Einstimmig von der Frauen-VV angenommen:
https://gruene.berlin/beschluesse/mehr-ki-weniger-diskriminierung_162
| Kapitel: | Fundament stärken – die zukunftsfeste Stadt | 
|---|---|
| Antragsteller*in: | LAG Digitales und Netzpolitik (dort beschlossen am: 23.02.2021) | 
| Status: | Geprüft | 
| Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme | 
| Eingereicht: | 24.02.2021, 18:13 | 
für die Nutzer*innen und hilft zugleich der Verwaltung, Ressourcen einzusparen. So können sich deren Mitarbeiter*innen besser um persönliche Belange und Einzelfälle kümmern. Die bestehende Ordnungsamt-App wollen wir zu einem umfassenden "Mängelmelder" weiterentwickeln, um die Kommunikation zwischen Bürger*innen und Verwaltung zu modernisieren.
auch die Politik. Mobiles Arbeiten, digitale Kompetenz und eine neue Fehlerkultur sollen Bestandteil von Weiterbildungen der Verwaltungsmitarbeiter*innen werden.
Diskriminierungsfreiheit bei Anwendung Künstlicher Intelligenz
Automatisierte Systeme und Künstliche Intelligenz (KI) können auch in der Berliner Verwaltung einen wertvollen Beitrag leisten, wenn ihr Einsatz strengen Kriterien unterliegt, um Diskriminierungsfreiheit und Transparenz sicherzustellen. Forschungsvorhaben und Start-Ups mit entsprechenden Schwerpunkten sollen besonders gefördert werden. Für den Einsatz von KI in der öffentlichen Verwaltung sollen qualitätssichernde Prozesse, Tests und Dokumentationspflichten vorgegeben werden, die die Entwicklung von möglichst objektiven, gesetzeskonformen Algorithmen dokumentieren. Algorithmen und KI müssen auf ihre Diskriminierungsfreiheit hin bewertbar werden. Dieser Prozess beginnt bereits bei der Auswahl der Entwicklungsteams.
Wir haben die vergangenen Jahre genutzt, das „Jahrzehnt der Investitionen“ ausgerufen und 
kräftig in die Zukunft der Stadt investiert. Wir haben U- und S-Bahn-Wagen in Milliardenhöhe 
bestellt, haben Milliarden für Schulbau und -sanierung ausgegeben, Tausende neue Stellen in 
der öffentlichen Verwaltung geschaffen und Gehälter auf den Durchschnitt der anderen 
Bundesländer angehoben, massiv in den Wohnungsbau investiert, genau wie in Energieeffizienz 
und die Digitalisierung der Verwaltung. Ein Paradigmenwechsel im Vergleich zu der Zeit von 
vor der Grünen Regierungsverantwortung.
Berlin war heruntergewirtschaftet
2016 war die Stadt gezeichnet von vielen Jahren, in denen ein rot-roter Senat die Devise 
ausgegeben hatte: „Sparen, bis es quietscht!“ Gerade die Bezirke waren kaum noch 
handlungsfähig, so massiv waren die Finanzkürzungen und der Personalabbau. Die Berliner 
Wasserbetriebe waren verkauft, genau wie die vormals landeseigene Wohnungsbaugesellschaft 
„Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft“ (GSW), die als börsennotierte 
Gesellschaft mittlerweile der „Deutsche Wohnen“ gehört. Berlin hing bei der Bezahlung der 
Beamt*innen weit hinter der Bezahlung in anderen Bundesländern zurück, eine gesamtstädtische 
Steuerung gab es nicht, der Begriff Digitalisierung war für große Teile der Politik ein 
Fremdwort und eine Senatsstrategie gegen die Klimakrise noch nicht mal am Horizont 
erkennbar.
Die Berliner Verwaltung hat Handlungsfähigkeit zurückgewonnen
Seitdem ist viel passiert: Wir haben den Bezirken Handlungsfähigkeit zurückgegeben. Seit 
2016 haben wir die Bezirksverwaltungen um über 4.000 auf etwa 24.300 Stellen aufgestockt. 
Ein Plus von 20 Prozent in einer Legislaturperiode. Die Bezirkshaushalte konnten wir sogar 
um 25 Prozent auf heute rund 7,6 Milliarden Euro steigern. Um Handlungsfähigkeit vor Ort zu 
schaffen, haben wir seit 2016 einstmalige Sonderprogramme verstetigt und wieder in die 
Verantwortung der Bezirke und ihrer „Globalsumme“ zurückgegeben. Der „Zukunftspakt 
Verwaltung“ wurde im Mai 2019 unterzeichnet: Damit haben sich der Regierende Bürgermeister, 
alle zwölf Bezirksbürgermeister*innen und alle Senator*innen auf ein konkretes gemeinsames 
Vorgehen verständigt, um Berlins Verwaltung effektiver und effizienter zu machen. Jetzt 
müssen wir den nächsten Schritt gehen und die Modernisierung der Strukturen auf Landes- und 
Bezirksebene weiter beschleunigen.
Das Berliner Vermögen halten und ausbauen
Gemeinwohl braucht öffentliche Ressourcen und eine soziale Bodenpolitik. Wir wollen das 
Vermögen des Landes Berlin sichern und ausbauen. Mit der Privatisierung öffentlichen 
Eigentums haben wir Schluss gemacht. In der kommenden Legislaturperiode werben wir weiter 
bei anderen Parteien für eine echte Privatisierungsbremse in der Berliner Verfassung. Um den 
Aufbau von Berlins Vermögen voranzutreiben, werden wir die neu gegründete „Berliner 
Bodenfonds GmbH“ ausbauen und die strategischen Ankäufe von Liegenschaften forcieren. Dabei 
wollen wir mit zivilgesellschaftlichen Initiativen, Genossenschaften und Stiftungen 
kooperieren.
Finanzpolitik, Verwaltung und Bezirke auf Klimaneutralität ausrichten
Gemeinwohl geht einher mit dem Ziel, Berlin auf den 1,5-Grad-Pfad zu bringen. Wir verstehen 
die Finanz- und Haushaltspolitik in Land und Bezirken als zentralen Hebel dafür. Mit einem 
Berliner Klima-Budget werden wir den Ausstoß von CO2 reduzieren und die Reduzierung von 
Treibhausgasen auch noch stärker in die Logik der Bezirksfinanzierung einfließen lassen. Der 
Berliner Klimaschutzrat soll die Einhaltung der Budgets und die Umsetzung überwachen.
Berlin neu ordnen und die personelle Erneuerung schaffen
Um Gemeinwohl und Klimaneutralität zu erreichen, brauchen wir eine leistungsstarke 
Verwaltung: modern und effizient, digital und klimaneutral. Berlin kann nur dann 
funktionieren, wenn dabei alle Ebenen und die Ressorts eng zusammenarbeiten. Darum werden 
wir die sogenannte „gesamtstädtische Steuerung“ und Zuständigkeiten neu ordnen. Zu allen 
relevanten Themen und Aufgaben wollen wir ressort- und ebenenübergreifende 
Zielvereinbarungen schließen. Reibungsverluste und Verantwortungswirrwarr zwischen 
Hauptverwaltung und Bezirken wollen wir so konsequent beseitigen. In den kommenden Jahren 
wird ein erheblicher Teil der Beschäftigten altersbedingt ausscheiden. Wir wollen diesen 
demographischen Wandel als Chance für die Verwaltungsmodernisierung wahrnehmen. Dafür werden 
wir die Arbeitsbedingungen verbessern, neue kluge Köpfe werben und die Berliner Verwaltung 
so divers aufstellen, wie es die Bevölkerung dieser Stadt längst ist.
Lokale Demokratie in den Bezirken stärken
In den Bezirken legen wir einen Schwerpunkt darauf, die lokale Demokratie weiter zu stärken. 
Die Bezirksämter wollen wir künftig nicht mehr nach Parteienproporz besetzen, sondern eine 
echte Bezirksregierung schaffen, mit klaren Verantwortlichkeiten für das Regieren auf der 
einen Seite und klarer Oppositionsrolle auf der anderen. Nur mit einem solchen „politischen 
Bezirksamt“ wird für die Bürger*innen ersichtlich, wer für welche Politik geradesteht. Damit 
geht einher, dass wir die Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) stärken wollen, zum Beispiel 
dadurch, dass künftig noch mehr ihrer Beschlüsse tatsächlich eine bindende Wirkung haben.
Die Zeiten von „Sparen, bis es quietscht!“ müssen endgültig vorbei sein. Die Corona-Krise 
stellt uns vor große finanzielle Herausforderungen, aber Kürzungen der öffentlichen Ausgaben 
und Investitionen würde sie letztlich nur schlimmer machen – das hat uns die Vergangenheit 
gelehrt. Zumal auch unterlassene Investitionen in die Unterhaltung und Modernisierung der 
städtischen Infrastruktur versteckte Schulden sind. Wir werden weiter in die Stadt 
investieren: für ein Berlin mit einer guten Grundversorgung für alle, das dem 1,5-Grad-Pfad 
folgt, für effiziente Verwaltungen in Land und Bezirken und für eine demokratische, gerechte 
und vielfältige Hauptstadt.
