| Veranstaltung: | Berlin. Stadt der Möglichkeiten. Wahlprogramm zur Abgeordnetenhauswahl 2016 | 
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| Antragsteller*in: | Landesvorstand (dort beschlossen am: 17.03.2016) | 
| Status: | Eingereicht | 
| Eingereicht: | 17.03.2016, 11:11 | 
P48: Projekt 48: Da geht viel mehr: Fahrradstadt Berlin
Antragstext
Da geht viel mehr: Fahrradstadt Berlin
Wir wollen noch mehr Menschen für das Fahrrad begeistern. Dafür brauchen wir eine 
Radverkehrsinfrastruktur, auf der alle Berliner*innen sicher unterwegs sein können – egal ob 
sie zehn Jahre alt sind oder 80. Einige wollen möglichst schnell und ohne Umwege ans Ziel 
gelangen. Andere wollen das Radfahren genießen und entspannt ans Ziel kommen, ohne sich Lärm 
und Abgasen auszusetzen. An allen Hauptstraßen richten wir breite und komfortable 
Radverkehrsanlagen ein. Diese sollten schon heute nach Möglichkeit zwei bis drei Meter breit 
sein, um unterschiedlich schnellen Radfahrer*innen gerecht zu werden. Wir bauen ein Netz aus 
Fahrradstraßen auf und verknüpfen es optimal mit der vorhandenen Fahrradinfrastruktur. 
Radschnellwege von den Außenbezirken ins Zentrum ergänzen das Angebot. Wir gehen durch 
Kontrollen und bauliche Mittel gegen zugeparkte Radfahrstreifen vor. Auf stark befahrenen 
Straßen werden die Radstreifen vom Auto- und Fußverkehr getrennt. An gefährlichen Kreuzungen 
schaffen farbige Markierungen, vorgezogene Haltelinien für Radfahrer*innen oder vorzeitiges 
Grün an Fahrradampeln Sicherheit. Wir brauchen deutlich mehr sichere Fahrradabstellanlagen 
in der Nähe von U- und S-Bahnhöfen, vor Geschäften, aber auch im öffentlichen Straßenland. 
An den wichtigsten Knotenpunkten fehlen Fahrradparkhäuser. Um den Ausbau deutlich schneller 
voranzutreiben und Kreuzungen sicherer zu gestalten, verdreifachen wir die Ausgaben für den 
Radverkehr und verstärken das Personal in der Senatsverwaltung und den Bezirken.