei liegen gute Konzepte seit Jahren vor, sie bedürfen aber einer intensiven und engmaschigen Zusammenarbeit zwischen dem Senat und den Bezirken, die es derzeit nicht gibt. Damit wir von den Not- und Massenunterkünften wie Tegel TXL und Tempelhofer Feld in die reguläre Unterbringung kommen, müssen wir Alternativen zügig prüfen und umsetzen, dazu zählen die Nutzung von Büroräumen, die ungenutzt in der Stadt sind (etwa eine Million Quadradmeter an genutzer Bürofläschen ist vorhanden), den Kauf bzw. Anmietung von Hotels und Hostels, die kostengünstiger und integrativer sind als die Massenunterkunft in Tegel. Zudem brauchen wir eine Offensive für den Bau denzentraler Unterkünfte in Form von MUFs und reguläre Wohnungen wie das Mischprojekt "ToM" (Toleranz miteinder) im Bezirk Treptow-Köpinck.
Damit eine gute Zusammenarbeit zwischen Land und Bezirken gelingt, bedarf es einer gerechten und fairen Verteilung sowie einer angemessenen auch finanziellen Unterstützung der Bezirke durch das Land, damit die notwendige Infrastruktur mitgedacht wird und die Akzeptanz durch Bezirk und Anwohner*innen gesteigert wird.
Wir müssen die beiden für Geflüchtete und Einwander*innen wichtigsten Berliner Behörden LEA und LAF personell stärken und die unnötige Bürokratie abbauen, damit die Neuankömmlinge schneller und effizienter versorgt und betreut werden können. Wir fordern die vollständige Digitalisierung aller Aufenthaltstitel im LEA nach dem Vorbild der Blauen Karte, nur so können wir die prekäre Terminlage im LEA längerfristig entgegen wirken und LEA zu einem echten Willkommensbehörde entwickeln. Auch das LAF muss personell gestärkt werden, damit die Geflüchteten schneller registriert und versorgt werden, dafür müssen auch die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten verbessert werden,. Befristete Stellen müssen umgehend entfristet werden.
Integrationsprojekte müssen endlich im Haushalt verstetigt werden, damit auch eine Planungssicherheit bei den Trägern gewährleistet wird. Integration in den Arbeitsmarkt ist eine wichtige Säule der gesellschaftlichen Teilhabe und des Ankommens, deshalb müssen die Arbeitsverbote aufgehoben werden und der auf Bundesebene beschlossene Spurwechsel und das Fachkräfteeinwanderungsgesetz hier in Berlin besser umgesetzt werden, damit die vielen geduldeten Menschen in Arbeit kommen können, hier gibt es großes und bislang ungenutztes Potenzial.
Unterstützer*innen
- Jalal Mohamed Amin (KV Berlin-Mitte)
- Lela Sisauri (KV Berlin-Mitte)
- Torben Wöckner (KV Berlin-Lichtenberg)
- Taylan Kurt (KV Berlin-Mitte)
- Hanna Steinmüller (KV Berlin-Mitte)
- Asena Baykal (KV Berlin-Mitte)
Von Zeile 131 bis 132 einfügen:
in Deutschland leben, ebenfalls das Wahlrecht auf Landes- und kommunaler Ebene ermöglicht werden.
Durch die Grüne Regierungsbeteiligung in Berlin bis Anfang 2023 haben wir sichere Fluchtwege über Landesaufnahmeprogramme gesetzt und ausgeweitet, wie das Landesaufnahmeprogramm für syrische FLüchtlinge aus dem Libanon (LAP Libanon), Landesaufnahmeprogramm für Familiennachzug der Angehörigen von syrischen, irakischen und afghanischen Staatsbürger*innen in Berlin, wir haben den Familiennachzug mit Verpflichtungserklärung vereinfacht, so können bis zu 5 Personen gemeinsam eine Verpflichtungserklärung abgeben und ihre Angehörigen aus Krisen und Kriegsregionen zu sich nach Berlin holen. Für uns ist klar, mehr geregelte Migration ermöglicht weniger ungeregelte Migration und schafft Alternativen zu gefährlichen Fluchtrouten.