Berlin ist auf einem guten Weg. Nach Jahren des Kaputtsparens haben wir 2016 einen neuen 
Kurs eingeschlagen. Wir haben massiv investiert in die Zukunft der Stadt, in Schulen, U- und 
S-Bahnen, Fahrradwege, Krankenhäuser, mehr Personal und Digitalisierung. Die Corona-Krise 
hat die Vorzeichen neu gesetzt. Zum ersten Mal seit Jahren mussten wir neue Kredite 
aufnehmen. Wir haben dies getan, um die wirtschaftliche Aufholjagd der Stadt in den letzten 
Jahren und ihre weitere Entwicklung abzusichern – viele Unternehmer*innen wurden mit 
Soforthilfeprogrammen vor dem Ruin gerettet, mit Konjunkturmaßnahmen ermöglichen wir der 
Wirtschaft einen guten Start aus der Krise. Die Kosten der Krise mit überzogener Sparpolitik 
begleichen zu wollen, wäre die falsche Antwort, da sie die Krise nur noch teurer macht. Wir 
bleiben auf Kurs. Wir bekennen uns weiterhin zu einer nachhaltigen Haushaltspolitik und dem 
Schuldenabbau, ebenso wichtig sind aber Investitionen in die Zukunft. Dazu gehört, eine gute 
Daseinsvorsorge zu sichern, in die funktionierende Stadt zu investieren, Berlin klimaneutral 
zu machen und für mehr Gerechtigkeit zu sorgen.
Daseinsvorsorge ist staatliche Aufgabe
Es war ein Fehler, in den Jahren vor 2016 unter SPD, CDU und Linkspartei Vermögen im Wert 
von ca. 16,5 Milliarden Euro zu verscherbeln. Dieser Privatisierung öffentlichen Eigentums 
haben wir in der Landeshaushaltsordnung einen Riegel vorgeschoben. Ein wichtiger Schritt, 
aber nicht genug. Wir wollen eine echte Privatisierungsbremse in Form eines 
Bodensicherungsgesetzes und durch eine Änderung in der Berliner Verfassung. Dafür werben wir 
um Mehrheiten über die Parteigrenzen hinweg. Dabei gilt: Das Grundstockvermögen darf in 
seinem Wertbestand grundsätzlich nicht verringert werden. Ausnahmen gibt es per Gesetz und 
in außergewöhnlichen Notsituationen mit einer Mehrheit des Abgeordnetenhauses.
Eine endgültige Abkehr von der Privatisierungspolitik früherer Zeiten ist uns aber nicht 
genug. Wir wollen das städtische Vermögen weiter aufbauen. Weil Grundversorgung in 
öffentlicher Hand die beste Versorgung für alle garantiert, wollen wir kritische 
Infrastrukturen wie Energienetze in die öffentliche Hand zurückholen. Der vollständige 
Rückkauf des Berliner Stromnetzes beendet nicht nur einen jahrelangen Rechtsstreit, sondern 
ermöglicht endlich gezielte Investitionen in die Infrastruktur der Energiewende der Stadt. 
Den Einfluss des Landes Berlin werden wir auf alle Energienetze ausweiten. Zur langfristigen 
Stabilisierung des Berliner Wohnungsmarktes streben wir an, dass in 30 Jahren 50 Prozent 
aller Wohnungen in Berlin in gemeinwohlorientierter Hand sind, und vergeben öffentliche 
Grundstücke nur noch als Erbbaurechte. Bei Vergabeverfahren setzen wir auf das beste 
Konzept, nicht den höchsten Preis. Public Private Partnerships stehen wir kritisch 
gegenüber, da durch sie häufig höhere Kosten für die öffentliche Hand entstehen und Gewinne 
meist an die Privaten gehen. Sinnvolle Ausnahmen wie das Energie-Contracting in der Berliner 
Energie-Agentur, zum Beispiel die Zusammenarbeit von Energieanbietern und Rathäusern zur 
Energieeinsparung, können im Einzelnen geprüft und gefördert werden.
Finanzpolitik – zentraler Hebel im Kampf gegen die Klimakrise
Wir wollen offenlegen, welche Sektoren und Ausgaben wie viel klimaschädliche CO2-Emissionen 
verantworten und einsparen müssen und damit Klimaschutz zu einer Maxime auch haushalts- und 
finanzpolitischer Entscheidungen machen. Dafür führen wir ein „Klima-Budget“ für die 
Haushalte in Land und Bezirken ein. Wenn einzelne Bereiche hinter den Pariser Klimazielen 
und dem davon abgeleiteten Berliner Einsparpfad zurückbleiben, muss zugunsten weiterer 
Klimaschutzmaßnahmen im Haushalt umgesteuert werden. Die Versorgungsrücklagen und andere 
Sondervermögen des Landes legen wir nach ethischen und ökologisch-nachhaltigen Kriterien an 
– Gleiches gilt für Finanzanlagen, an denen das Land Berlin oder seine Gesellschaften 
Anteile halten. Dieses sogenannte „Sustainable Finance“ soll ausgeweitet werden und 
systematisch Anwendung finden, bis sämtliche dieser Vermögen klimaneutral angelegt sind. Mit 
einer jährlichen Berichtspflicht gegenüber dem Abgeordnetenhaus und der Öffentlichkeit zur 
Klima- und CO2-Bilanz der öffentlichen Finanzanlagen schaffen wir Transparenz und stärken 
die Nachfrage nach ökologischen Finanzmarktprodukten. Dafür werden wir auch mit der Ausgabe 
von Green Bonds zur Finanzierung bestimmter öffentlicher Investitionsvorhaben, etwa im 
Umwelt- und Verkehrsbereich, beginnen.
Finanzpolitik ist Gerechtigkeitspolitik
Gerechtigkeit ist für uns ein wichtiges Ziel, an dem sich auch die Einnahmen des Staates wie 
seine Ausgaben messen lassen müssen. Im Bereich der sogenannten Ländersteuern und durch 
eigene Abgaben können die Bundesländer einen Beitrag zur Umverteilung von Reichtum und zu 
mehr Chancengerechtigkeit leisten. Wir wollen die Weiterentwicklung der Grundsteuer zu einer 
Bodenwertsteuer prüfen und dazu eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben. Unser Ziel bleibt, 
Spekulation mit Boden einzudämmen, den öffentlichen Anteil am Grundbesitz deutlich zu 
steigern und die Liegenschaftspolitik an Gemeinwohlkriterien zu orientieren. Dazu braucht es 
eine strategische Ankaufspolitik. Dafür wollen wir den neu gegründeten landeseigenen 
„Berliner Bondenfonds“ ausbauen und dabei mit zivilgesellschaftlichen Initiativen, 
Genossenschaften und Stiftungen kooperieren.
Die zweite Gerechtigkeitsfrage ist, wie Mittel ausgegeben werden. Seit Jahren arbeiten wir 
in Berlin daran, Mittel geschlechtergerecht einzusetzen. Die Daten liegen mittlerweile 
ausreichend vor, in der nächsten Legislaturperiode wollen wir konkrete Zielmarken 
formulieren und verbindlich umsetzen, zum Beispiel um Lohnungleichheiten zwischen 
Berufsgruppen auszugleichen, die eher von Männern bzw. Frauen ausgeübt werden. Wir setzen 
uns ferner dafür ein, dass sich die gesellschaftliche Vielfalt in Berlin auch in der 
öffentlichen Förderung widerspiegelt. Um Bürger*innen mehr direkte Mitsprache über die 
Verteilung von öffentlichen Mitteln zu geben, setzen wir uns weiterhin für ein Pilotprojekt 
Bürger*innenhaushalt auch auf Landesebene ein.
Wir arbeiten in Berlin für mehr Verteilungsgerechtigkeit – und genauso von Berlin aus auf 
Bundesebene. Das Steuerschlupfloch „Share-Deals“, mit dem Investor*innen beim Immobilienkauf 
die Grunderwerbsteuer umgehen, wollen wir auf Bundesebene schließen. Außerdem werden wir zur 
Finanzierung nötiger Investitionen Initiativen im Bundesrat ergreifen – zur Wiedereinführung 
einer Vermögensteuer und um die Schuldenbremse auch für die Länder flexibler zu gestalten.
Eine gute Verwaltung ist Voraussetzung für eine funktionierende Stadt – dafür, dass Anliegen 
und Anträge von Bürger*innen oder Unternehmen schnell bearbeitet werden, Beteiligung 
selbstverständlich wird sowie Fahrradwege und Schulen zügig gebaut werden. Zuletzt hat die 
Corona-Pandemie einmal mehr gezeigt, wie elementar es für uns alle ist, eine gut 
ausgestattete, effiziente Verwaltung zu haben. Wir wollen eine Verwaltung, die besten 
Service garantieren kann und in der bei jeder Aufgabe stets alle Abläufe schnell und 
reibungslos ineinandergreifen. All das funktioniert nur mit klaren Strukturen, der richtigen 
Technik, qualifizierten Leuten und einer zentralen Steuerung im Sinne gemeinsamer Standards. 
Wir wollen Berlins Verwaltung vollständig digitalisieren und die Mitarbeiterschaft so divers 
aufstellen, wie unsere Stadt auch tatsächlich ist. Vielfalt und gute Arbeitsbedingungen sind 
die Basis für Kreativität und Motivation. Berlin soll auf den 1,5-Grad-Pfad kommen, die 
Berliner Verwaltung muss auch hier zum Vorbild werden.
Gesamtstädtische Steuerung – die Beziehungen von Land und Bezirken neu ordnen
Berlin kann nur funktionieren, wenn die Ebenen der Verwaltung und die Ressorts eng 
zusammenarbeiten und gemeinsame Ziele verfolgen. Eine Verbesserung dieser „gesamtstädtischen 
Steuerung“ ist Herzstück des „Zukunftspakts Verwaltung“, den wir 2019 geschlossen haben, und 
zugleich Maßgabe für unsere Arbeit in der kommenden Legislaturperiode. Wir wollen zu allen 
relevanten Themen und Aufgaben ressort- und ebenenübergreifende Zielvereinbarungen treffen. 
