Veranstaltung: | LDK am 3. Juni 2023 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 7 Weitere Anträge |
Antragsteller*in: | KV Pankow (dort beschlossen am: 25.04.2023) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 26.04.2023, 10:38 |
V-3: Beitritt Berlins zur Initiative der altersfreundlichen Städte und Gemeinden der WHO
Antragstext
Die Berliner Grünen setzen sich dafür ein, dass Berlin dem Netzwerk „Age-friendly-Cities and
Communities“ der WHO beitritt.
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Wir wissen um den demografischen Wandel – der Anteil von Seniorinnen und Senioren in der
Bevölkerung wird stetig wachsen. In dieser Gruppe können und sollten wir zukünftig noch mehr
Stimmen gewinnen. Wir sollten unsere sozialpolitische und senior:innenpolitische Kompetenz
öfter in die Öffentlichkeit bringen und unser Engagement auf diesem Gebiet noch erhöhen.
Eine Möglichkeit, Berlin in diesem Bereich voranzubringen und das auch öffentlich zu
dokumentieren, ist die Beteiligung am WHO-Netzwerk „Age-friendly Cities and Communities“
Das Netzwerks wurde 2020 gegründet und will Städte und Gemeinden weltweit dazu anregen,
zunehmend altersfreundlich zu werden.
Als eine Antwort auf die rapide alternde Bevölkerung und die Urbanisierung, konzentriert
sich das Netzwerk auf Aktionen im lokalen Bereich, die die Teilhabe älterer Menschen am
gesellschaftlichen Leben ermöglichen und gesundes und aktives Altern fördern.
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Das Netzwerk will
- Veränderungen anstoßen, indem es Vorbilder zeigt
- Städte und Gemeinden weltweit verbinden, um den Austausch von Informationen, Wissen
und Erfahrungen zu vereinfachen
- Städte und Gemeinden dabei unterstützen, passende und innovative, evidenzbasierte
Lösungen zu finden.
Städte und Gemeinden sind nicht verpflichtet, bereits Altersfreundlichkeit erreicht zu
haben, wenn sie dem Netzwerk beitreten. Allerdings müssen sie sich bemühen, darauf hin zu
arbeiten, und können im Netzwerk bleiben, solange sie dafür engagiert sind und ihre
Erfahrungen mit den anderen Mitgliedern teilen.
Vorteile der Mitgliedschaft:
- Zugriff auf Informationen einer globalen Community
- Unterstützung von anderen Mitgliedern, Praktiker:innen, Wissenschaftler:innen,
Expert:innen und Jurist:innen, die sich für Altersfreundlichkeit engagieren
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- Präsenz auf der Website des Netzwerks
- Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei internationalen Forschungsprojekten, gemeinsamen
Publikationen usw.
Es gibt keinen Mitgliedsbeitrag, aber die Mitgliedschaft erfordert Engagement, um Zeit und
Ressourcen für die Entwicklung einer altersfreundlichen Umgebung aufzubringen und die
Erfahrungen und Erfolge mit den anderen Mitgliedern zu teilen.
Wir BÜNDNIS-GRÜNEN können age-friendly nicht nur mit altersfreundlich, sondern mit alters-
und generationenfreundlich übersetzen.
Von den Maßnahmen für eine altersfreundliche Stadt profitieren neben den älteren Menschen
vor allem Familien, Kinder, Jugendliche, und nicht zuletzt die Umwelt und das Klima.
Viele Forderungen für Altersfreundlichkeit sind schon längst die unseren, oft in anderen
Zusammenhängen. Hier einige Beispiele:
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- Der Ausbau und die Instandsetzung der Fuß- und Radwege
- Ein besserer ÖPNV, auch in den Außenbezirken
- Kiezblöcke zur Verkehrsberuhigung
- Längere Ampelphasen für zu-Fuß-Gehende
- Die 15-Minuten-Stadt, um das Auto überflüssig zu machen
- Mehr Bänke, mehr grüne Inseln in den Kiezen als Begegnungsstätten ohne Konsumpflicht
- Mehr öffentliche Toiletten, möglichst kosten- und barrierefrei
- Kostenlose Sportangebote und Freiflächen für Sport für alle
- Quartierskonzepte, die nachbarschaftliche Hilfe fördern
- Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden, aber auch in öffentlichen Verkehrsmitteln
und im Straßenraum
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- Barrierefreie Möglichkeit zur Teilhabe an allen Facetten des gesellschaftlichen
Lebens, Vermeidung auch von digitalen Barrieren
- Sensibler und respektvoller Umgang mit migrantischen Biografien und Diversität, auch
bei der Pflege
- Unterstützung pflegender Angehöriger, Erhöhung der Lohnersatzleistungen
- Förderung von lebenslangem Lernen
- Unterstützung des Wohnungstausches
- Förderung von Mehrgenerationen-Wohnungen und Wohngemeinschaften jeden Alters
- Mehr-Generationen-Projekte
- Senior-Expert:innen an Schulen, Schüler:innen an Senior:innenresidenzen
- Großelterndienste
Begründung
Wir BÜNDNIS-GRÜNE verfehlen bei den Wahlen unsere Ziele, obwohl wir kluge Programme, kompetente Leute und sehr aktive Mitglieder haben. Wir haben erkannt: Unsere Kommunikation kommt bei vielen noch nicht an! Zu wenige der ÄLTEREN Menschen wählen uns, obwohl die grüne Politik vehement ihre Interessen vertritt.
Wenn unsere Abgeordneten für den Beitritt zum Netzwerk eine Mehrheit finden, wird über den Weg der Senior:innenpolitik auch etwas für Umwelt und Klima getan. Können sie keine Mehrheit dafür gewinnen, sollten wir öffentlich machen, dass wir uns um gute Politik auch für die ältere Bevölkerung bemühen.
Änderungsanträge
- V-3-001 (Catrin Wahlen (KV Berlin-Treptow/Köpenick), Eingereicht)
- V-3-002 (Catrin Wahlen (KV Berlin-Treptow/Köpenick), Eingereicht)
- V-3-004 (Katharina Fischer (KV Berlin-Mitte), Eingereicht)
- V-3-006 (Catrin Wahlen (KV Berlin-Treptow/Köpenick), Eingereicht)
- V-3-006-2 (Catrin Wahlen (KV Berlin-Treptow/Köpenick), Eingereicht)
- V-3-006-3 (Catrin Wahlen (KV Berlin-Treptow/Köpenick), Eingereicht)
- V-3-006-4 (Catrin Wahlen (KV Berlin-Treptow/Köpenick), Eingereicht)
- V-3-006-5 (Catrin Wahlen (KV Berlin-Treptow/Köpenick), Eingereicht)
- V-3-006-6 (Catrin Wahlen (KV Berlin-Treptow/Köpenick), Eingereicht)
- V-3-006-7 (Catrin Wahlen (KV Berlin-Treptow/Köpenick), Eingereicht)
- V-3-006-8 (Catrin Wahlen (KV Berlin-Treptow/Köpenick), Eingereicht)