erfolgt mündlich
| Kapitel: | Projekt 23: TTIP und CETA stoppen! | 
|---|---|
| Antragsteller*in: | Notker Schweikhardt | 
| Status: | Geprüft | 
| Eingereicht: | 10.04.2016, 19:18 | 
| Kapitel: | Projekt 23: TTIP und CETA stoppen! | 
|---|---|
| Antragsteller*in: | Notker Schweikhardt | 
| Status: | Geprüft | 
| Eingereicht: | 10.04.2016, 19:18 | 
von CETA ausgenommen werden. Wir müssen das europäische Vorsorgeprinzip verteidigen und niedrigere Standards im Umwelt-, Daten- und Verbraucher*innenschutz verhindern und die kulturelle Vielfalt und unsere Kulturförderung erhalten. Wir streiten deshalb dafür, die Abkommen auf transparenter Grundlage und mit anderen Zielen neu zu
TTIP und CETA stoppen!
Die Handelsabkommen TTIP und CETA müssen in ihrer jetzigen Form gestoppt werden. Denn auch 
in Zukunft sollen die Berliner*innen entscheiden können, ob eine Dienstleistung besser in 
der öffentlichen Hand oder bei privaten Anbieter*innen aufgehoben ist. Die Daseinsvorsorge 
gehört nicht auf den Weltmarkt. Mit den Abkommen TTIP und CETA steigt jedoch der 
Privatisierungsdruck und Rekommunalisierungen wie im Bereich der Wasser- oder 
Energieversorgung werden nahezu unmöglich gemacht. Wir lehnen Sonderklagerechte für 
internationale Konzerne ab. Die Abkommen würden ihnen erlauben, vor privaten 
Schiedsgerichten (ISDS) oder einem Investitionsgerichtshof (ICS) gegen Staaten oder Länder 
zu klagen, wenn ein neues Gesetz geplante Gewinne zunichtemacht. Diese Sonderrechte höhlen 
Rechtsstaat und Demokratie aus. Gesetzliche Regelungen wie die Mietpreisbremse oder das 
Nachtflugverbot könnten künftig womöglich vor einem solchen Schiedsgericht gekippt werden. 
Auch sozial-ökologische Kriterien im Vergaberecht wären bedroht. Dazu kommt: Ausgerechnet 
einheitliche Standards für den Maschinenbau, die unsere Unternehmen brauchen, sollen jetzt 
von CETA ausgenommen werden. Wir müssen das europäische Vorsorgeprinzip verteidigen und 
niedrigere Standards im Umwelt-, Daten- und Verbraucher*innenschutz verhindern und die kulturelle Vielfalt und unsere Kulturförderung erhalten. Wir streiten 
deshalb dafür, die Abkommen auf transparenter Grundlage und mit anderen Zielen neu zu 
verhandeln.
erfolgt mündlich