Die Bezirke wollen wir auch zukünftig personell und finanziell stärken, um vor Ort 
zusätzliche Handlungsspielräume zu eröffnen.
Gleichzeitig sind wir der Überzeugung, dass es eigentlich einer grundsätzlichen Neuordnung 
der Beziehungen zwischen Land und Bezirken bedarf. Um das zu erreichen, wollen wir einen 
Vorstoß wagen, bei dem Land und Bezirke ihre Zuständigkeiten und Kompetenzen neu ordnen. 
Dies ist in manchen Punkten nur durch eine Verfassungsänderung und mit Zweidrittelmehrheit 
im Abgeordnetenhaus möglich.
Die Berliner Verwaltung und die Steuerung der Stadt digitalisieren
Die Zukunft der Berliner Verwaltung ist digital. Wir wollen das vorhandene Berliner Service- 
und Dienstleistungsportal zu einem digitalen Bürger*innenamt weiterentwickeln, das so viele 
Verwaltungsdienstleistungen wie möglich automatisiert und mobil vorhält. Das ist komfortabel 
für die Nutzer*innen und hilft zugleich der Verwaltung, Ressourcen einzusparen. So können 
sich deren Mitarbeiter*innen besser um persönliche Belange und Einzelfälle kümmern. Die bestehende Ordnungsamt-App wollen wir zu einem umfassenden "Mängelmelder" weiterentwickeln, um die Kommunikation zwischen Bürger*innen und Verwaltung zu modernisieren.
Aber auch die täglichen Abläufe und das Datenmanagement in unserer Smart City wollen wir 
digitalisieren: Die intelligente Steuerung von Verkehrsströmen verhindert Stau und sorgt 
dafür, dass Busse oder Leihräder immer genau da sind, wo sie gebraucht werden. Intelligentes 
Müllmanagement sorgt für saubere Kieze, die Versorgung mit Kitaplätzen vor Ort wird 
automatisch mit den Geburten- und Meldedaten in den Stadtteilen abgeglichen.
Um auf diesem Weg voranzukommen, wollen wir die Zuständigkeiten für Digitalisierung, die 
derzeit in der Senatskanzlei, in der Innen- und der Wirtschaftsverwaltung liegen, besser 
strukturieren und zusammenführen. Wir brauchen eine zentrale Steuerungsstruktur mit Mandat, 
Ressourcen und Budgets. Wir haben dafür gesorgt, dass heute im Service-Portal Berlins über 
100 Dienstleistungen online erledigt werden können – von der Beantragung von Kita-
Gutscheinen bis zur Gewerbeanmeldung. Bis 2026 wollen wir alle öffentlichen Gebäude ans 
Glasfasernetz angeschlossen haben und wir werden dafür prüfen, inwieweit ein landeseigenes 
Unternehmen den Ausbau des Glasfasernetzes schneller meistert. Auf Landesebene wollen wir 
die Verantwortung für die Digitalisierung in einer zentralen Steuerungsstruktur 
zusammenfassen, anstatt es weiterhin über mehrere Senatsverwaltungen zu verteilen. Damit das 
Zusammenspiel dieser neuen zentralen Einheit mit den Bezirken gut funktioniert, werden wir 
auch in jedem Bezirksamt eine*n zentrale*n Digitalisierungsbeauftragte*n einführen und die 
nötigen Mittel für eine moderne IKT-Ausstattung bereitstellen.
Sicherheit und Effizienz sind für uns die Leitprinzipien der Digitalisierung der 
öffentlichen Dienstleistungen. Ohne Datenschutz und IT-Sicherheit haben Bürger*innen und die 
Wirtschaft kein Vertrauen in digitale Dienste. Klare Verantwortlichkeiten, „privacy by 
design“, schnell reagierende Beschwerdestellen und ein*e gut ausgestattete IT-
Sicherheitsbeauftragte*r sind für uns integraler Bestandteil aller Vorhaben. Gleiches gilt 
für die Effizienz: Mit zentralem Management der Hardware- und Softwarestrukturen und 
Beauftragten der Bezirke sowie der Fachbereiche – wie zum Beispiel Schulen – schaffen wir 
den richtigen Mix aus solider Struktur, einheitlichem Sicherheitsniveau und flexiblem 
Eingehen auf besondere Bedürfnisse.
Digitalisierung bedeutet neue Anforderungen, sowohl für Verwaltungsmitarbeiter*innen als 
auch die Politik. Mobiles Arbeiten, digitale Kompetenz und eine neue Fehlerkultur sollen 
Bestandteil von Weiterbildungen der Verwaltungsmitarbeiter*innen werden.
Diskriminierungsfreiheit bei Anwendung Künstlicher Intelligenz
Automatisierte Systeme und Künstliche Intelligenz (KI) können auch in der Berliner Verwaltung einen wertvollen Beitrag leisten, wenn ihr Einsatz strengen Kriterien unterliegt, um Diskriminierungsfreiheit und Transparenz sicherzustellen. Forschungsvorhaben und Start-Ups mit entsprechenden Schwerpunkten sollen besonders gefördert werden. Für den Einsatz von KI in der öffentlichen Verwaltung sollen qualitätssichernde Prozesse, Tests und Dokumentationspflichten vorgegeben werden, die die Entwicklung von möglichst objektiven, gesetzeskonformen Algorithmen dokumentieren. Algorithmen und KI müssen auf ihre Diskriminierungsfreiheit hin bewertbar werden. Dieser Prozess beginnt bereits bei der Auswahl der Entwicklungsteams.
Personelle Erneuerung organisieren – die Verwaltung wird vielfältig
Verwaltung funktioniert nur mit motivierten Mitarbeiter*innen. In den kommenden Jahren wird 
ein erheblicher Teil der Beschäftigten altersbedingt ausscheiden, für die anderen stehen 
große Umbrüche an. Um neue kompetente Mitarbeiter*innen zu gewinnen, setzen wir auf gute 
Arbeitsbedingungen, eine gute Bezahlung und gute Entwicklungsmöglichkeiten. Es ist uns 
gelungen, dass Beamt*innen mit dem Ende der Legislaturperiode endlich den Durchschnitt der 
Besoldung anderer Bundesländer erreichen. Künftig wollen wir mobiles Arbeiten zur Standard-
Option machen und durch Erleichterungen für Quereinsteiger*innen, Austauschprogramme auch 
mit europäischen Partnerstädten, Qualifizierungsangeboten oder Möglichkeiten, die Laufbahn 
zu wechseln, attraktive Perspektiven schaffen.
Enquete-Kommission gegen Diskriminierung in der Verwaltung und in den (Sicherheits-) 
Behörden
Für die Dauer der kommenden Legislaturperiode wollen wir eine parlamentarische Enquete-
Kommission einrichten. Ziel ist, diskriminierende Strukturen in der Berliner Verwaltung und 
den (Sicherheits-)Behörden proaktiv und systematisch zu erfassen, diese abzubauen und die 
Verwaltung offener und diverser zu machen. Sachverständige aus der Zivilgesellschaft können 
dort ihre diskriminierungskritische Expertise einbringen und die vielfältigen Perspektiven 
potentiell Betroffener sicherstellen.
Auch künftig gilt für uns „50 Prozent der Macht den Frauen“ – und das auch auf den höheren 
Führungsebenen der Verwaltung. Um die Verwaltung für Schwarze Menschen, People of Color, 
queere Menschen, Menschen mit Behinderung oder Menschen aus bildungsferneren Milieus 
attraktiver zu machen, setzen wir bei Einstellungsverfahren bewusst auf Diversität. Alle 
Führungskräfte der Verwaltung sollen Fortbildungen zum Thema Diversität bekommen.
Wir sind zuhause in den Kiezen und Stadtteilen. Hier entscheidet sich, wie wir gemeinsam 
Berlin gestalten. Möglich ist das nur, wenn die Bezirke handlungsfähig sind. Als wir 2016 
Regierungsverantwortung übernommen haben, war dies kaum noch gegeben. Das Spardiktat des 
vorangegangenen Jahrzehnts hatte die Bezirke ausbluten lassen. Wir haben seitdem die 
Personalstellen in den Bezirken um 20 Prozent angehoben, die finanziellen Mittel sogar um 25 
Prozent. Und wir haben Entscheidungsfreiheit an die Bezirke zurückgegeben. Um diesen Weg 
fortzusetzen, wollen wir an die Strukturen ran und dabei gute Bürger*innendienstleistungen 
in den Mittelpunkt stellen. Vor Ort muss sich beweisen, dass die Stadt funktioniert sowie 
mehr Demokratie und Beteiligung möglich sind.
Beste Qualität statt billigster Preis – Finanzierung der Bezirke neu aufstellen
Das Prinzip der Finanzierung der Bezirke ist derzeit bei knappen Mitteln Wettbewerb um den 
billigsten Preis. Wenn die Aufgabe in einem anderen Bezirk billiger erfüllt wird, müssen 
alle nachziehen, was zu einer fatalen Abwärtsspirale führt. Diese Logik wollen wir 
durchbrechen, indem wir die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) neu aufstellen. Wir wollen 
neben Kostendaten auch Leistungs- und Qualitätsdaten erfassen. Der Preis darf nicht 
alleiniges Merkmal guter Politik sein. Konkret wird das zum Beispiel beim Klimaschutz. Wir 
wollen einen Anreiz für klimafreundliches und ressourcensparendes Haushalten in die Logik 
der Bezirksfinanzierung integrieren. Auch das Gender-Budgeting, also die Prüfung, ob die 
Mittel Frauen gleichermaßen zugutekommen, wollen wir stärker verankern.
