Mehrere hunderttausend Menschen in Berlin sind auf existenzsichernde Leistungen angewiesen. Für sie wird die Miete nur in voller Höhe übernommen, wenn sie unterhalb der in der AV Wohnen festgelegten Schwellenwerte liegt. Da diese Beträge einheitlich für ganz Berlin berechnet werden, gibt es immer mehr Kieze, in denen es kaum möglich ist, Wohnungen zu finden, deren Miete als angemessen gilt. Wenn die Miete oberhalb des Grenzwerts liegt, haben Menschen, die dort leben, nur die Wahl, umzuziehen oder einen Teil der Miete von dem Geld zu zahlen, das eigentlich zur Deckung der übrigen Ausgaben gedacht ist. Darüber hinaus ist es inzwischen faktisch unmöglich, in bestimmte Kieze zu ziehen, weil dort inzwischen selbst die Mieten gemeinwohlorientierter Vermieter die Grenzen überschreiten.
Leitantrag: | Ein bezahlbares Zuhause für alle Berliner*innen schaffen - Für eine soziale Wohnungspolitik, faire Mieten und eine nachhaltige Stadtentwicklung |
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Antragsteller*in: | Sven Drebes (KV Berlin-Mitte) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: L-1-133 |
Eingereicht: | 05.11.2024, 23:14 |