Die Coronakrise und die Klimakrise sind die größten Gesundheitskrisen unserer Zeit. Die Coronakrise ist noch lange nicht überstanden, wird aber enden. Gegen die Klimakrise gibt es keinen Impfstoff. Zusätzlich ist mit Putins Überfall auf die Ukraine im Februar dieses Jahres die europäische Friedens- und Sicherheitsordnung in Frage gestellt worden. Viele Millionen Menschen sind auf der Flucht. Die Folgen all dieser Krisen wirken auch auf die Berliner Stadtgesellschaft ein und fordern unsere Krisenresilienz heraus. Insbesondere die Pandemie hat die Notwendigkeit gezeigt, die öffentlichen Gesundheitseinrichtungen, die Verwaltung und die staatlichen und nicht-staatlichen Akteur*innen in Ihrer Krisenresilienz zu stärken und für die Zukunft nachhaltig auszubauen. Aber auch auf Starkwetterereignisse wie Hitzewellen und Überschwemmungen und für die breite Aufnahme und Integration von Schutzsuchenden in unsere Stadtgesellschaft müssen wir vorbereitet sein. Mithilfe externer Expertise sollen Strategien entwickelt, Verantwortlichkeiten geklärt und zugeordnet werden, sodass bei zukünftigen Krisen bereits Ressourcen für Resilienz bereitgestellt vorliegen, diese zentral und schnell koordiniert werden und jede*r Akteur*in in Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft und Verwaltung wissen, was, wann wo zu tun ist.
Antrag: | Ein grünes Gesundheitsnetzwerk für Berlin - von Prävention bis zur Versorgung und von der Geburt bis ins hohe Alter |
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Antragsteller*in: | Tim Ullrich (KV Berlin-Neukölln) |
Status: | Modifiziert übernommen |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 16.03.2022, 23:12 |