Dieser einleitende Abschnitt (Zeilen 2818 - 2829) des Entwurfs wiederholt sich inhaltlich nahezu vollständig in der Einleitung zu Abschnitt 5.7., wo uns die Zusammenfassung der konkreten Politik-Ziele richtig erscheint. An dieser Stelle erscheint es uns notwendig, den Stellenwert von Kultur und den Künste grundsätzlicher zu fassen. Es kann dabei nicht nur um den 'Output' - also die entstehenden Produkte - und dessen Voraussetzungen gehen. Damit würden wir ausschließlich die Perspektive der Konsument*in oder Zuschauer*in einnehmen. Aber es geht um mehr: Neben der realen Welt unserer Tätigkeiten, unserer Berufe und unseres Alltags, um die sich die Politik gestaltend bemüht, gibt es die Welt der Fantasie, der Träume, auch der Emotionen, und der Fragen an die Welt und das Dasein, die uns umtreiben und voranbringen. Das ist es, was Kultur und die Künste ausmacht und bewegt. Und das hat mit Freizeit überhaupt nichts zu tun. In diesem Sinne wollen wir an das alte Beuys-Wort „Jeder Mensch ist ein Künstler“ erinnern (heute würde er sagen: „… eine Künstler*in“). Da geht es nicht um den Pinsel oder die Gitarre in der Hand. Es geht um diese grundsätzlich andere Dimension.
Kapitel: | Vielfalt leben – in Freiheit und Gleichheit |
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Antragsteller*in: | LAG Kultur (dort beschlossen am: 22.02.2021) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 24.02.2021, 16:23 |