Insbesondere in den kriminaltitätsbelasteten Hotpots unserer Bezirkes wird allein die Anwesenheit der auf Repression ausgerichten Polizei nicht für mehr Sicherheit sorgen. Daher wurde und wird insbesondere für den Görli zusammen mit den AnwohnerInnen ein Modell aufsuchender Sozialer Arbeit entwickelt, welches gerade nicht auf Repression ausgerichtet ist, sich aber trotzdem vor allem sich an dort aufhaltende potentielle Straftätergruppen richtet, ihnen als AnsprechpartnerInnen zur Verfügung steht, Möglichkeiten des Austieges aufzeigt, Hilfe anbietet, also aufsuchende Communityorientierte Soziale Arbeit (Streetwork). Dies ist als Ergänzung der sonstigen Maßnahmen anzusehen. In den Bezirken gibt es dafür keine Finanzierung, daher muss dies entweder aus Landesmitteln (Soziales und Inneres) finanziert werden oder die Bezirke müssen dafür Geld erhalten. Ähnliche Problemlagen wie im und um den Görli finden sich in der ganzen Stadt, daher ist eine Gesamtstädtische Betrachtung sinnvoll.
Kapitel: | Projekt 84: Mehr Sicherheit im Öffentlichen Raum |
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Antragsteller*in: | Marianne Burkert-Eulitz (KV Friedrichshain-Kreuzberg) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 10.04.2016, 19:56 |