| Veranstaltung: | Berlin. Stadt der Möglichkeiten. Wahlprogramm zur Abgeordnetenhauswahl 2016 | 
|---|---|
| Antragsteller*in: | Landesvorstand (dort beschlossen am: 17.03.2016) | 
| Status: | Eingereicht | 
| Eingereicht: | 17.03.2016, 11:38 | 
P68: Projekt 68: Energiewende von unten: von allen für alle
Antragstext
Energiewende von unten: von allen für alle
Energiewende wird in Berlin von unten gemacht: Die Bürgerinnen und Bürger haben das von 
Vattenfall und der SPD gewollte neue Kohlekraftwerk Rummelsburg verhindert. Startups 
entwickeln in der Stadt innovative Energielösungen. Eine Energiegenossenschaft tritt gegen 
Vattenfall an. Beim Volksentscheid „Neue Energie für Berlin“ haben 600.000 Berliner*innen 
für ein neues Stadtwerk und für eine Bewerbung des Landes um das Stromnetz gestimmt. Wir 
wollen auf dieser Dynamik aufbauen und dieses politische, ökologische und unternehmerische 
Engagement der Berliner*innen aufgreifen. Denn nur durch ihr Engagement können wir alle 
geeigneten Dachflächen für Sonnenenergie nutzen, alte Heizungen ersetzen, dezentrale 
Energieanlagen intelligent vernetzen, um die fluktuierenden Energiequellen besser zu nutzen. 
Wir wollen die dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) überall dort stärken, wo das 
Fernwärmenetz nicht hinreicht, und streben eine Verzehnfachung der existierenden 1.000 
dezentralen KWK-Anlagen an. Damit legen wir die Energiewende in die Hände der Bürger*innen. 
Da in Berlin 86 Prozent der Menschen zur Miete wohnen, ist es an der Zeit, noch stärker auf 
„Mieterstrom“-Projekte zu setzen, bei denen die Bewohner*innen voranging vom eigenen Dach 
oder eigenen Keller versorgt werden. Das Grüne Klimastadtwerk soll hier der starke Partner 
sein und Berlin zur Mieterstrom-Hauptstadt machen. Die Energiewende braucht Bürgerengagement 
und Bürgerenergie.
Änderungsanträge
- P68-013 (Grüne Jugend Berlin (dort beschlossen am: 07.04.2016), Eingereicht)