Die derzeitige Logik des Wettbewerbs führt dazu, dass Innovationen nicht geteilt werden, da 
mehr Effizienz in anderen Bezirken neue Sparzwänge erzeugt. Wir wollen gemeinsames Ringen um 
den besten Weg, kein Gegeneinander. Gerade bei der Schulsanierung hat sich gezeigt, dass die 
Bezirke an Grenzen kommen. Darum wollen wir Bezirkskooperationen ausbauen und Prozesse 
effizienter gestalten, um Kosten zu senken.
Über die Logik der KLR, in der über sogenannte „Produkte“ Einzelleistungen abgerechnet 
werden, können zum Beispiel Kosten für kulturelle Angebote kaum abgebildet werden. Manche 
Angebote zeichnen sich durch viele Besucher*innen aus, andere durch eine lange Verweildauer. 
Das lässt sich nicht in Preis-Mengen-Kategorien fassen. Darum wollen wir Kultur- und 
Weiterbildung in einem Pilotprojekt ganz aus der KLR herausnehmen und stattdessen die 
Zuweisungen in anderer Form berechnen – etwa in einer Mischung aus der Fortschreibung 
bestehender Projekte und tatsächlicher Neubedarfe.
Eigenständigkeit der Bezirke stärken
Die Eigenständigkeit der Bezirke wollen wir weiter stärken. In den letzten Jahren haben wir 
Sonderprogramme, die Bezirken vorschreiben, wie sie Geld zu verwenden haben, um ein Drittel 
zurückgefahren und Mittel direkt in den Bezirksplanfonds gegeben. Künftig soll systematisch 
gelten: Sonderprogramme dürfen nur noch als besondere Innovationsprogramme und nicht mehr 
zur Finanzierung von Regelaufgaben eingesetzt werden.
All diese Veränderungen müssen sich in der Gesamtsumme der bezirklichen Mittel 
widerspiegeln. Darum wollen wir die Bezirke künftig frühzeitig an der Erarbeitung des 
Bezirksplanfonds beteiligen. Unrealistische Einnahmevorgaben wollen wir absenken und 
konkrete Bedarfe in den Mittelpunkt stellen – inklusive hoher Qualitäts- und 
Nachhaltigkeitsstandards.
Mehr Demokratie in den Bezirken
Die Bezirke sind Orte lokaler Demokratie und aktiver Beteiligung. Dieses Versprechen wollen 
wir stärker mit Leben füllen und Strukturen neu ordnen. Bislang werden Bezirksämter nach 
Proporz besetzt – die Parteien stellen Stadträt*innen entsprechend ihrem Wahlergebniss, 
anders als auf Bundes- und Landesebene, wo eine politische Mehrheit die Regierung bestimmt. 
Dieses Prinzip wollen wir auch im Bezirk als „politisches Bezirksamt“ einführen. Nur so wird 
für die Bürger*innen nachvollziehbar, welche Parteien für welche Politik in der 
Verantwortung stehen.
Mehr Demokratie bedeutet auch, das bezirkliche Parlament, die Bezirksverordnetenversammlung 
(BVV), zu stärken. Derzeit verfügen die BVVen nur in einigen Bereichen über Beschlussrechte 
und können überall sonst lediglich Verwaltungshandeln anregen. Das soll sich ändern, wir 
wollen mehr BVV-Beschlüsse mit Rechtswirkung ausstatten. Außerdem sollen Bezirksverordnete 
die Möglichkeit erhalten, auf unabhängige Expertise zurückzugreifen, vergleichbar mit dem 
wissenschaftlichen Dienst des Abgeordnetenhauses.
Auch die direkte Beteiligung von Bürger*innen wollen wir stärken. Wir wollen 
Bürger*innenentscheide in den Bezirken. Die Idee der Bürger*innen-Haushalte wird bislang 
ganz unterschiedlich umgesetzt. Wir wollen die verschiedenen Ansätze evaluieren und die 
besten in allen Bezirken etablieren.
Politik vor Ort wird von Menschen gemacht. Wir haben die Stellen in den Bezirksverwaltungen 
stark aufgebaut, dies wollen wir fortsetzen. Systematisch gilt künftig: Werden neue Aufgaben 
auf die kommunale Ebene übertragen, müssen dem auch die notwendigen finanziellen und 
personellen Ressourcen folgen. Diversität ist für uns bei der Personalgewinnung ein 
zentrales Kriterium. Ziel ist, die Bevölkerung in all ihrer Vielfalt abzubilden.
Jetzt ganz konkret: Bündnisgrüne Projekte für die Zukunft Berlins
1. Privatisierung stoppen – Berlins Vermögen ausbauen
Wir wollen eine echte Privatisierungsbremse in Form eines Bodensicherungsgesetzes und eine 
Änderung der Berliner Verfassung. Dabei gilt: Das Grundstockvermögen darf in seinem 
Wertbestand grundsätzlich nicht verringert werden. Ausnahmen gibt es per Gesetz und in 
außergewöhnlichen Notsituationen mit einer Mehrheit des Abgeordnetenhauses. Wir wollen, dass 
Berlins Vermögen nicht nur stabil bleibt, sondern weiterwächst. Deshalb werden wir kritische 
Infrastrukturen wie Energienetze in die öffentliche Hand zurückholen. Zur langfristigen 
Stabilisierung des Berliner Wohnungsmarktes streben wir an, dass in 30 Jahren 50 Prozent 
aller Wohnungen in Berlin in gemeinwohlorientierter Hand sind, und vergeben öffentliche 
Grundstücke nur noch als Erbbaurechte.
2. Berliner Klima-Budget – ein Klima-Check für die Haushalte in Land und Bezirken
Klimaschutz wird zur Querschnittsaufgabe in der Berliner Verwaltung. Jeder Sektor – Verkehr, 
Gebäude, Gewerbe, Abfallwirtschaft etc. – weist ein eigenes jährliches Klima-Budget aus. 
Maßgeblich sind die Pariser Klimaziele sowie der daraus abgeleitete CO2-Einsparpfad für 
Berlin. Wird der nicht eingehalten, müssen die zuständigen Verwaltungen zugunsten 
zusätzlicher Treibhausgas-Reduktionen nachsteuern: durch eine andere Prioritätensetzung im 
Haushalt oder ordnungsrechtliche Maßnahmen. Dadurch wird Klimaschutz in Berlin 
transparenter, kann effektiver kontrolliert werden und fließt stärker in die politische 
Entscheidungsfindung ein.
3. Gemeinsame Ziele, klare Verantwortlichkeiten – Bezirke und Land stärken
Viele Aufgaben sind derzeit sowohl auf Landes- als auch auf Bezirksebene verankert. Dies 
führt nicht selten zu Doppelstrukturen und unklaren Zuständigkeiten. Für uns gilt der 
Leitsatz: Aufgaben gehören auf die Ebene, die dafür am besten geeignet ist. Dabei sollen 
Arbeitsbereiche, von der Planung bis zur Umsetzung, so weit wie möglich von einer einzelnen 
Verwaltung verantwortet werden. Entscheidend dabei ist, dass der jeweiligen Zuständigkeit 
auch das notwendige Geld folgt. Zugleich wollen wir Berlin durch ein besseres Zusammenspiel 
der Ebenen voranbringen, indem wir für alle relevanten öffentlichen Aufgaben und 
Bürger*innendienstleistungen Zielvereinbarungen abschließen. Damit beschleunigen wir auch 
die Modernisierung der Stadt, beispielsweise indem der Bau von Radinfrastrukturen bei 
Hauptstraßen und dem Rad-Vorrangnetz zukünftig komplett auf Landesebene, bei Nebenstraßen 
komplett auf Bezirksebene angesiedelt ist.
4. Alle Leistungen der Verwaltung digital und aus einer Hand
Wir wollen aus dem Berliner Service- und Dienstleistungsportal ein attraktives digitales 
Bürger*innenamt machen. Alle Verwaltungsdienstleistungen sollen dort online, medienbruchfrei 
und auch mobil zugänglich sein. Dazu wollen wir die bundesgesetzlichen Voraussetzungen 
schaffen und die internen Verwaltungsabläufe vollständig digitalisieren. Unser Ziel ist, das 
Hin und Her zwischen verschiedenen Ämtern, Internetseiten und Online-Formularen zu beenden. 
Wir Grüne tragen zugleich Sorge dafür, dass alle Behörden ihre IT-Infrastruktur mit den 
gebotenen Sicherheitsanforderungen betreiben und ihre Mitarbeiter*innen umfassend geschult 
werden.
5. Bezirke: Nicht der billigste Preis, sondern die beste Leistung gewinnt!
Das Prinzip der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR), auf der die Finanzierung der Bezirke 
basiert, gerät bei knappen Budgets schnell zu einem ruinösen Wettbewerb um den billigsten 
Preis. Das führt zu weniger Qualität und unterschiedlichen Standards in den zwölf Berliner 
Bezirken. Wir wollen Kooperation statt Konfrontation und einen Wettbewerb um die beste 
Leistung, nicht die billigste. Darum werden wir bei der KLR die Kostendaten mit 
verbindlichen Qualitätsstandards definieren.
für die Nutzer*innen und hilft zugleich der Verwaltung, Ressourcen einzusparen. So können sich deren Mitarbeiter*innen besser um persönliche Belange und Einzelfälle kümmern.
