| Kapitel: | Projekt 30: Medienbildung von klein auf |
|---|---|
| Antragsteller*in: | Grüne Jugend Berlin (dort beschlossen am: 07.04.2016) |
| Status: | Geprüft |
| Eingereicht: | 08.04.2016, 19:21 |
Medienbildung muss aber generationenübergreifend erfolgen. Erzieher*innen und Lehrer*innen müssen umfänglich fortgebildet werden. Wir entwickeln dafür daswollen ein Fach für Informatik in weiterführenden Schulen weiterund Medienkompetenz ab der ersten Klasse einführen. Dort soll es künftig nicht nur umsneben dem praktischen Umgang mit Anwendungen und dem Programmieren gehen, sondern auch um ethische, datenschutzrechtliche und soziale Fragen rund um die Digitalisierung gehen. Solche Inhalte müssen künftig auch verstärkt in die Ausbildung von Informatiklehrer*innenund Fortbildungen für die Lehrer*innen einfließen.[Leerzeichen]Mit einem Treffen Medienbildung bei der Medienanstalt Berlin-Brandenburg entwickeln wir gemeinsam mit schulischen und außerschulischen Akteuren
Medienbildung von klein auf
Kinder lernen die Wischbewegung auf dem Smartphone heute oft früher, als sie allein auf die
Toilette gehen können. Es bringt aber nichts, nur über die Gefahren von Medien und Internet
zu reden. Es braucht stattdessen einen eigenverantwortlichen Umgang mit Inhalten wie auch
das kritische Einordnen, das Wissen um Alternativen und die Fähigkeit, Werkzeuge und Inhalte
selbst zu erstellen bzw. anzupassen. Gerade für Kinder im Übergang von der Grundschule zur
weiterführenden Schule sorgen wir für mehr Informationen zu Mobbing und Gewalt, gerade auch
gegenüber Mädchen und Frauen, sowie für entsprechende Angebote zur Hilfe und Prävention.
Medienbildung muss aber generationenübergreifend erfolgen. Erzieher*innen und Lehrer*innen
müssen umfänglich fortgebildet werden. Wir entwickeln dafür daswollen ein Fach für Informatik in und Medienkompetenz ab der ersten Klasse einführen. Dort soll es
weiterführenden Schulen weiterkünftig nicht nur umsneben dem praktischen Umgang mit Anwendungen und dem Programmieren gehen, auch um ethische, datenschutzrechtliche und soziale Fragen rund um die
sondern
Digitalisierung gehen. Solche Inhalte müssen künftig auch verstärkt in die Ausbildung von und Fortbildungen für die Lehrer*innen einfließen.
Informatiklehrer*innen Mit einem Treffen Medienbildung bei der Medienanstalt
Berlin-Brandenburg entwickeln wir gemeinsam mit schulischen und außerschulischen Akteuren
Lern- und Lehrinhalte und bauen die Angebote für Schulungen für Eltern und Interessierte
aus. Statt auf staatliche Kontrolle und Bevormundung setzen wir auf Eigenverantwortung. Um
es Eltern zu erleichtern, mit ihren Kindern die Nutzung von Internet, Smartphone, Konsole
und Fernsehen zu klären, unterstützen wir sie mit Angeboten der Selbstregulierung.
Die beschriebenen Kompetenzen haben nichts mit Informatik zu tun und bestärken bereits bestehende Fremdzuschreibungen an den Fachbereich. Informatik hat weder etwas mit dem Umgang mit Anwendungen zu tun, noch "nur ums Programmieren". Vielmehr sind theoretische und physikalische Mechanismen bereits an Schulen im Vordergrund
Wir wollen zudem alle Lehrer*innen im Hinblick auf diese Kompetenzen vorbereiten und fortbilden.