Veranstaltung: | Berlin. Stadt der Möglichkeiten. Wahlprogramm zur Abgeordnetenhauswahl 2016 |
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Antragsteller*in: | Landesvorstand (dort beschlossen am: 17.03.2016) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 17.03.2016, 11:22 |
P59: Projekt 59: Urbane Lebensmittelproduktion: Eine andere Welt ist pflanzbar!
Antragstext
Urbane Lebensmittelproduktion: Eine andere Welt ist pflanzbar!
In Berlin ist eine neue Bewegung für gesunde, regionale und nachhaltige Ernährung
entstanden. Nachfrage und Angebot wachsen. Wir fördern diese Bewegung: Unser Ziel ist eine
bäuerliche Landwirtschaft ohne Massentierhaltung, und die gibt es nur, wenn immer mehr
Menschen anders kochen und essen. Und wenn es uns gelingt, mehr Lebensmittel regional zu
produzieren und weiterzuverarbeiten. Als Bio-Hauptstadt kann Berlin vorangehen. Der Erfolg
des „Stadt-Land-Food“-Festival zeigt, dass vielen Berliner*innen gesunde und nachhaltige
Ernährung wichtig ist. Immer mehr junge Unternehmen entdecken das Handwerk der
Lebensmittelproduktion wieder. Wir fördern solche Unternehmen, denn so entstehen
Arbeitsplätze, das Geld bleibt in der Region, die nachhaltige Lebensmittelproduktion wird
zum Berliner Standortfaktor, und gleichzeitig tun wir viel für den Klimaschutz. Für
Unternehmensgründungen und Arbeitsplätze im Lebensmittelhandwerk halten wir geeignete
Liegenschaften vor. Innovative Unternehmungen fördern wir durch konzeptgebundene Vergaben.
Öffentliche Flächen in Berlin und in Stadtnähe stellen wir für Urban Gardening zur
Verfügung. In Parks und Grünflächen sollen Obst und Gemüse gepflanzt werden, die kostenlos
gepflückt werden dürfen. Wir wollen, dass Berlin „Essbare Stadt“ wird und sich dem neuen
Bündnis der Bio-Städte anschließt. Lokale Lebensmittelproduzent*innen wollen wir mit Kitas,
Schulen, Kantinen und Restaurants zusammen bringen. Mit dem "Berliner Ernährungsrat"
entwickeln wir ein zukunftsfähiges Ernährungssystem für die Region.