Automatisierte Systeme und Künstliche Intelligenz (KI) können hier einen wertvollen Beitrag leisten, wenn ihr Einsatz strengen Kriterien unterliegt, um Diskriminierungsfreiheit und Transparenz sicherzustellen.
Wir fordern daher, dass Forschungsvorhaben und Start-Ups, die entsprechende Schwerpunkte haben, besonders gefördert werden können. Dafür soll ein Gremium aus Expert*innen Qualitätsstandards definieren, die Algorithmen und KI auf ihre Diskriminierungsfreiheit hin bewertbar machen. Dabei soll ein Fokus auf die anzustrebenden Standards beim Einsatz in der Verwaltung und anderen öffentlichen Stellen liegen.
Solche Qualitätsstandards können sich beispielsweise auf die Entwicklung der Algorithmen, die Zusammensetzung des Entwicklungsteams, die verwendeten Trainingsdaten und die, die Überprüfbarkeit und Transparenz (bspw. Open Source) beziehen. Auch bereits vor der eigentlichen Entwicklung der Technologien müssen Kriterien der Diversität im Recruiting stärker in den Fokus gelangen.
Außerdem sollen für den Einsatz von KI in der öffentlichen Verwaltung qualitätssichernde Prozesse, Tests und Dokumentationspflichten vorgegeben werden, die die Entwicklung von möglichst objektiven, gesetzeskonformen Algorithmen dokumentieren.
Wir haben die vergangenen Jahre genutzt, das „Jahrzehnt der Investitionen“ ausgerufen und 
kräftig in die Zukunft der Stadt investiert. Wir haben U- und S-Bahn-Wagen in Milliardenhöhe 
bestellt, haben Milliarden für Schulbau und -sanierung ausgegeben, Tausende neue Stellen in 
der öffentlichen Verwaltung geschaffen und Gehälter auf den Durchschnitt der anderen 
Bundesländer angehoben, massiv in den Wohnungsbau investiert, genau wie in Energieeffizienz 
und die Digitalisierung der Verwaltung. Ein Paradigmenwechsel im Vergleich zu der Zeit von 
vor der Grünen Regierungsverantwortung.
Berlin war heruntergewirtschaftet
2016 war die Stadt gezeichnet von vielen Jahren, in denen ein rot-roter Senat die Devise 
ausgegeben hatte: „Sparen, bis es quietscht!“ Gerade die Bezirke waren kaum noch 
handlungsfähig, so massiv waren die Finanzkürzungen und der Personalabbau. Die Berliner 
Wasserbetriebe waren verkauft, genau wie die vormals landeseigene Wohnungsbaugesellschaft 
„Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft“ (GSW), die als börsennotierte 
Gesellschaft mittlerweile der „Deutsche Wohnen“ gehört. Berlin hing bei der Bezahlung der 
Beamt*innen weit hinter der Bezahlung in anderen Bundesländern zurück, eine gesamtstädtische 
Steuerung gab es nicht, der Begriff Digitalisierung war für große Teile der Politik ein 
Fremdwort und eine Senatsstrategie gegen die Klimakrise noch nicht mal am Horizont 
erkennbar.
Die Berliner Verwaltung hat Handlungsfähigkeit zurückgewonnen
Seitdem ist viel passiert: Wir haben den Bezirken Handlungsfähigkeit zurückgegeben. Seit 
2016 haben wir die Bezirksverwaltungen um über 4.000 auf etwa 24.300 Stellen aufgestockt. 
Ein Plus von 20 Prozent in einer Legislaturperiode. Die Bezirkshaushalte konnten wir sogar 
um 25 Prozent auf heute rund 7,6 Milliarden Euro steigern. Um Handlungsfähigkeit vor Ort zu 
schaffen, haben wir seit 2016 einstmalige Sonderprogramme verstetigt und wieder in die 
Verantwortung der Bezirke und ihrer „Globalsumme“ zurückgegeben. Der „Zukunftspakt 
Verwaltung“ wurde im Mai 2019 unterzeichnet: Damit haben sich der Regierende Bürgermeister, 
alle zwölf Bezirksbürgermeister*innen und alle Senator*innen auf ein konkretes gemeinsames 
Vorgehen verständigt, um Berlins Verwaltung effektiver und effizienter zu machen. Jetzt 
müssen wir den nächsten Schritt gehen und die Modernisierung der Strukturen auf Landes- und 
Bezirksebene weiter beschleunigen.
Das Berliner Vermögen halten und ausbauen
Gemeinwohl braucht öffentliche Ressourcen und eine soziale Bodenpolitik. Wir wollen das 
Vermögen des Landes Berlin sichern und ausbauen. Mit der Privatisierung öffentlichen 
Eigentums haben wir Schluss gemacht. In der kommenden Legislaturperiode werben wir weiter 
bei anderen Parteien für eine echte Privatisierungsbremse in der Berliner Verfassung. Um den 
Aufbau von Berlins Vermögen voranzutreiben, werden wir die neu gegründete „Berliner 
Bodenfonds GmbH“ ausbauen und die strategischen Ankäufe von Liegenschaften forcieren. Dabei 
wollen wir mit zivilgesellschaftlichen Initiativen, Genossenschaften und Stiftungen 
kooperieren.
Finanzpolitik, Verwaltung und Bezirke auf Klimaneutralität ausrichten
Gemeinwohl geht einher mit dem Ziel, Berlin auf den 1,5-Grad-Pfad zu bringen. Wir verstehen 
die Finanz- und Haushaltspolitik in Land und Bezirken als zentralen Hebel dafür. Mit einem 
Berliner Klima-Budget werden wir den Ausstoß von CO2 reduzieren und die Reduzierung von 
Treibhausgasen auch noch stärker in die Logik der Bezirksfinanzierung einfließen lassen. Der 
Berliner Klimaschutzrat soll die Einhaltung der Budgets und die Umsetzung überwachen.
Berlin neu ordnen und die personelle Erneuerung schaffen
Um Gemeinwohl und Klimaneutralität zu erreichen, brauchen wir eine leistungsstarke 
Verwaltung: modern und effizient, digital und klimaneutral. Berlin kann nur dann 
funktionieren, wenn dabei alle Ebenen und die Ressorts eng zusammenarbeiten. Darum werden 
wir die sogenannte „gesamtstädtische Steuerung“ und Zuständigkeiten neu ordnen. Zu allen 
relevanten Themen und Aufgaben wollen wir ressort- und ebenenübergreifende 
Zielvereinbarungen schließen. Reibungsverluste und Verantwortungswirrwarr zwischen 
Hauptverwaltung und Bezirken wollen wir so konsequent beseitigen. In den kommenden Jahren 
wird ein erheblicher Teil der Beschäftigten altersbedingt ausscheiden. Wir wollen diesen 
demographischen Wandel als Chance für die Verwaltungsmodernisierung wahrnehmen. Dafür werden 
wir die Arbeitsbedingungen verbessern, neue kluge Köpfe werben und die Berliner Verwaltung 
so divers aufstellen, wie es die Bevölkerung dieser Stadt längst ist.
Lokale Demokratie in den Bezirken stärken
In den Bezirken legen wir einen Schwerpunkt darauf, die lokale Demokratie weiter zu stärken. 
Die Bezirksämter wollen wir künftig nicht mehr nach Parteienproporz besetzen, sondern eine 
echte Bezirksregierung schaffen, mit klaren Verantwortlichkeiten für das Regieren auf der 
einen Seite und klarer Oppositionsrolle auf der anderen. Nur mit einem solchen „politischen 
Bezirksamt“ wird für die Bürger*innen ersichtlich, wer für welche Politik geradesteht. Damit 
geht einher, dass wir die Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) stärken wollen, zum Beispiel 
dadurch, dass künftig noch mehr ihrer Beschlüsse tatsächlich eine bindende Wirkung haben.
Die Zeiten von „Sparen, bis es quietscht!“ müssen endgültig vorbei sein. Die Corona-Krise 
stellt uns vor große finanzielle Herausforderungen, aber Kürzungen der öffentlichen Ausgaben 
und Investitionen würde sie letztlich nur schlimmer machen – das hat uns die Vergangenheit 
gelehrt. Zumal auch unterlassene Investitionen in die Unterhaltung und Modernisierung der 
städtischen Infrastruktur versteckte Schulden sind. Wir werden weiter in die Stadt 
investieren: für ein Berlin mit einer guten Grundversorgung für alle, das dem 1,5-Grad-Pfad 
folgt, für effiziente Verwaltungen in Land und Bezirken und für eine demokratische, gerechte 
und vielfältige Hauptstadt.
Berlin ist auf einem guten Weg. Nach Jahren des Kaputtsparens haben wir 2016 einen neuen 
Kurs eingeschlagen. Wir haben massiv investiert in die Zukunft der Stadt, in Schulen, U- und 
S-Bahnen, Fahrradwege, Krankenhäuser, mehr Personal und Digitalisierung. Die Corona-Krise 
hat die Vorzeichen neu gesetzt. Zum ersten Mal seit Jahren mussten wir neue Kredite 
aufnehmen. Wir haben dies getan, um die wirtschaftliche Aufholjagd der Stadt in den letzten 
Jahren und ihre weitere Entwicklung abzusichern – viele Unternehmer*innen wurden mit 
Soforthilfeprogrammen vor dem Ruin gerettet, mit Konjunkturmaßnahmen ermöglichen wir der 
Wirtschaft einen guten Start aus der Krise. Die Kosten der Krise mit überzogener Sparpolitik 
begleichen zu wollen, wäre die falsche Antwort, da sie die Krise nur noch teurer macht. Wir 
bleiben auf Kurs. Wir bekennen uns weiterhin zu einer nachhaltigen Haushaltspolitik und dem 
Schuldenabbau, ebenso wichtig sind aber Investitionen in die Zukunft. Dazu gehört, eine gute 
Daseinsvorsorge zu sichern, in die funktionierende Stadt zu investieren, Berlin klimaneutral 
zu machen und für mehr Gerechtigkeit zu sorgen.
