Das Studium ist nach wie vor ein zentraler Faktor für soziale Mobilität und Karrierechancen. Von 100 Kindern aus Akademikerfamilien beginnen 74 ein Studium, während nur 21 von 100 Kindern aus Familien ohne studierte Eltern ein Studium antreten. Viele der Gründe hierfür liegen im Bildungssystem und in der Studienfinanzierung. Aber auch die Hochschulen können zum Bildungsaufstieg für alle beitragen - die Frauenbeauftragten haben es vorgemacht.
Die Studierendenwerke und Organisationen wie Arbeiterkind leisten bereits wertvolle Arbeit bei der Förderung von Studienanfänger*innen. Dennoch sollte es auch eine Verantwortung der Hochschulen sein, sich neben wissenschaftlichem Erkenntisgewinn und qualitativ hochwertiger Lehre um Chancengleichheit zu bemühen.