Auch die von dem Rot-Grün-Roten Senat auf den Weg gebrachte Zentralisierung von Einbürgerung hat in Berlin dazu geführt, dass die Einbürgerungszahlen beschleunigt, entbürokratisiert und in der Folge bisher sogar vervierfacht worden im Vergleich zu den Jahren zuvor. Mit der Einbürgerung geht die politische Teilhabe hervor und die Zugehörigkeit zu der Gesellschaft und dem Land wird weiter gestärkt.
Einwanderung und Fluchtmigration brauchen die entsprechende dauerhafte Infrastruktur in unserer Stadt und unserem Land.
Wieterhin stellt die Unterbringungsfrage in Berlin eine große Herausforderung für das Land und die Bezirke dar, dabei liegen gute Konzepte seit Jahren vor, sie bedürfen aber einer intensiven und engmaschigen Zusammenarbeit zwischen dem Senat und den Bezirken, die es derzeit nicht gibt. Damit wir von den Not- und Massenunterkünften wie Tegel TXL und Tempelhofer Feld in die reguläre Unterbringung kommen, müssen wir Alternativen zügig prüfen und umsetzen, dazu zählen die Nutzung von Büroräumen, die ungenutzt in der Stadt sind (etwa eine Million Quadradmeter an genutzer Bürofläschen ist vorhanden), den Kauf bzw. Anmietung von Hotels und Hostels, die kostengünstiger und integrativer sind als die Massenunterkunft in Tegel. Zudem brauchen wir eine Offensive für den Bau denzentraler Unterkünfte in Form von MUFs und reguläre Wohnungen wie das Mischprojekt "ToM" (Toleranz miteinder) im Bezirk Treptow-Köpinck.
Damit eine gute Zusammenarbeit zwischen Land und Bezirken gelingt, bedarf es einer gerechten und fairen Verteilung sowie einer angemessenen auch finanziellen Unterstützung der Bezirke durch das Land, damit die notwendige Infrastruktur mitgedacht wird und die Akzeptanz durch Bezirk und Anwohner*innen gesteigert wird.
Wir müssen die beiden für Geflüchtete und Einwander*innen wichtigsten Berliner Behörden LEA und LAF personell stärken und die unnötige Bürokratie abbauen, damit die Neuankömmlinge schneller und effizienter versorgt und betreut werden können. Wir fordern die vollständige Digitalisierung aller Aufenthaltstitel im LEA nach dem Vorbild der Blauen Karte, nur so können wir die prekäre Terminlage im LEA längerfristig entgegen wirken und LEA zu einem echten Willkommensbehörde entwickeln. Auch das LAF muss personell gestärkt werden, damit die Geflüchteten schneller registriert und versorgt werden, dafür müssen auch die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten verbessert werden,. Befristete Stellen müssen umgehend entfristet werden.
Integrationsprojekte müssen endlich im Haushalt verstetigt werden, damit auch eine Planungssicherheit bei den Trägern gewährleistet wird. Integration in den Arbeitsmarkt ist eine wichtige Säule der gesellschaftlichen Teilhabe und des Ankommens, deshalb müssen die Arbeitsverbote aufgehoben werden und der auf Bundesebene beschlossene Spurwechsel und das Fachkräfteeinwanderungsgesetz hier in Berlin besser umgesetzt werden, damit die vielen geduldeten Menschen in Arbeit kommen können, hier gibt es großes und bislang ungenutztes Potenzial.
Unterstützer*innen
- Jalal Mohamed Amin (KV Berlin-Mitte)
- Lela Sisauri (KV Berlin-Mitte)
- Torben Wöckner (KV Berlin-Lichtenberg)
- Taylan Kurt (KV Berlin-Mitte)
- Hanna Steinmüller (KV Berlin-Mitte)
- Asena Baykal (KV Berlin-Mitte)