Daseinsvorsorge ist staatliche Aufgabe
Es war ein Fehler, in den Jahren vor 2016 unter SPD, CDU und Linkspartei Vermögen im Wert 
von ca. 16,5 Milliarden Euro zu verscherbeln. Dieser Privatisierung öffentlichen Eigentums 
haben wir in der Landeshaushaltsordnung einen Riegel vorgeschoben. Ein wichtiger Schritt, 
aber nicht genug. Wir wollen eine echte Privatisierungsbremse in Form eines 
Bodensicherungsgesetzes und durch eine Änderung in der Berliner Verfassung. Dafür werben wir 
um Mehrheiten über die Parteigrenzen hinweg. Dabei gilt: Das Grundstockvermögen darf in 
seinem Wertbestand grundsätzlich nicht verringert werden. Ausnahmen gibt es per Gesetz und 
in außergewöhnlichen Notsituationen mit einer Mehrheit des Abgeordnetenhauses.
Eine endgültige Abkehr von der Privatisierungspolitik früherer Zeiten ist uns aber nicht 
genug. Wir wollen das städtische Vermögen weiter aufbauen. Weil Grundversorgung in 
öffentlicher Hand die beste Versorgung für alle garantiert, wollen wir kritische 
Infrastrukturen wie Energienetze in die öffentliche Hand zurückholen. Der vollständige 
Rückkauf des Berliner Stromnetzes beendet nicht nur einen jahrelangen Rechtsstreit, sondern 
ermöglicht endlich gezielte Investitionen in die Infrastruktur der Energiewende der Stadt. 
Den Einfluss des Landes Berlin werden wir auf alle Energienetze ausweiten. Zur langfristigen 
Stabilisierung des Berliner Wohnungsmarktes streben wir an, dass in 30 Jahren 50 Prozent 
aller Wohnungen in Berlin in gemeinwohlorientierter Hand sind, und vergeben öffentliche 
Grundstücke nur noch als Erbbaurechte. Bei Vergabeverfahren setzen wir auf das beste 
Konzept, nicht den höchsten Preis. Public Private Partnerships stehen wir kritisch 
gegenüber, da durch sie häufig höhere Kosten für die öffentliche Hand entstehen und Gewinne 
meist an die Privaten gehen. Sinnvolle Ausnahmen wie das Energie-Contracting in der Berliner 
Energie-Agentur, zum Beispiel die Zusammenarbeit von Energieanbietern und Rathäusern zur 
Energieeinsparung, können im Einzelnen geprüft und gefördert werden.
Finanzpolitik – zentraler Hebel im Kampf gegen die Klimakrise
Wir wollen offenlegen, welche Sektoren und Ausgaben wie viel klimaschädliche CO2-Emissionen 
verantworten und einsparen müssen und damit Klimaschutz zu einer Maxime auch haushalts- und 
finanzpolitischer Entscheidungen machen. Dafür führen wir ein „Klima-Budget“ für die 
Haushalte in Land und Bezirken ein. Wenn einzelne Bereiche hinter den Pariser Klimazielen 
und dem davon abgeleiteten Berliner Einsparpfad zurückbleiben, muss zugunsten weiterer 
Klimaschutzmaßnahmen im Haushalt umgesteuert werden. Die Versorgungsrücklagen und andere 
Sondervermögen des Landes legen wir nach ethischen und ökologisch-nachhaltigen Kriterien an 
– Gleiches gilt für Finanzanlagen, an denen das Land Berlin oder seine Gesellschaften 
Anteile halten. Dieses sogenannte „Sustainable Finance“ soll ausgeweitet werden und 
systematisch Anwendung finden, bis sämtliche dieser Vermögen klimaneutral angelegt sind. Mit 
einer jährlichen Berichtspflicht gegenüber dem Abgeordnetenhaus und der Öffentlichkeit zur 
Klima- und CO2-Bilanz der öffentlichen Finanzanlagen schaffen wir Transparenz und stärken 
die Nachfrage nach ökologischen Finanzmarktprodukten. Dafür werden wir auch mit der Ausgabe 
von Green Bonds zur Finanzierung bestimmter öffentlicher Investitionsvorhaben, etwa im 
Umwelt- und Verkehrsbereich, beginnen.
Finanzpolitik ist Gerechtigkeitspolitik
Gerechtigkeit ist für uns ein wichtiges Ziel, an dem sich auch die Einnahmen des Staates wie 
seine Ausgaben messen lassen müssen. Im Bereich der sogenannten Ländersteuern und durch 
eigene Abgaben können die Bundesländer einen Beitrag zur Umverteilung von Reichtum und zu 
mehr Chancengerechtigkeit leisten. Wir wollen die Weiterentwicklung der Grundsteuer zu einer 
Bodenwertsteuer prüfen und dazu eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben. Unser Ziel bleibt, 
Spekulation mit Boden einzudämmen, den öffentlichen Anteil am Grundbesitz deutlich zu 
steigern und die Liegenschaftspolitik an Gemeinwohlkriterien zu orientieren. Dazu braucht es 
eine strategische Ankaufspolitik. Dafür wollen wir den neu gegründeten landeseigenen 
„Berliner Bondenfonds“ ausbauen und dabei mit zivilgesellschaftlichen Initiativen, 
Genossenschaften und Stiftungen kooperieren.
Die zweite Gerechtigkeitsfrage ist, wie Mittel ausgegeben werden. Seit Jahren arbeiten wir 
in Berlin daran, Mittel geschlechtergerecht einzusetzen. Die Daten liegen mittlerweile 
ausreichend vor, in der nächsten Legislaturperiode wollen wir konkrete Zielmarken 
formulieren und verbindlich umsetzen, zum Beispiel um Lohnungleichheiten zwischen 
Berufsgruppen auszugleichen, die eher von Männern bzw. Frauen ausgeübt werden. Wir setzen 
uns ferner dafür ein, dass sich die gesellschaftliche Vielfalt in Berlin auch in der 
öffentlichen Förderung widerspiegelt. Um Bürger*innen mehr direkte Mitsprache über die 
Verteilung von öffentlichen Mitteln zu geben, setzen wir uns weiterhin für ein Pilotprojekt 
Bürger*innenhaushalt auch auf Landesebene ein.
Wir arbeiten in Berlin für mehr Verteilungsgerechtigkeit – und genauso von Berlin aus auf 
Bundesebene. Das Steuerschlupfloch „Share-Deals“, mit dem Investor*innen beim Immobilienkauf 
die Grunderwerbsteuer umgehen, wollen wir auf Bundesebene schließen. Außerdem werden wir zur 
Finanzierung nötiger Investitionen Initiativen im Bundesrat ergreifen – zur Wiedereinführung 
einer Vermögensteuer und um die Schuldenbremse auch für die Länder flexibler zu gestalten.
Eine gute Verwaltung ist Voraussetzung für eine funktionierende Stadt – dafür, dass Anliegen 
und Anträge von Bürger*innen oder Unternehmen schnell bearbeitet werden, Beteiligung 
selbstverständlich wird sowie Fahrradwege und Schulen zügig gebaut werden. Zuletzt hat die 
Corona-Pandemie einmal mehr gezeigt, wie elementar es für uns alle ist, eine gut 
ausgestattete, effiziente Verwaltung zu haben. Wir wollen eine Verwaltung, die besten 
Service garantieren kann und in der bei jeder Aufgabe stets alle Abläufe schnell und 
reibungslos ineinandergreifen. All das funktioniert nur mit klaren Strukturen, der richtigen 
Technik, qualifizierten Leuten und einer zentralen Steuerung im Sinne gemeinsamer Standards. 
Wir wollen Berlins Verwaltung vollständig digitalisieren und die Mitarbeiterschaft so divers 
aufstellen, wie unsere Stadt auch tatsächlich ist. Vielfalt und gute Arbeitsbedingungen sind 
die Basis für Kreativität und Motivation. Berlin soll auf den 1,5-Grad-Pfad kommen, die 
Berliner Verwaltung muss auch hier zum Vorbild werden.
Gesamtstädtische Steuerung – die Beziehungen von Land und Bezirken neu ordnen
Berlin kann nur funktionieren, wenn die Ebenen der Verwaltung und die Ressorts eng 
zusammenarbeiten und gemeinsame Ziele verfolgen. Eine Verbesserung dieser „gesamtstädtischen 
Steuerung“ ist Herzstück des „Zukunftspakts Verwaltung“, den wir 2019 geschlossen haben, und 
zugleich Maßgabe für unsere Arbeit in der kommenden Legislaturperiode. Wir wollen zu allen 
relevanten Themen und Aufgaben ressort- und ebenenübergreifende Zielvereinbarungen treffen. 
Die Bezirke wollen wir auch zukünftig personell und finanziell stärken, um vor Ort 
zusätzliche Handlungsspielräume zu eröffnen.
