Begründung:
Während urbane Gärten Teil einer lebenswerten, lebendigen und zukunftsfähigen Stadt sind, ist ihr rechtlicher Status nach wie vor prekär und ihr Fortbestand häufig nicht gesichert. Noch immer bestehen bei Teilen der Verwaltung Berührungsängste gegenüber städtischem Gärtnern jenseits von Kleingärten. Dies erleben Bürger*innen, die Freiflächen in ihrem Kiez bepflanzen wollen z.B. beim Abschluss von Pflegevereinbarungen mit den Bezirken. Mit der/dem Beauftragten sollen keine Parallelstrukturen zu diesen gewachsenen, selbstorganisierten Formen der Unterstützung urbaner Gärten geschaffen werden. Diese Netzwerke und Akteur*innen sollen unterstützt, keinesfalls aber „von oben“ organisiert werden.
Zu den Aufgaben der/des Beauftragten wird daher insbesondere die Unterstützung von Aktivist*innen urbaner Gärten in Berlin zählen.