Syrische Geflüchtete mit subsidiärem Schutz werden vom LEA gewzungen, ihren nationalen Pass bei der syrischen Botschaft in Berlin verlängern bzw. einen neuen Pass beantragen, ansonsten wird ihnen die Verlängerung ihres Aufenthalts verweigert. Die Kosten für diese nationalen Pässe sind zu hoch (zwischen 250-665 Euro), damit finanziert das syrische Regime unter Assad seinen Krieg gegen die eigene Bevölkerung seit Jahren und nutzt diese Reglung aus. Der Preis des syrischen Pass war vor dem Krieg unter 100 Euro gewesen. Bis 2018 galt in Berlin eine Sonderregelung, die diese Passbeschaffung aussetzte, wovon vielen Geflüchteten einerseits die zu hohen Kosten erspart waren und andereseits der Gang in die Botschaft des Regimes, das sie verfolgt bzw. von dem sie geflüchtet sind, ebenfalls erspart wurde.
Kapitel: | Vielfalt leben – in Freiheit und Gleichheit |
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Antragsteller*in: | Jian Omar (KV Berlin-Mitte) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 23.02.2021, 20:12 |