Gleichzeitig sind wir der Überzeugung, dass es eigentlich einer grundsätzlichen Neuordnung 
der Beziehungen zwischen Land und Bezirken bedarf. Um das zu erreichen, wollen wir einen 
Vorstoß wagen, bei dem Land und Bezirke ihre Zuständigkeiten und Kompetenzen neu ordnen. 
Dies ist in manchen Punkten nur durch eine Verfassungsänderung und mit Zweidrittelmehrheit 
im Abgeordnetenhaus möglich.
Die Berliner Verwaltung und die Steuerung der Stadt digitalisieren
Die Zukunft der Berliner Verwaltung ist digital. Wir wollen das vorhandene Berliner Service- 
und Dienstleistungsportal zu einem digitalen Bürger*innenamt weiterentwickeln, das so viele 
Verwaltungsdienstleistungen wie möglich automatisiert und mobil vorhält. Das ist komfortabel 
für die Nutzer*innen und hilft zugleich der Verwaltung, Ressourcen einzusparen. So können 
sich deren Mitarbeiter*innen besser um persönliche Belange und Einzelfälle kümmern.
Automatisierte Systeme und Künstliche Intelligenz (KI) können hier einen wertvollen Beitrag leisten, wenn ihr Einsatz strengen Kriterien unterliegt, um Diskriminierungsfreiheit und Transparenz sicherzustellen.
Wir fordern daher, dass Forschungsvorhaben und Start-Ups, die entsprechende Schwerpunkte haben, besonders gefördert werden können. Dafür soll ein Gremium aus Expert*innen Qualitätsstandards definieren, die Algorithmen und KI auf ihre Diskriminierungsfreiheit hin bewertbar machen. Dabei soll ein Fokus auf die anzustrebenden Standards beim Einsatz in der Verwaltung und anderen öffentlichen Stellen liegen.
Solche Qualitätsstandards können sich beispielsweise auf die Entwicklung der Algorithmen, die Zusammensetzung des Entwicklungsteams, die verwendeten Trainingsdaten und die, die Überprüfbarkeit und Transparenz (bspw. Open Source) beziehen. Auch bereits vor der eigentlichen Entwicklung der Technologien müssen Kriterien der Diversität im Recruiting stärker in den Fokus gelangen.
Außerdem sollen für den Einsatz von KI in der öffentlichen Verwaltung qualitätssichernde Prozesse, Tests und Dokumentationspflichten vorgegeben werden, die die Entwicklung von möglichst objektiven, gesetzeskonformen Algorithmen dokumentieren.
Aber auch die täglichen Abläufe und das Datenmanagement in unserer Smart City wollen wir 
digitalisieren: Die intelligente Steuerung von Verkehrsströmen verhindert Stau und sorgt 
dafür, dass Busse oder Leihräder immer genau da sind, wo sie gebraucht werden. Intelligentes 
Müllmanagement sorgt für saubere Kieze, die Versorgung mit Kitaplätzen vor Ort wird 
automatisch mit den Geburten- und Meldedaten in den Stadtteilen abgeglichen.
Um auf diesem Weg voranzukommen, wollen wir die Zuständigkeiten für Digitalisierung, die 
derzeit in der Senatskanzlei, in der Innen- und der Wirtschaftsverwaltung liegen, besser 
strukturieren und zusammenführen. Wir brauchen eine zentrale Steuerungsstruktur mit Mandat, 
Ressourcen und Budgets. Wir haben dafür gesorgt, dass heute im Service-Portal Berlins über 
100 Dienstleistungen online erledigt werden können – von der Beantragung von Kita-
Gutscheinen bis zur Gewerbeanmeldung. Bis 2026 wollen wir alle öffentlichen Gebäude ans 
Glasfasernetz angeschlossen haben und wir werden dafür prüfen, inwieweit ein landeseigenes 
Unternehmen den Ausbau des Glasfasernetzes schneller meistert. Auf Landesebene wollen wir 
die Verantwortung für die Digitalisierung in einer zentralen Steuerungsstruktur 
zusammenfassen, anstatt es weiterhin über mehrere Senatsverwaltungen zu verteilen. Damit das 
Zusammenspiel dieser neuen zentralen Einheit mit den Bezirken gut funktioniert, werden wir 
auch in jedem Bezirksamt eine*n zentrale*n Digitalisierungsbeauftragte*n einführen und die 
nötigen Mittel für eine moderne IKT-Ausstattung bereitstellen.
Sicherheit und Effizienz sind für uns die Leitprinzipien der Digitalisierung der 
öffentlichen Dienstleistungen. Ohne Datenschutz und IT-Sicherheit haben Bürger*innen und die 
Wirtschaft kein Vertrauen in digitale Dienste. Klare Verantwortlichkeiten, „privacy by 
design“, schnell reagierende Beschwerdestellen und ein*e gut ausgestattete IT-
Sicherheitsbeauftragte*r sind für uns integraler Bestandteil aller Vorhaben. Gleiches gilt 
für die Effizienz: Mit zentralem Management der Hardware- und Softwarestrukturen und 
Beauftragten der Bezirke sowie der Fachbereiche – wie zum Beispiel Schulen – schaffen wir 
den richtigen Mix aus solider Struktur, einheitlichem Sicherheitsniveau und flexiblem 
Eingehen auf besondere Bedürfnisse.
Digitalisierung bedeutet neue Anforderungen, sowohl für Verwaltungsmitarbeiter*innen als 
auch die Politik. Mobiles Arbeiten, digitale Kompetenz und eine neue Fehlerkultur sollen 
Bestandteil von Weiterbildungen der Verwaltungsmitarbeiter*innen werden.
Personelle Erneuerung organisieren – die Verwaltung wird vielfältig
Verwaltung funktioniert nur mit motivierten Mitarbeiter*innen. In den kommenden Jahren wird 
ein erheblicher Teil der Beschäftigten altersbedingt ausscheiden, für die anderen stehen 
große Umbrüche an. Um neue kompetente Mitarbeiter*innen zu gewinnen, setzen wir auf gute 
Arbeitsbedingungen, eine gute Bezahlung und gute Entwicklungsmöglichkeiten. Es ist uns 
gelungen, dass Beamt*innen mit dem Ende der Legislaturperiode endlich den Durchschnitt der 
Besoldung anderer Bundesländer erreichen. Künftig wollen wir mobiles Arbeiten zur Standard-
Option machen und durch Erleichterungen für Quereinsteiger*innen, Austauschprogramme auch 
mit europäischen Partnerstädten, Qualifizierungsangeboten oder Möglichkeiten, die Laufbahn 
zu wechseln, attraktive Perspektiven schaffen.
Enquete-Kommission gegen Diskriminierung in der Verwaltung und in den (Sicherheits-) 
Behörden
Für die Dauer der kommenden Legislaturperiode wollen wir eine parlamentarische Enquete-
Kommission einrichten. Ziel ist, diskriminierende Strukturen in der Berliner Verwaltung und 
den (Sicherheits-)Behörden proaktiv und systematisch zu erfassen, diese abzubauen und die 
Verwaltung offener und diverser zu machen. Sachverständige aus der Zivilgesellschaft können 
dort ihre diskriminierungskritische Expertise einbringen und die vielfältigen Perspektiven 
potentiell Betroffener sicherstellen.
Auch künftig gilt für uns „50 Prozent der Macht den Frauen“ – und das auch auf den höheren 
Führungsebenen der Verwaltung. Um die Verwaltung für Schwarze Menschen, People of Color, 
queere Menschen, Menschen mit Behinderung oder Menschen aus bildungsferneren Milieus 
attraktiver zu machen, setzen wir bei Einstellungsverfahren bewusst auf Diversität. Alle 
Führungskräfte der Verwaltung sollen Fortbildungen zum Thema Diversität bekommen.
Wir sind zuhause in den Kiezen und Stadtteilen. Hier entscheidet sich, wie wir gemeinsam 
Berlin gestalten. Möglich ist das nur, wenn die Bezirke handlungsfähig sind. Als wir 2016 
Regierungsverantwortung übernommen haben, war dies kaum noch gegeben. Das Spardiktat des 
vorangegangenen Jahrzehnts hatte die Bezirke ausbluten lassen. Wir haben seitdem die 
Personalstellen in den Bezirken um 20 Prozent angehoben, die finanziellen Mittel sogar um 25 
Prozent. Und wir haben Entscheidungsfreiheit an die Bezirke zurückgegeben. Um diesen Weg 
fortzusetzen, wollen wir an die Strukturen ran und dabei gute Bürger*innendienstleistungen 
in den Mittelpunkt stellen. Vor Ort muss sich beweisen, dass die Stadt funktioniert sowie 
mehr Demokratie und Beteiligung möglich sind.
Beste Qualität statt billigster Preis – Finanzierung der Bezirke neu aufstellen
Das Prinzip der Finanzierung der Bezirke ist derzeit bei knappen Mitteln Wettbewerb um den 
billigsten Preis. Wenn die Aufgabe in einem anderen Bezirk billiger erfüllt wird, müssen 
alle nachziehen, was zu einer fatalen Abwärtsspirale führt. Diese Logik wollen wir 
durchbrechen, indem wir die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) neu aufstellen. Wir wollen 
neben Kostendaten auch Leistungs- und Qualitätsdaten erfassen. Der Preis darf nicht 
alleiniges Merkmal guter Politik sein. Konkret wird das zum Beispiel beim Klimaschutz. Wir 
wollen einen Anreiz für klimafreundliches und ressourcensparendes Haushalten in die Logik 
der Bezirksfinanzierung integrieren. Auch das Gender-Budgeting, also die Prüfung, ob die 
Mittel Frauen gleichermaßen zugutekommen, wollen wir stärker verankern.
Die derzeitige Logik des Wettbewerbs führt dazu, dass Innovationen nicht geteilt werden, da 
mehr Effizienz in anderen Bezirken neue Sparzwänge erzeugt. Wir wollen gemeinsames Ringen um 
den besten Weg, kein Gegeneinander. Gerade bei der Schulsanierung hat sich gezeigt, dass die 
Bezirke an Grenzen kommen. Darum wollen wir Bezirkskooperationen ausbauen und Prozesse 
effizienter gestalten, um Kosten zu senken.
Über die Logik der KLR, in der über sogenannte „Produkte“ Einzelleistungen abgerechnet 
werden, können zum Beispiel Kosten für kulturelle Angebote kaum abgebildet werden. Manche 
Angebote zeichnen sich durch viele Besucher*innen aus, andere durch eine lange Verweildauer. 
Das lässt sich nicht in Preis-Mengen-Kategorien fassen. Darum wollen wir Kultur- und 
Weiterbildung in einem Pilotprojekt ganz aus der KLR herausnehmen und stattdessen die 
Zuweisungen in anderer Form berechnen – etwa in einer Mischung aus der Fortschreibung 
bestehender Projekte und tatsächlicher Neubedarfe.
Eigenständigkeit der Bezirke stärken
Die Eigenständigkeit der Bezirke wollen wir weiter stärken. In den letzten Jahren haben wir 
Sonderprogramme, die Bezirken vorschreiben, wie sie Geld zu verwenden haben, um ein Drittel 
zurückgefahren und Mittel direkt in den Bezirksplanfonds gegeben. Künftig soll systematisch 
gelten: Sonderprogramme dürfen nur noch als besondere Innovationsprogramme und nicht mehr 
zur Finanzierung von Regelaufgaben eingesetzt werden.
All diese Veränderungen müssen sich in der Gesamtsumme der bezirklichen Mittel 
widerspiegeln. Darum wollen wir die Bezirke künftig frühzeitig an der Erarbeitung des 
Bezirksplanfonds beteiligen. Unrealistische Einnahmevorgaben wollen wir absenken und 
konkrete Bedarfe in den Mittelpunkt stellen – inklusive hoher Qualitäts- und 
Nachhaltigkeitsstandards.
Mehr Demokratie in den Bezirken
Die Bezirke sind Orte lokaler Demokratie und aktiver Beteiligung. Dieses Versprechen wollen 
wir stärker mit Leben füllen und Strukturen neu ordnen. Bislang werden Bezirksämter nach 
Proporz besetzt – die Parteien stellen Stadträt*innen entsprechend ihrem Wahlergebniss, 
anders als auf Bundes- und Landesebene, wo eine politische Mehrheit die Regierung bestimmt. 
Dieses Prinzip wollen wir auch im Bezirk als „politisches Bezirksamt“ einführen. Nur so wird 
für die Bürger*innen nachvollziehbar, welche Parteien für welche Politik in der 
Verantwortung stehen.
Mehr Demokratie bedeutet auch, das bezirkliche Parlament, die Bezirksverordnetenversammlung 
(BVV), zu stärken. Derzeit verfügen die BVVen nur in einigen Bereichen über Beschlussrechte 
und können überall sonst lediglich Verwaltungshandeln anregen. Das soll sich ändern, wir 
wollen mehr BVV-Beschlüsse mit Rechtswirkung ausstatten. Außerdem sollen Bezirksverordnete 
die Möglichkeit erhalten, auf unabhängige Expertise zurückzugreifen, vergleichbar mit dem 
wissenschaftlichen Dienst des Abgeordnetenhauses.
Auch die direkte Beteiligung von Bürger*innen wollen wir stärken. Wir wollen 
Bürger*innenentscheide in den Bezirken. Die Idee der Bürger*innen-Haushalte wird bislang 
ganz unterschiedlich umgesetzt. Wir wollen die verschiedenen Ansätze evaluieren und die 
besten in allen Bezirken etablieren.
Politik vor Ort wird von Menschen gemacht. Wir haben die Stellen in den Bezirksverwaltungen 
stark aufgebaut, dies wollen wir fortsetzen. Systematisch gilt künftig: Werden neue Aufgaben 
auf die kommunale Ebene übertragen, müssen dem auch die notwendigen finanziellen und 
personellen Ressourcen folgen. Diversität ist für uns bei der Personalgewinnung ein 
zentrales Kriterium. Ziel ist, die Bevölkerung in all ihrer Vielfalt abzubilden.
Jetzt ganz konkret: Bündnisgrüne Projekte für die Zukunft Berlins
1. Privatisierung stoppen – Berlins Vermögen ausbauen
Wir wollen eine echte Privatisierungsbremse in Form eines Bodensicherungsgesetzes und eine 
Änderung der Berliner Verfassung. Dabei gilt: Das Grundstockvermögen darf in seinem 
Wertbestand grundsätzlich nicht verringert werden. Ausnahmen gibt es per Gesetz und in 
außergewöhnlichen Notsituationen mit einer Mehrheit des Abgeordnetenhauses. Wir wollen, dass 
Berlins Vermögen nicht nur stabil bleibt, sondern weiterwächst. Deshalb werden wir kritische 
Infrastrukturen wie Energienetze in die öffentliche Hand zurückholen. Zur langfristigen 
Stabilisierung des Berliner Wohnungsmarktes streben wir an, dass in 30 Jahren 50 Prozent 
aller Wohnungen in Berlin in gemeinwohlorientierter Hand sind, und vergeben öffentliche 
Grundstücke nur noch als Erbbaurechte.
2. Berliner Klima-Budget – ein Klima-Check für die Haushalte in Land und Bezirken
Klimaschutz wird zur Querschnittsaufgabe in der Berliner Verwaltung. Jeder Sektor – Verkehr, 
Gebäude, Gewerbe, Abfallwirtschaft etc. – weist ein eigenes jährliches Klima-Budget aus. 
Maßgeblich sind die Pariser Klimaziele sowie der daraus abgeleitete CO2-Einsparpfad für 
Berlin. Wird der nicht eingehalten, müssen die zuständigen Verwaltungen zugunsten 
zusätzlicher Treibhausgas-Reduktionen nachsteuern: durch eine andere Prioritätensetzung im 
Haushalt oder ordnungsrechtliche Maßnahmen. Dadurch wird Klimaschutz in Berlin 
transparenter, kann effektiver kontrolliert werden und fließt stärker in die politische 
Entscheidungsfindung ein.
3. Gemeinsame Ziele, klare Verantwortlichkeiten – Bezirke und Land stärken
Viele Aufgaben sind derzeit sowohl auf Landes- als auch auf Bezirksebene verankert. Dies 
führt nicht selten zu Doppelstrukturen und unklaren Zuständigkeiten. Für uns gilt der 
Leitsatz: Aufgaben gehören auf die Ebene, die dafür am besten geeignet ist. Dabei sollen 
Arbeitsbereiche, von der Planung bis zur Umsetzung, so weit wie möglich von einer einzelnen 
Verwaltung verantwortet werden. Entscheidend dabei ist, dass der jeweiligen Zuständigkeit 
auch das notwendige Geld folgt. Zugleich wollen wir Berlin durch ein besseres Zusammenspiel 
der Ebenen voranbringen, indem wir für alle relevanten öffentlichen Aufgaben und 
Bürger*innendienstleistungen Zielvereinbarungen abschließen. Damit beschleunigen wir auch 
die Modernisierung der Stadt, beispielsweise indem der Bau von Radinfrastrukturen bei 
Hauptstraßen und dem Rad-Vorrangnetz zukünftig komplett auf Landesebene, bei Nebenstraßen 
komplett auf Bezirksebene angesiedelt ist.
4. Alle Leistungen der Verwaltung digital und aus einer Hand
Wir wollen aus dem Berliner Service- und Dienstleistungsportal ein attraktives digitales 
Bürger*innenamt machen. Alle Verwaltungsdienstleistungen sollen dort online, medienbruchfrei 
und auch mobil zugänglich sein. Dazu wollen wir die bundesgesetzlichen Voraussetzungen 
schaffen und die internen Verwaltungsabläufe vollständig digitalisieren. Unser Ziel ist, das 
Hin und Her zwischen verschiedenen Ämtern, Internetseiten und Online-Formularen zu beenden. 
Wir Grüne tragen zugleich Sorge dafür, dass alle Behörden ihre IT-Infrastruktur mit den 
gebotenen Sicherheitsanforderungen betreiben und ihre Mitarbeiter*innen umfassend geschult 
werden.
5. Bezirke: Nicht der billigste Preis, sondern die beste Leistung gewinnt!
Das Prinzip der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR), auf der die Finanzierung der Bezirke 
basiert, gerät bei knappen Budgets schnell zu einem ruinösen Wettbewerb um den billigsten 
Preis. Das führt zu weniger Qualität und unterschiedlichen Standards in den zwölf Berliner 
Bezirken. Wir wollen Kooperation statt Konfrontation und einen Wettbewerb um die beste 
Leistung, nicht die billigste. Darum werden wir bei der KLR die Kostendaten mit 
verbindlichen Qualitätsstandards definieren.
Einstimmig von der Frauen-VV angenommen:
https://gruene.berlin/beschluesse/mehr-ki-weniger-diskriminierung_162